Meier Erdmann (Wadersloh): Unterschied zwischen den Versionen

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(Der Verbleib des Hofes)
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*'''Theodor Schäfer''' geb. um 1835, Beruf: Schäfer
*'''Theodor Schäfer''' geb. um 1835, Beruf: Schäfer


== Der Verbleib des Hofes==
* 1872 wird der Hof Erdmann in Benteler Nr. 25 an den Wagenmacher Anton Schlinckmeyer verkauft.
* Später kam der Hof an die Familie Eckernkemper, die das alte Fachwerkbauernhaus 1992 abriß. Lediglich die noch erhaltenen Torbalken des Tennentores mit der Inschrift zeugen von diesem ehemaligen Meierhof.


== Quellenhinweise ==
== Quellenhinweise ==

Version vom 1. August 2006, 12:45 Uhr

Historische Hierarchie

Regional > Historische deutsche Staaten > Fürstbistum Münster > Amt Stromberg > Wadersloh > Bauerschaft Benteler


Nach dem Situationsplan Lippstadts von Peter Roscher um 1790

Meier Erdmann (Große Erdmann)

Im CODEX TRADIONUM WESTFALICARUM unter Band V., Seite: 296, Verzeichnis der Güter, Einkünfte und Einnahmen u.a. der Klöster Marienfeld und Liesborn von Prof. Franz Darpe steht unter Liesborn:

Windhaus, Walkenhaus (dies Erbe, ein Lehen der Abtei Werden, gehörte samt der 2 folgenden Erben und dortigen Kotten vordem der Stadt Lippstadt, welche 1751 ihre Schuld von 3.500 Rthlr. samt Zinsen im Betrag von 500 Rhtlr. an Marienfeld damit abtrug; der Abt von Werden erteilte hierzu seine Zustimmung, doch muß sich Marienfeld, wenn der Fall sich begibt, mit Walkenhaus Erbe nicht nur belehnen lassen, wozu einer der Konventualen als Vasall benannt wird, sondern auch der Abtei Werden auf Michaelis 9 Scheffel Roggen Lippstädter Maß liefern und 2 Schill. bezahlen), große oder Meyer Erdmann, kleine Erdmann; Kotten: Wortmeyer, Kuhlmeyer, Helfmeyer.


Siedlungsort

  • Kirchspiel Wadersloh
  • Bauerschaft Benteler
  • Gemeinde Benteler

Die Lage des Hofes wird auf dem Situationsplan "Lippstadt & Umgebung", gezeichnet von Peter Roscher um 1790, deutlich angezeigt. Der Plan ist im Heimatmuseum der Stadt Lippstadt ausgestellt. (Mai 2006)

Name(n)

Im Gegensatz zum Kleinen Meier Erdmann im benachbarten Kirchspiel Liesborn
wird hier der Name Große E. und Meier E. genannt:

  • Ertman (1498)
  • Erthman
  • Erdtman
  • Erdmann

Eine Herkunft und Deutung des Familiennamen findet sich unter Erdmann (Familienname).


Frühe Erwähnung

  • Status Animarum 1499

Eigentümer / Leibherr

Status

Abgaben

Pacht

Generationenliste


Die letzte Generation

  • Maria Catharina Erdmann, geb. 14.05.1841 oo 27.02.1867 in St.Margaretha/Wadersloh (Trauzeugen: Bernhard Brörken, Joseph Erdmann (Bruder der Braut) mit
  • Theodor Schäfer geb. um 1835, Beruf: Schäfer


Der Verbleib des Hofes

  • 1872 wird der Hof Erdmann in Benteler Nr. 25 an den Wagenmacher Anton Schlinckmeyer verkauft.
  • Später kam der Hof an die Familie Eckernkemper, die das alte Fachwerkbauernhaus 1992 abriß. Lediglich die noch erhaltenen Torbalken des Tennentores mit der Inschrift zeugen von diesem ehemaligen Meierhof.

Quellenhinweise

Genealogische Quellen

  • In den ersten Kirchenbüchern der kath. Pfarrgemeinde St.Margareta, Wadersloh findet man auch die ersten Personeneintragunden dieser Familie. Sämtliche Wadersloher Kirchen- und Lagerbücher liegen im Bistumsarchiv Münster.
  • Wegen der kürzeren Kirchwege (meine Annahme!) zum Kloster Liesborn, finden sich auch dort Eintragungen in den Kirchenbüchern. So in den Firmverzeichnissen und in dem Register der Liesborner Rosenkranzbruderschaft.
  • Das Kreisarchiv Warendorf, Bestand Wadersloh verfügt über Hausregister, Volkszählungslisten und umfangreiche Flurkarten in denen sich der Nachweis für die jüngere Zeit im 19.Jahrhundert erschließt.
  • Aus der Zeit vor 1751 befinden sich im Stadtarchiv Lippstadt weitere Akten, die die Zubehörigkeit zur Stadt Lippstadt dokumentieren.
  • Nach 1751 gelangte der Hof an das Kloster Marienfeld. Diese Akten über den Verkauf findet man im Staatsarchiv Münster. Dort befinden sich auch die ersten Katasterunterlagen und Pläne.

Historische Quellen




Familienprivatfunde

Oft werden auf Höfen, in Privathäusern oder an anderen Orten private Nachrichten über Familiem gefunden, die nicht allgemein bekannt sind. Diese Funde nennt man Familienprivatfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu dieser Familie eintragen oder finden.


Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Heimat- Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Heimat- und Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschliesslich an den entsprechenden Forscher zu richten.


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