Handbuch der praktischen Genealogie/277: Unterschied zwischen den Versionen

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''Georg Beutel'', Bildnisse hervorragender Dresdner aus fünf Jahrhunderten. Mit kurzen Lebensbeschreibungen (1. Reihe = Veröffentlichung des Vereins für  Geschichte Dresdens. Dresden 1908).
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Georg Beutel, Bildnisse hervorragender Dresdner aus fünf Jahrhunderten. Mit kurzen Lebensbeschreibungen (1. Reihe = Veröffentlichung des Vereins für  Geschichte Dresdens.   Dresden 1908).


Ähnlichen Bestrebungen dient F. Schwarz, Verzeichnis der in der Stadtbibliothek Danzig vorhandenen Porträts Danziger Persönlichkeiten, ZWG 50 (1908). Vgl. auch Weiss, E., Aussteilung v. Bildnissen. (Verz. der Dargestellten auf d. vom Mannheimer Altertumsverein 1909 veranstalteten Sonder-Ausstellung v. Werken d. Kleinporträtkunst).
{{NE}}Ähnlichen Bestrebungen dient ''F. Schwarz'', Verzeichnis der in der Stadtbibliothek Danzig vorhandenen Porträts Danziger Persönlichkeiten, ZWG 50 (1908). Vgl. auch ''Weiss, E.'', Aussteilung v. Bildnissen. (Verz. der Dargestellten auf d. vom Mannheimer Altertumsverein 1909 veranstalteten Sonder-Ausstellung v. Werken d. Kleinporträtkunst).


In der Schweiz hat man folgende Sammlungen veranstaltet: Galerie berühmter Schweizer der Neuzeit. In Bildern von Fr. und H. Hasler mit biogr. Text von A. Hartmann. 2 Binde mit 100 Porträts in Stahlstich u. 3 Tafeln Autographen. Baden 1868-71. Neue Ausg., Zürich 1882. — Portrait-Galerie, Schweizerische, Zürich 1888 ff. Bereits 1797 erschien in Zürich: David Herrliberger, Bildnisse berühmter Schweizer. Vgl. dazu: Neujahrsbl. d. Stadtbibl. in Zürich 1875, Slg. von Bildnissen Züricher Gelehrter, Künstler usw. d. Stadtbibl. Zürich.
{{NE}}In der Schweiz hat man folgende Sammlungen veranstaltet: Galerie berühmter Schweizer der Neuzeit. In Bildern von ''Fr.'' und ''H. Hasler'' mit biogr. Text von ''A. Hartmann''. 2 Bände mit 100 Porträts in Stahlstich u. 3 Tafeln Autographen. Baden 1868—71. Neue Ausg., Zürich 1882. — ''Portrait-Galerie'', Schweizerische, Zürich 1888 ff. Bereits 1797 erschien in Zürich: ''David Herrliberger'', Bildnisse berühmter Schweizer. Vgl. dazu: Neujahrsbl. d. Stadtbibl. in Zürich 1875, Slg. von Bildnissen Züricher Gelehrter, Künstler usw. d. Stadtbibl. Zürich.


Veröffentlicht sind außer den Porträts gewisser verdienter Persönlichkeiten, die schon lange unsere gedruckte Literatur zieren, auf Grund eingehender Nachforschung neuerdings eine Anzahl einzelner Personen aus fürstlichen, adeligen und bürgerlichen Familien. Eine Reihe HohenzoIIernbildnisse hat zuerst Georg Friedrich Kasimir von Schad gesammelt, meist jedoch nur Stiche und andere Schwarz-Weiß-Reproduktionen (veröffentlicht in dessen Versuch einer brandenburgischen Pinakothek, Nürnberg und Leipzig 1792). Einzelne im Lande verstreute oder in preußischen Schlössern versteckte Portrats hat dann Graf Stillfried in seinen Xunstdenkmilern und Altertümern des erlauchten Hauses Hohenzollern (Berlin 1839 ff.) reproduziert, allerdings in einer Technik, die den heutigen Ansprüchen nicht mehr genügt. Neuerdings hat Paul Seidel außerordentlich dankenswerte Studien veröffentlicht über die ältesten Bildnisse der brandenburgischen Hohenzollern, HZJ 1902, ebensolche Koser, Die historischen Denkmale in der Siegesallee des Berliner Tiergartens, HZJ vom 2. Jahrgang (1898) an, Koser und Seidel über „Die äußere Erscheinung Friedrichs des Großen" im HZJ 1897, Seidel über die „Bildnisse der brandenburgischen preußischen Herrscher vom Großen Kurfürsten bis zu Kaiser Wilhelm II.", HZJ 8, Bailleu über Königin Luise von Preußen, HZJ 3. 5.6, Campbell Dodyson, in „The Buslington Magazine" (A newly discovered portrait drawing by Dürer, II, VI, 1903, Seite 286 ff.) und Friedrich H. Hofmann (HZJ 1905, S. 67 ff.) über Porträt-Darstellungen der fränkischen Hohenzollern. Die Arbeiten von Beierlein, Kuli, Widmer und Zimmermann bieten Material zur Kritik der Porträts von Mitgliedern des Hauses Witteisbach (vgl. oben S. 232. 238). Es mögen ferner verzeichnet werden; Bildnisse von Herzögen und Herzoginnen des neuen Hauses Braunschweig. Biogr. Text von H. Mack. Braunschweig 1896. — Frankenberg und Ludwigsdorf, E. v., Anhaltische Fürstenbildnisse, B. 1.2. Dessau 1894-96. — Über die Bildnisse anßerdeutscher Fürstenhäuser vgl. F. U. v. Wränget, Die souveränen Fürstenhäuser Europas.   Porträtsammlung nebst geneal. Notizen.
{{NE}}Veröffentlicht sind außer den Porträts gewisser verdienter Persönlichkeiten, die schon lange unsere gedruckte Literatur zieren, auf Grund eingehender Nachforschung neuerdings eine Anzahl einzelner Personen aus fürstlichen, adeligen und bürgerlichen Familien. Eine Reihe Hohenzollernbildnisse hat zuerst ''Georg Friedrich Kasimir von Schad'' gesammelt, meist jedoch nur Stiche und andere Schwarz-Weiß-Reproduktionen (veröffentlicht in dessen Versuch einer brandenburgischen Pinakothek, Nürnberg und Leipzig 1792). Einzelne im Lande verstreute oder in preußischen Schlössern versteckte Portrats hat dann ''Graf Stillfried'' in seinen Kunstdenkmälern und Altertümern des erlauchten Hauses Hohenzollern (Berlin 1839 ff.) reproduziert, allerdings in einer Technik, die den heutigen Ansprüchen nicht mehr genügt. Neuerdings hat ''Paul Seidel'' außerordentlich dankenswerte Studien veröffentlicht über die ältesten Bildnisse der brandenburgischen Hohenzollern, HZJ 1902, ebensolche ''Koser'', Die historischen Denkmale in der Siegesallee des Berliner Tiergartens, HZJ vom 2. Jahrgang (1898) an, ''Koser'' und ''Seidel'' über „Die äußere Erscheinung Friedrichs des Großen“ im HZJ 1897, ''Seidel'' über die „Bildnisse der brandenburgischen preußischen Herrscher vom Großen Kurfürsten bis zu Kaiser Wilhelm II., HZJ 8, ''Bailleu'' über Königin Luise von Preußen, HZJ 3. 5. 6, ''Campbell Dodyson'', in „The Buslington Magazine“ (A newly discovered portrait drawing by Dürer, II, VI, 1903, Seite 286 ff.) und ''Friedrich H. Hofmann'' (HZJ 1905, S. 67 ff.) über Porträt-Darstellungen der fränkischen Hohenzollern. Die Arbeiten von Beierlein, Kull, Widmer und Zimmermann bieten Material zur Kritik der Porträts von Mitgliedern des Hauses Wittelsbach (vgl. oben S. 232. 238). Es mögen ferner verzeichnet werden; Bildnisse von Herzögen und Herzoginnen des neuen Hauses Braunschweig. Biogr. Text von ''H. Mack''. Braunschweig 1896. — ''Frankenberg'' und ''Ludwigsdorf, E. v.'', Anhaltische Fürstenbildnisse, B. 1. 2. Dessau 1894—96. — Über die Bildnisse anßerdeutscher Fürstenhäuser vgl. ''F. U. v. Wrangel'', [[Die souveränen Fürstenhäuser Europas : Porträtsammlung nebst genealogischen Notizen|Die souveränen Fürstenhäuser Europas. Porträtsammlung nebst geneal. Notizen.]]
 
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Aktuelle Version vom 23. Januar 2015, 15:12 Uhr

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Georg Beutel, Bildnisse hervorragender Dresdner aus fünf Jahrhunderten. Mit kurzen Lebensbeschreibungen (1. Reihe = Veröffentlichung des Vereins für Geschichte Dresdens. Dresden 1908).

      Ähnlichen Bestrebungen dient F. Schwarz, Verzeichnis der in der Stadtbibliothek Danzig vorhandenen Porträts Danziger Persönlichkeiten, ZWG 50 (1908). Vgl. auch Weiss, E., Aussteilung v. Bildnissen. (Verz. der Dargestellten auf d. vom Mannheimer Altertumsverein 1909 veranstalteten Sonder-Ausstellung v. Werken d. Kleinporträtkunst).

      In der Schweiz hat man folgende Sammlungen veranstaltet: Galerie berühmter Schweizer der Neuzeit. In Bildern von Fr. und H. Hasler mit biogr. Text von A. Hartmann. 2 Bände mit 100 Porträts in Stahlstich u. 3 Tafeln Autographen. Baden 1868—71. Neue Ausg., Zürich 1882. — Portrait-Galerie, Schweizerische, Zürich 1888 ff. Bereits 1797 erschien in Zürich: David Herrliberger, Bildnisse berühmter Schweizer. Vgl. dazu: Neujahrsbl. d. Stadtbibl. in Zürich 1875, Slg. von Bildnissen Züricher Gelehrter, Künstler usw. d. Stadtbibl. Zürich.

      Veröffentlicht sind außer den Porträts gewisser verdienter Persönlichkeiten, die schon lange unsere gedruckte Literatur zieren, auf Grund eingehender Nachforschung neuerdings eine Anzahl einzelner Personen aus fürstlichen, adeligen und bürgerlichen Familien. Eine Reihe Hohenzollernbildnisse hat zuerst Georg Friedrich Kasimir von Schad gesammelt, meist jedoch nur Stiche und andere Schwarz-Weiß-Reproduktionen (veröffentlicht in dessen Versuch einer brandenburgischen Pinakothek, Nürnberg und Leipzig 1792). Einzelne im Lande verstreute oder in preußischen Schlössern versteckte Portrats hat dann Graf Stillfried in seinen Kunstdenkmälern und Altertümern des erlauchten Hauses Hohenzollern (Berlin 1839 ff.) reproduziert, allerdings in einer Technik, die den heutigen Ansprüchen nicht mehr genügt. Neuerdings hat Paul Seidel außerordentlich dankenswerte Studien veröffentlicht über die ältesten Bildnisse der brandenburgischen Hohenzollern, HZJ 1902, ebensolche Koser, Die historischen Denkmale in der Siegesallee des Berliner Tiergartens, HZJ vom 2. Jahrgang (1898) an, Koser und Seidel über „Die äußere Erscheinung Friedrichs des Großen“ im HZJ 1897, Seidel über die „Bildnisse der brandenburgischen preußischen Herrscher vom Großen Kurfürsten bis zu Kaiser Wilhelm II.“, HZJ 8, Bailleu über Königin Luise von Preußen, HZJ 3. 5. 6, Campbell Dodyson, in „The Buslington Magazine“ (A newly discovered portrait drawing by Dürer, II, VI, 1903, Seite 286 ff.) und Friedrich H. Hofmann (HZJ 1905, S. 67 ff.) über Porträt-Darstellungen der fränkischen Hohenzollern. Die Arbeiten von Beierlein, Kull, Widmer und Zimmermann bieten Material zur Kritik der Porträts von Mitgliedern des Hauses Wittelsbach (vgl. oben S. 232. 238). Es mögen ferner verzeichnet werden; Bildnisse von Herzögen und Herzoginnen des neuen Hauses Braunschweig. Biogr. Text von H. Mack. Braunschweig 1896. — Frankenberg und Ludwigsdorf, E. v., Anhaltische Fürstenbildnisse, B. 1. 2. Dessau 1894—96. — Über die Bildnisse anßerdeutscher Fürstenhäuser vgl. F. U. v. Wrangel, Die souveränen Fürstenhäuser Europas. Porträtsammlung nebst geneal. Notizen.