Koblenz: Unterschied zwischen den Versionen
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* Koblenz (Coblenz) Bezirksstadt/Kreisstadt in [[Deutschland]], [[Königreich Preussen]], [[Provinz Rheinland]], [[Regierungsbezirk Koblenz]], Amtsgericht Koblenz und Festung (I. Ordnung), Sitz der Provinzial-Behörden und vom General-Kommando des VIII. Armeekorps, Gouverneuer und Kommandantur, sowie der Regierung, | * Koblenz (Coblenz) Bezirksstadt/Kreisstadt in [[Deutschland]], [[Königreich Preussen]], [[Provinz Rheinland]], [[Regierungsbezirk Koblenz]], Amtsgericht Koblenz und Festung (I. Ordnung), Sitz der Provinzial-Behörden und vom General-Kommando des [[VIII. Armeekorps (Alte Armee)|VIII. Armeekorps]], Gouverneuer und Kommandantur, sowie der Regierung, | ||
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** Postbezirk, Telegrafenbezirk, Eisenbahnstation Linie Bingerbrück <> Kalscheuren, Ehrenbreitstein <> Koblenz, Koblenz <> Perl u. Koblenz <> Oberlahnstein. | ** Postbezirk, Telegrafenbezirk, Eisenbahnstation Linie Bingerbrück <> Kalscheuren, Ehrenbreitstein <> Koblenz, Koblenz <> Perl u. Koblenz <> Oberlahnstein. |
Version vom 23. Juli 2015, 10:13 Uhr
Koblenz ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Koblenz (Begriffserklärung). |
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Rheinland-Pfalz > Koblenz
Historische Lage
- Stadt Koblenz
Einleitung
Wappen
Beschreibung des Koblenzer Stadtwappens:
Auf silbernem Grund ein rotes Kreuz, in der Mitte belegt mit einer goldenen Krone. Das durchgehende rote Kreuz ist das Wappen des Erzbistums Trier. Die Krone soll an die Himmelskönigin erinnern, da dieser die Pfarrkirche "Unserer lieben Frau" (heute: Liebfrauenkirche) gewidmet war.
Das Wappen findet man in dieser Form seit Mitte des 14. Jahrhunderts. Seit dem 16. Jahrhundert wird die Krone meist über den Querbalken hinausgeschoben. Amtlich wird heute aber die hier beschriebene Form verwendet.
Das älteste Hauptsiegel wurde 1214 benutzt. Es enthielt, wie das 1237 vorkommende zweite Siegel, über einer im Winkel vorspringenden Zinnenmauer das Bild der Kirche. Das bereits 1282 urkundliche Schöffensiegel zeigte eine das ganze Siegelbild ausfüllende Rose, das Sinnbild der Verschwiegenheit.
Quelle: Stadt Koblenz
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Koblenz ist eine Kreisfreie Stadt in Rheinland-Pfalz mit folgenden Stadtteilen:
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Stadtteile von Koblenz (Rheinland-Pfalz) | |
Altstadt | Arenberg (Koblenz) | Arzheim (Koblenz) | Asterstein | Bubenheim (Koblenz) | Ehrenbreitstein | Goldgrube | Güls (Koblenz) | Horchheim (Koblenz) | Horchheimer Höhe | Koblenz | Karthause | Kesselheim | Lay (Koblenz) | Lützel | Metternich (Koblenz) | Koblenz-Mitte Moselweiß | Neuendorf (Koblenz) | Niederberg (Koblenz | Oberwerth | Pfaffendorf (Koblenz) | Pfaffendorfer Höhe | Rauental (Koblenz) | Rübenach | Stolzenfels | Koblenz-Süd | Wallersheim |
Amt Koblenz-Land 1931
- Amt Koblenz-Land, Kreis Koblenz-Land, Regierungsbezirk Koblenz, Sitz Koblenz-Lützel, Fernsprecher Postamt Koblenz 15 u. 3415, Bürgermeister Flür
Amt Ehrenbreitstein 1931
- Amt Ehrenbreitstein, Kreis Koblenz-Land, Regierungsbezirk Koblenz, Sitz Ehrenbreitstein, Bürgermeister Wagner, Fernsprecher 303 u. 3046
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
St. Florins-Kirche
- Im 11. Jahrhundert Stiftskirche
- Anfang des 12. Jahrhunderts Neubau auf spätromanischer Stadtmauer.
- 1350 wurde das Ostchor errichtet.
- Die Einwölbung erfolgte 1708.
- 1802 von den Franzosen säkularisiert.
- 1820 als Kirche eingeweiht.
- 1944 beim Bombenangriff zerstört.
- 1950 wurde die Kirche wieder aufgebaut.
Katholische Kirchen
Die beiden bedeutendsten und ältesten Innenstadtpfarreien von Koblenz sind St. Kastor und St. Liebfrauen.
Weitere Kirchen:
Herz-Jesu-Kirche
Kath. Pfarrgemeinde
Löhrrondell 1a
56068 Koblenz
Bedingt durch die Ausweitung der Stadt Koblenz erfolgte 1895 eine Teilung der Pfarrei Liebfrauen.
1900 erfolgte die Grundsteinlegung zur Herz-Jesu-Kirche und diese wurde bis 1903 von Becker und Falkowitz errichtet. 1904 wurde die Kirche von Bischof Michael Felix Korum eingeweiht. Die im neuromanischen Stil errichtete dreischiffige Pfeilerbasilika wird von einer Doppelturmfassade geprägt.
Die im II. Weltkrieg (1944) zerstörte Kirche wurde 1952/53 wieder aufgebaut.
Jesuitenkirche
(City-Kirche)
Jesuitenplatz 4
56058 Koblenz
Die Kirche ist Filialkirche der Pfarrgemeinde St. Kastor, gehört zum Dekanat Koblenz im Bistum Trier.
Erbaut 1613 - 1617 nach dem Vorbild der Petrikirche zu Münster.
Zerstört 1944 und 1958/59 neu errichtet.
Das Portal ist von 1617, die Pieta aus dem 15. Jh. und das Missionskreuz aus dem 18. Jh.
Figuren: Erzengel Michael, hl. Ignatius, hl. Johanns der Täufer, hl. Franz Xaver.
Die heutige Kiche ist ein dreischiffiger Längsbau mit Polygonalchor.
Seit 2002 gehört die Kirche zum UNESCO-Welterbe mittlere Rheintal.
Andere Glaubensgemeinschaften
Synagoge/Jüdische Gemeinde
ZUM GEDENKEN
DER BÜRRESHEIMER HOF DIENTE DER JÜDISCHEN
KULTURGEMEINDE KOBLENZ VON 1851 BIS 1938 ALS
SYNAGOGE UND GEMEINDEHAUS. DIE ZERSTÖRUNG
DES GOTTESHAUSES AM MORGEN DES 10. NOV. 1938
DURCH DIE NATIONALSOZIALISTEN WAR
SICHTBARES ZEICHEN FÜR DIE ENTRECHTUNG
UND VERFOLGUNG DER JÜDISCHEN BÜRGER UND
BÜRGERINNEN UNSERER STADT.
SIE ENDETE MIT DER DEPOTATION IN DIE
VERNICHTUNGSLAGER, DIE NUR WENIGE ÜBERLEBTEN.
Quelle: Infotafel gestiftet vom Freundschaftskreis Koblenz-Petah-Tikva e. V.
Geschichte
Zeitzeichen 1895
- Koblenz (Coblenz) Bezirksstadt/Kreisstadt in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Rheinland, Regierungsbezirk Koblenz, Amtsgericht Koblenz und Festung (I. Ordnung), Sitz der Provinzial-Behörden und vom General-Kommando des VIII. Armeekorps, Gouverneuer und Kommandantur, sowie der Regierung,
- 32.664 Einwohner
- Postbezirk, Telegrafenbezirk, Eisenbahnstation Linie Bingerbrück <> Kalscheuren, Ehrenbreitstein <> Koblenz, Koblenz <> Perl u. Koblenz <> Oberlahnstein.
- Forstinspektion, Hauptsteueramt; katholisches Gymnasium, Realgymnasium; Zuchthaus; Handelskammer, Reichsbank-Stelle, Mittelrheinische Bank, Volksbank.
- 2 Bergreviere, in der Umgebung bedeutende Lager (Bimsstein), aus denen sogenannte Schwammsteine, leichte Bausteine, gefertigt werden. 2 Brücken über die Mosel, 2 über den Rhein.
- Quelle: Hic Leones
Oberbürgermeister
Sonstiges zu Koblenz
Genealogische und historische Quellen
Adressbücher
Fotostudios
Genealogische Quellen
Grabsteine
- Friedhof Koblenz-Lay im Grabstein-Projekt des Vereins für Computergenealogie e.V.
- IGI-Koblenz/Batchnummern
- Zweitschriften der Zivilstandsregister und Personenstandsurkunden befinden sich im Landeshauptarchiv Koblenz[1]
- Stolpersteine Gedächtnissteine für Opfer des Nationalsozialismus
Historische Zeitungen
- Rheinischer Merkur, Hrsg.: Joseph Görres Digitalisat der ersten beiden Jahrgänge 1814/1815 der UuLB Düsseldorf
Persönlichkeiten
- Clemens Wenzeslaus Brentano de La Roche, kath., * Ehrenbreitstein 9.9.1778, + Aschaffenburg 28.7.1842, Schriftsteller, zweiter Sohn von Peter Anton Brentano di Termesso und Maximiliane von La Roche.
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
- Ortsfamilienbuch Koblenz
- Felgenheier, Friedrich; Theis, Clemens: Die Familien des Kirchspiels Arenberg-Immendorf 1648-1874
- Karbach, Franz Josef: Familienbuch der Pfarrei Capellen
- Ortsfamilienbuch zum Stadtteil Kesselheim
- Ortsfamilienbuch zum Stadtteil Lay
- Adressbuch des Stadtteils Neuendorf, 1852
Historische Bibliografie
- Buet, Neinhaus: Neues Adressbuch der Stadt Coblenz, 1844
- Heriot, B.: Handbuch für die Bewohner der Stadt Koblenz, 1823
- Müller, A.: Adressbuch der Stadt Coblenz, 1852
- Schroeder, Ferdinand: Heimatkunde von Coblenz, 1913
Stadtpläne
Archive und Bibliotheken
Archive
Historisches Archiv der Stadt Siegburg
- Stadtarchiv, Rathaus, 53721 Siegburg, Tel. 02241-10 23 25.
- Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, Sign. A II/1 - A II/31.
- Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/28, 1608, Bl. 33r. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
- 1608. Bergh gegen pechtere.
- Auf anhalten und begeren Huperten Bergs, burgermeistern der stadt Cobelentz gegen die vormunder weilant Berthrami Worms nachgelassenen kindts ist recessirt, nachdem hiebevoren obgenante Huperten Bergh possessionen das hauß zum Greiffen und ettlicher garten durch den H[errn] ambtman zuerkantt und die pechten in zalungh des pachtts ein zeittlanck sich geweigertt, als haben wolg.. Herr ambtman bevolhen und verabscheidt, das die pechten obgenantem Hupert Bergh gefolgtt und geliebert werden sollen, jedoch den vormundern und jedermenniglich seins rechtens, was hernegst daruber ferners erkant mocht werden, vorbeheltlich et cetera.
- Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg 1415-1662, A II/28, 1608, Blatt 36v. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
- 1608. Curatares prolium Bergs gegen Hupertz Bergh et cetera.
- Vormundere Hupertz Bergs kinderen geben ahn was gestalt sei fur diesem zu vormunderen verordtnet, auch bißhero tutelam administrirt, also auch willich und ehrpietigh jederzeit reliqua und rechnungh zu thun. Aber dieweill noch zur zeit keine qualificirte person furhanden auch testamentum Dreutgen seligen außweisen thette, wie und wilcher gestalt die rechnungh geschehen soll, als wullen sei protestirt haben, biß dan aß sei mitt der rechnungh zu thun, nit zu beschweren.
Bibliotheken
Internetlinks
Offizielle Internetseiten
Genealogische Internetseiten
Weitere Internetseiten
- Artikel Koblenz. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- Commons-Kategorie: Koblenz (Rheinland) – Bilder, Videos und Audiodateien
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschliesslich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>KOBENZJO30TI</gov>
Landkreise und kreisfreie Städte im Bundesland Rheinland-Pfalz (Bundesrepublik Deutschland) | |
Landkreise:
Ahrweiler |
Altenkirchen |
Alzey-Worms |
Bad Dürkheim |
Bad Kreuznach |
Bernkastel-Wittlich |
Birkenfeld |
Bitburg-Prüm |
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