Gertschen: Unterschied zwischen den Versionen
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In '''Gertschen''' waren im Jahre 1910 152 Einwohner registriert. Ihre Zahl verringerte sich bis 1933 auf 113 und belief sich – nach 1938 erfolgter Umbenennung des Ortes in „Gertenau“ – 1939 noch auf 97. | |||
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Version vom 11. August 2015, 20:07 Uhr
G e r t s c h e n Bauerndorf am Ostrand der Plickener Berge |
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- Hierarchie
- Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Gumbinnen > Landkreis Gumbinnen > Gertschen
- Hierarchie
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Einleitung
Das kleine Dorf Gertschen liegt sechs Kilometer südlich der Stadt Gumbinnen im östlichen Vorland der Plickener Berge. Von Gumbinnen war Gertschen über die Reichsstraße 132 zu erreichen. Beim südlich gelegenen Gut Perkallen (ab 1938 Gut Husarenberg) gab es einen Bahnhof an der Eisenbahnstrecke, die von Gumbinnen nach Tollmingkehmen führte.
Name
- bis 1938 Gertschen
- 1938 bis 1945 Gertenau
- 1945 Герчен
- ab 1946 Jarowoje / Яровое
- litauisch Gerčiai
Allgemeine Informationen
Die kleine Ortschaft Gertschen war für die Wasserversorgung der Stadt Gumbinnen von Bedeutung. Im Dorf stand ein hoher Wasserturm, von dem das Wasser aus den Plickener Bergen in die nördliche Richtung geleitet wurde. Der Bahnhof von Gertschen und der Hltepunkt in Schameitschen (ab 1938 Samfelde) waren für den Abtransport von Sand und Baustoffen wichtig.
Politische Einteilung
Das kleine Dorf Gertschen war ab 1874 in den Amtsbezirk Wilkoschen (russisch: Gruschewka, nicht mehr existent) eingegliedert. Dieser bestand (ab 1939 in „Amtsbezirk Wolfseck“ umbenannt) bis 1945 und gehörte zum Kreis Gumbinnen im Regierungsbezirk Gumbinnen.
Kirchliche Einteilung / Zugehörigkeit
Mit seiner fast ausnahmslos evangelischen Bevölkerung war Gertschen resp. Gertenau vor 1945 in das Kirchspiel der Altstädtischen Kirche in Gumbinnen eingepfarrt. Sie war Teil des Kirchenkreises Gumbinnen in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union.
Geschichte
In Gertschen waren im Jahre 1910 152 Einwohner registriert. Ihre Zahl verringerte sich bis 1933 auf 113 und belief sich – nach 1938 erfolgter Umbenennung des Ortes in „Gertenau“ – 1939 noch auf 97.
Heutige Situation
Adressbücher
- Ortsindex der Online-Adressbücher
- Einträge aus Gertschen in der Adressbuchdatenbank.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Gertschen in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Verschiedenes
Karten
Weblinks
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>GERNAUKO14CM</gov>