Wahlscheid: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Archive ===
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== Historisches Archiv der Stadt Siegburg ==  
====Historisches Archiv der Stadt Siegburg====  
*'''Protokolle des adeligen Schöffengerichts Siegburg 1415-1662,''' Signat. A II/1 - A II/31. Bearbeiter: W. Günter Henseler, Kierspe.   
*'''Protokolle des adeligen Schöffengerichts Siegburg 1415-1662,''' Signat. A II/1 - A II/31. Bearbeiter: W. Günter Henseler, Kierspe.   


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== Verschiedenes ==
== Verschiedenes ==
*'''Schiffarth'''.  
*'''Schiffarth'''.  

Version vom 1. Januar 2015, 14:57 Uhr


Info

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Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Köln > Rhein-Sieg-Kreis > Lohmar > Wahlscheid

Einleitung

Allgemeine Information

frühere Schreibweisen: Waelscheit, Wailscheit, Walscheidt, Walscheit,Walschit.


Einwohner

  • 1810: 3153
  • 1812: 3214

Politische Einteilung

Amt Wahlscheid 1931

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Geschichte

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Historische Quellen

Bibliografie

Genealogische Bibliografie


Historische Bibliografie

Knipping. R., Dr.: Zur Reformationsgeschichte von Krefeld, in: Zs. des Bergischen Geschichtsvereins, 36. Band, 1902-1903, Elberfeld 1903. Darin: 2 Briefe, die den Wahlscheider Kaplan Nicolaus Kall betreffen: Nicolaus Kall, Kaplan zu Wahlscheid, an die Meisterin Adelheid von Wolfskulen und den Konvent von Meer über reformatorische Vorgänge zu Wahlscheid vom 16. Januar 1558, und Herzog Wilhelm von Jülich-Cleve-Berg an die Meisterin von Meer: Sie solle den Pastor Nicolaus Kall zu Wahlscheid ermahnen, von den Neuerungen abzulassen; sonst müsse es selbt einschreiten, vom 3. Febr. 1558.


Weitere Bibliografie

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Historisches Archiv der Stadt Siegburg

  • Protokolle des adeligen Schöffengerichts Siegburg 1415-1662, Signat. A II/1 - A II/31. Bearbeiter: W. Günter Henseler, Kierspe.


  • Protokolle des adeligen Schöffengerichts Siegburg 1415-1662, A II/4, 1538, Blatt 50r. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • 1538. Scheiffart und Kallenbach, anno et cetera XVC XXXVIII, uff donnerstach, post occuli [Oculi = 4. Sonntag vor Ostern].
  • Item, Otto Glasmecher, Gilles zor Slehehecken im Wailscheit und Aloff Smit zo Bostorp sprechen und sagen, wie innen kondich sy, dat Otto Glasmecher und Bert, syn elige huisfrauwe, hant affgeleint Goetgen Loerß X Kolnische Gulden und uff ir huiß zom Trot langst Henrich Romer gelegen und hant sulchen vorgenante gelt an des huiß bezallungh gestreckt, doe Otto datselbige an sich gegolden hait und Bert, Otten huisfrauwe ist afflivich worden, so balde Otto und sy dat gelt untfangen haben, alle jairs davan zu geben, X Albus uff abloeß.


  • Protokolle des adeligen Schöffengerichts Siegburg 1415-1662, A II/17 1566 Bl. 99r-100v, Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • Johann Weidennist und Berthram an Ontzenorth, beide Burgemeister, anno [15]66, am 7. decembris.
  • Uff vorschrieben datum hat Anna, etwan Georgens auffm Zehehoff nachgelassene widtwe, zu zeugen gerichtlich furgestalt, die wirdig und ersame Herren Adrian Busch, zur zeit kirchendiener zu Siegbergh, vort Johannen Flach in der Aulgassen, Bach Johann und Herman, Johann Flachs son daselbst, mit bitt, die als zeugen auffzunehmen und eigentlich zu underfragen, wes sie hievor gesehen und gehört haben, das Georgen ire in Gott verstorbener haußwirdt saliger testamentzweiß auffgericht und ir gemachten schuldt halber in sein anerstorben erbguet zu Ingersauwen, im Kirspell Walscheidt gelegen, gegeben und zuverordnet haben.
  • Darauff gedachter Herr Adrian alßbaldt eine antzeichnuß seines lesten willens vorbracht, und haben folgens obermelte zeugen (wilche bei iren burgereiden gelaissen) dieselbe auch also wair bekant, das nemlich gedachter Georgen seiner eheliger hausfrauwen Annen in sein kindtheill (wilches er hiebevor zu Ingersawel verkauft und ime nunmehr von wegen seiner schwester Catharinen nachgelassenen kindtz widerumb an und zugefallen ist) funfftzig Thaler gegeben und zuverordnet hab, dieselbige zu betzalung der gerurten schulden darvon aufzunehmen und ires gefallens zu gebrauchen, wie dan ferner alsolche antzeichnus mit sich brengt und ausfuert, niet darvon ab noch außgescheiden. Ferner ist innen, zeugen, hievon nichtz bewust und wollen darmit ire kundtschafft beschlossen haben.


  • Protokolle des adeligen Schöffengerichts Siegburg, A II/4, 1548, Bl. 87v-87r. Edition: W. Günter Henseler, Kierspe.
  • Thonis zom Hirtz hait kont und kontschafft gevort, mit namen Michell, den offerman van Walscheit. Der hait gestaffs eidtz gekont, wie das der kelner van Benßbuir und Thonis zom Hirtz zu Walscheit uff dem Monichhoff bieinander geweist sin. So hab der kelner gesacht, wie das er noch eckerswein in gebrech sie, und Thonis gefraigt, ob er der nit wisse zo bekomen. Daruff Thonis geantwort, wievill er gerne der haben wulle. Daruff der kelner gesacht, IIC stück. Heruff Thonis geantwort, so die guet möchten werden, das ich danck damit konne verdenen, alßdann wulle he die swein bestellen. Daruff der kelner wederomb geantwort, sie sullen eckers genoech haben, dweill er sie hab. Daruff Thonis den kelner gefraigt, wie lange das sie wall uff dem eckeren gaen moegen, das sie woll erhalten werden. Daruff der kelner geantwort, umbtrint acht off neun wechen. Das sie eme kundich und widers nit.
  • Darneben hab Thonis auch den kelner gefraigt, wat hie van ein swein nemen wulle. Daruff der kelner gesprochen, wie anderen thun, das will er auch thun.
  • Widers hait Thonis kont und kontschafft gevort, mit namen Johan Koelhaeß van Lomer. Der hait gestaffs eidtz gekont, das hie uff dem Monnichhoff gehort, das Thonis zom Hirtz dem kelner van Benßbuir bestellen sulle IIC swein. Doe hab Thonis gefraigt und gesprochen, zu dem kelner, sullen die swein auch guet werden. Daruff der kelner geantwort, sie sullen eckers genoich haben. Widers kont derselbige Koelhaeß, hie hab uff sant Matheusavent, Thonis zom Hirtz etliche swein zu Benßbuir gedreven und mit eme, dem kelner vorgenannt, entboden, he will eme die ander swein auch des anderen dachs darnach vort leveren. Heruff der kelner eme geantwort, hie sulle so dach und nacht wederomb zuruck lauffen und Thonis ansagen, das er kein swein mehr brenge, dan er hab nun der swein genoich.
  • Heruff zeugt sich Thonis Thonis zeugt sich uff wider kont und kontschafft, die er richtlich gefordert und sin eme uißbleven etlichen, als er bericht, gebrechen halven irs leibs, die anderen sonst iren geschefften halven, wie aider waromb sie eme unbewußt.
  • Heruff erkent der scheffen vur recht. Nachdem Thonis zom Hirtz sich uff wider kont und kontschafft gezogen, die auch richtlich ingefordert und uißbleven, die ein durch swacheit irs lieffs, die anderen sonsten ungeschickt und anders, daromb nimpt der scheffen sin bedenckens ant neist, und Thonis sall mitlerweill sich mit siner kontschafft gefast machen, alßdan soll nemantz rechtz verhalten, damit nemantz im rechten versnelt werde, wie hie zo Siberch recht ist, wilchs beide parthien verorkunt.

Bibliotheken

Verschiedenes

  • Schiffarth.
  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg, A II/15 1558 Bl. 148v (Ediert: W. Günter Henseler).
  • Ailff Wolff und Berthram an Ontzenort, burgemeistere, anno et cetera XVC und LVIII, am IXten july.
  • Item, durch bevelh und erleuffnis mins erwirdigen lieben Hern et cetera ist vermitz die burgemeister vorgenant und der hernknecht der doide lichnam Johans, Ailffs son zo Schyffhart, uiß dem kirspell van Lomer, besichtigen worden. So hait man am doiden lichnam gesehen, das eme die rechte lincke hanth affgeweist, und deis sull er als das gemein gerucht geweist, gestorben sin.
  • Und heruff haben die burgemeister instatt der scheffen erleuffnis gegeben, den doiden lichnam zor erden zo bestaden, wie hie zo Sigbergh recht ist.


  • Der Ort Schiffart liegt auf der westlichen Seite der Agger. Er besteht aus nur wenigen Häusern, hauptsächlich längs der Schiffarther Straße, im heutigen Lohmarer Ortsteil Wahlscheid.
  • Im Jahre 1580 trat der etwa „funff oder sechsundviertzigh jar altte“ Johann Scheiffart (Johann zu Scheiffart) vor dem Reichskammergericht als Zeuge im Prozeß [Johann] Rode gegen [Johann] Leyen und Consorten auf. Er gab an, in Scheiffarth [etwa 1535?] geboren und erzogen zu sein. Er wohne auch dort und „ernehre“ sich von des „producentis [Johann v. Leys] Nichten
  • Schöffenprotokolle der Stadt Siegburg, A II/15 1558 Bl. 148v (Ediert: W. Günter Henseler).
  • Ailff Wolff und Berthram an Ontzenort, burgemeistere, anno et cetera XVC und LVIII, am IXten july.
  • Item, durch bevelh und erleuffnis mins erwirdigen lieben Hern et cetera ist vermitz die burgemeister vorgenant und der hernknecht der doide lichnam Johans, Ailffs son zo Schyffhart, uiß dem kirspell van Lomer, besichtigen worden. So hait man am doiden lichnam gesehen, das eme die rechte lincke hanth affgeweist, und deis sull er als das gemein gerucht geweist, gestorben sin.
  • Und heruff haben die burgemeister instatt der scheffen erleuffnis gegeben, den doiden lichnam zor erden zo bestaden, wie hie zo Sigbergh recht ist.


Grietgen [Henselers] Gut zu Scheiffarth".

  • An anderer Stelle weist der Gerichtszeuge Johann Scheiffarth darauf hin, daß seine Eltern schon Pächter bei Greitgens Mutter Entgen Kurtten [∞ Anton Henseler] und deren Mutter, Elisabethen Schelten [∞ I. Wilhelm Korte, verh. II. Heinrich von Ley] gewesen sind. (HstA Ddf., RKGP, Roden contra Leyen, fol. 474a-474b). Danach muß das Gut Scheiffarth also vor 1552 Eigentum oder wenigstens im Besitz der Familie Korte-Schelten gewesen sein.
  • Über die Art und Höhe der Pacht sagt Johann zu Scheiffart [1580], sein Vater „hette vor dem und er“ [Johann zu Scheiffarth] „nach Endtgens und Peteren Mays, eheleutten, absterben, dem Johann von Ley von dem Gut zu Scheiffarth etliche jaerzwolff Gulden pachts und vier punct [Pfund] flachs zu einem newen jar geliebert. Das gutt zu Scheiffart gebe jarlichs zwolff Gulden und vier pfund flachß und sunst nit mehr. ..... Er, zeugh“ [Johann zu Scheiffart], „und sein vatter hetten allen jars iren pacht, vermogs voriger deposition, bezalt und weren also bemelter Entgen“ [Mey, verwitw. Henseler, geborene Korte] „und eren erben nichts schuldig pleiben. (verfertigt am sechszehenden january anno [15]80, Nicolaus Weiler, notar“. (HstA Ddf., RKGP. Fol. 477b-479a. Edition W. Günter Henseler).
  • [Anna/Entgen Korte, ∞ I. Anton Henseler, ∞ II. Peter Mey, beide an der Pest + Siegburg 1553].




Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.



Wappen von Lohmar Ortsteile der Stadt Lohmar im Rhein-Sieg-Kreis (Nordrhein-Westfalen)

Agger | Albach | Algert | Birk | Breidt | Dahlhaus | Deesem | Donrath | Durbusch | Ellhausen | Geber | Grimberg | Grünenborn | Hausen | Heide | Heppenberg | Höffen | Honrath | Honsbach | Kattwinkel | Klefhaus | Krahwinkel | Neuhonrath | Rotehöhe | Scheid | Scheiderhöhe | Wahlscheid.


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>WAHEIDJO30PV</gov>