Stockhausen (Landkreis Rößel): Unterschied zwischen den Versionen

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=== Von 1818 bis 1945 ===
 
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* Die Gemeinde gehörte seit 1874 zum Amtsbezirk Bredinken (Stanislewo).<ref name="VWG"/>
* Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13.12.1872 am 1.1.1874, wurde am 9.7.1874 der [[Amtsbezirk]] Nr.2 Stanislewo im Landkreis Rößel gegründet. Zum Amtsbezirk Stanislewo gehörte die Landgemeinde Bredinken. <ref name="TER">http://www.territorial.de/ostp/roessel/bredink.htm</ref> <ref>Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg,1874, Nr.27, Verordnung Nr.331, S.219</ref>
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{{:Rößel/Standesamt_G}}<br>Der Amtsbezirk Stanislewo hatte bis 1885 ein eignes Standesamt. Die Landgemeinde Bredinken gehörte bis 1885 zum Standesamt Stanislewo,<br>danach von 1885 bis 1889 zum Standesamt Wengoyen, ab 1889 bis 1924 zum Standesamt Bischofsburg Land und von 1924 bis 1945 zum<br>Standesamt Bischofsburg Stadt. <ref name="GEMEIN1"/> <ref name="GEMEIN2"/> <ref name="GEMEIN3"/>
* Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem<br>§11-14 die Aufhebung der Gutsbezirke vor. Am 30.9.1928 wurden das Förstereidienstgehöft Sawadden im Gutsbezirks Sadlowo, Forst aus<br>dem Amtsbezirk Sadlowo in die Landgemeinde Bredinken eingegliedert. <ref name="TER"/> <ref>{{GBS|gQ4hAAAAQBAJ|Vom Kaiserreich zum 20. Jahrhundert und Große Themen der Geschichte Preußens S.262|Kat=no|262}}</ref>
* Am 7.8.1931 wurde der Amtsbezirk Stanislewo in Bredinken umbenannt. <ref name="TER"/>
* Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Bredinken in Gemeinde umbenannt. <ref name="TER"/>
* Der Amtsbezirk Bredinken bestand bis 1945. <ref name="TER"/>


=== Einwohnerzahlen ===
=== Einwohnerzahlen ===

Version vom 10. März 2015, 15:03 Uhr

Rößel
Rößel

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Wappen Rößel


Disambiguation notice Stockhausen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Stockhausen.


Hierarchie

Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Rößel > Stockhausen

BischofsburgKramarkaLabuchsche Buden(Groß Wolka)KattreinenLabuchNeudimsBuchowo GorraNassenPaudlingParleeseRaschungRidbachRochlackSchönbruchSchöndorfStanislewoStockhausenWengoyenKleisackBredinken
Stryjewo oder Stockhausen (mitte rechts) auf der Endersch Karte von 1755 - Tabula geographica episcopatum Warmiensem in Prussia exhibens, Heilsberg, solita habitatio episcopalis / Joannes Fridericus Endersch - Historische Karte des Bistums Ermland / gallica.bnf.fr / Bibliothèque nationale de France Durch anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes

Einleitung

Allgemeine Information

Stockhausen war eine Gemeinde im Landkreis Rößel. [1]
Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt heute Stryjewo. [2]
Zu Stockhausen gehörten folgende Dörfer und Flecken:

Name

  • Stockhausen hatte in seiner Geschichte verschiedene Namen: Striewo, Striowen, Striöwen und Stryjewo [3] [4] [5] [6]

Politische Einteilung

Ab 1945

Von 1818 bis 1945

Landkreis AllensteinLandkreis RößelLandkreis SensburgLandkreis OrtelsburgLandkreis Lötzen
Regierungsbezirk Allenstein mit Kreisen um 1922
  • Am 1.2.1818 wurde der Kreis Rössel gegründet, er löste den Heilsberger Kreis ab. Zum Kreis Rössel gehörten die Kirchspiele: Seeburg und Filiale Lockau, Bischofsburg, Frankenau, Prositten, Lautern, Freudenberg und Filiale Flemmjng, Gross-Bessau, Rössel, Bischofsstein, Plausen, Sturmhübel, Santoppen, Glockstein und Filiale Schellen, Legienen, Gross-Kellen.
  • Der Kreis Rössel gehörte ab 1808 bis 30.10.1905 zum Regierungsbezirk Königsberg, ab 1.11.1905 bis 1945 zum neugebildeten Regierungsbezirk Allenstein. [9] [10]
  • 18.3.1857, Königsberg: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg, 1857, No.12, Verordnung No.57
Betrifft die Verlegung des landräthlichen Büreaus, im Kreise Rössel
Wir bringen hierdurch zur allgemeinen Kenntniß, das vom 1sten April c. ab der Sitz des Landraths-Amts, Rösseler Kreises,
von dem Gute Bansen nach der Kreisstadt Rössel verlegt wird. [11]
  • Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13.12.1872 am 1.1.1874, wurde am 9.7.1874 der Amtsbezirk Nr.2 Stanislewo im Landkreis Rößel gegründet. Zum Amtsbezirk Stanislewo gehörte die Landgemeinde Bredinken. [3] [12]
  • Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf
    Grund des Paragraphen 55 zum 1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war
    die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen keine hauptamtlichen Standesbeamten gab, war diese Arbeit ehrenamtlich.
    Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen geschlossen hatten und ein gemein-
    sames Standesamt gegründet haben. Im Landkreis Rößel wurden fast immer die Standesämter in Dörfern mit Kirchspiel gegründet.[13] [14]
    Der Amtsbezirk Stanislewo hatte bis 1885 ein eignes Standesamt. Die Landgemeinde Bredinken gehörte bis 1885 zum Standesamt Stanislewo,
    danach von 1885 bis 1889 zum Standesamt Wengoyen, ab 1889 bis 1924 zum Standesamt Bischofsburg Land und von 1924 bis 1945 zum
    Standesamt Bischofsburg Stadt. [15] [16] [1]
  • Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem
    §11-14 die Aufhebung der Gutsbezirke vor. Am 30.9.1928 wurden das Förstereidienstgehöft Sawadden im Gutsbezirks Sadlowo, Forst aus
    dem Amtsbezirk Sadlowo in die Landgemeinde Bredinken eingegliedert. [3] [17]
  • Am 7.8.1931 wurde der Amtsbezirk Stanislewo in Bredinken umbenannt. [3]
  • Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Bredinken in Gemeinde umbenannt. [3]
  • Der Amtsbezirk Bredinken bestand bis 1945. [3]

Einwohnerzahlen

1820 [4] 1885 [15] 1900 [18] 1905 [16] 1933 [19] 1939 [19]
173 443 544 545 499 534


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelisches Kirchspiel Bischofsburg

Schulorte
Friedhöfe

Katholisches Kirchspiel Wengoyen

Geschichte

  • 1785: Striöwen war ein cöllmisches Dorf mit 27 Feuerstellen. Es gehörte zum Domainen-Amtsbezirk Rößel. Eingepfarrt war Stanislewo in Bischofsburg. [21]
  • 1820: Striowen war ein königliches Dorf mit 29 Feuerstellen und 173 Seelen. Es gehörte zum königlichen Amt Rössel. Eingepfarrt war Striowen in Bischofsburg. [4]
  • 9.7.1874: Die Landgemeinde Striewo wird in den Amtsbezirks Stanislewo eingegliedert.[22]
  • 20.7.1928 Umbenennung der Landgemeinde Striewo in Stockhausen. [22]
  • 15.11.1928: Eingliederung des Schutzbezirk Dembowo nebst dem Förstereidienstgehöft, Kolonie Dembowo und Striewer See von dem Gutsbezirk Sadlowo aus dem Amtsbezirk Sadlowo in die Landge­meinde Stockhausen. [22]
  • 7.8.1931: Umbenennung des Amtsbezirks Stanislewo in Amtsbezirk Bredinken. [22]
  • 1.4.1935: Umbenennung der Landgemeinde Stockhausen in Gemeinde. [22]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Stockhausen

Karten

  • Meßtischblatt 2192 Bredinken Jahrgang 1936 [1]

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Hier findet man eine Liste der Landwirte von Stockhausen aus dem Jahr 1930 [2]

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

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Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.132-134
  2. http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Stryjewo&level=miejsc&wojewodztwo=&powiat=&gmina=&miejscowosc=&advanced=false
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5 http://www.territorial.de/ostp/roessel/bredink.htm
  4. 4,0 4,1 4,2 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820, S.159
  5. Referenzfehler: Es ist ein ungültiger <ref>-Tag vorhanden: Für die Referenz namens GOLD wurde kein Text angegeben.
  6. Endersch Karte von 1755 - Tabula geographica episcopatum Warmiensem in Prussia exhibens, Heilsberg, solita habitatio episcopalis / Joannes Fridericus Endersch - Historische Karte des Bistums Ermland
  7. 7,0 7,1 http://www.money.pl/wybory-samorzadowe/wyniki-wyborow/obwody-adresy,biskupiec,281402.html
  8. http://bazy.hoga.pl/kody.asp
  9. Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820,S.157-164
  10. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.347
  11. Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg, Nr.12, 1857, Verordnung Nr.57,S.64 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  12. Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg,1874, Nr.27, Verordnung Nr.331, S.219
  13. Artikel Gesetzessammlung Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten Jahrgang 1874, Seite 95, Gesetz Nr. 8182. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  14. Westfälische Geschichte online
  15. 15,0 15,1 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.134-136
  16. 16,0 16,1 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen)
  17. Vom Kaiserreich zum 20. Jahrhundert und Große Themen der Geschichte Preußens S.262
  18. http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/roessel.htm
  19. 19,0 19,1 http://www.verwaltungsgeschichte.de/roessel.html
  20. 20,0 20,1 Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.122-123
  21. Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Cammer-Departement,1785,S.187
  22. 22,0 22,1 22,2 22,3 22,4 http://www.territorial.de/ostp/roessel/bredink.htm

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>STOSENKO03MW</gov>


Städte und Gemeinden im Landkreis Rößel (Regierungsbezirk Allenstein) (Stand 1.1.1945)

Städte:
Bischofsburg | Bischofstein | Rößel | Seeburg
Gemeinden:
Adlig Wolken (Adlig Wolka) | Atkamp | Bansen | Begnitten | Bergenthal | Bischdorf | Bredinken | Bukowagurra (Buchenberg) | Bürgerdorf | Damerau | Elsau | Fleming | Frankenau | Freudenberg |
Fürstenau | Gerthen | Glockstein | Groß Bößau | Groß Köllen | Groß Mönsdorf | Groß Wolka (Großwolken) | Heinrichsdorf | Kabienen | Kekitten | Klackendorf | Klawsdorf | Klein Bößau |
Kleisack | Komienen | Krausen | Krausenstein | Krokau | Krämersdorf | Labuch | Landau | Lautern | Legienen | Lekitten | Linglack | Lokau | Loßainen | Modlainen | Molditten | Nassen | Neudims |
Ottern | Paudling | Pissau (Waldensee) | Plausen | Plößen | Polkeim | Porwangen | Prossitten | Raschung | Ridbach | Robawen (Robaben) | Rochlack | Rosenschön | Rothfließ | Samlack |
Santoppen | Sauerbaum | Scharnigk | Schellen | Schönborn | Schöndorf (Zabrodzin) | Schöneberg | Soweiden | Stanislewo (Sternsee) | Striewo (Stockhausen) | Sturmhübel | Teistimmen |
Tollnigk | Tornienen | Voigtsdorf | Walkeim | Wangst | Wengoyen | Willims | Wonneberg | Zehnhuben


Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Allenstein (Provinz Ostpreußen)

Stadtkreis: Allenstein

Landkreise: Allenstein | Johannisburg | Lötzen | Lyck | Neidenburg | Ortelsburg | Osterode | Rößel | Sensburg