Haus Goldschmieding: Unterschied zwischen den Versionen
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* 1817/19: Zur [[Bürgermeisterei Castrop]] gehören die Gemeinden: [[Behringhausen]], [[Bodelschwingh]], [[Börnig]], [[Bövinghausen (Castrop)|Bövinghausen]], [[Brüninghausen (Mengede)|Brüninghausen]], [[Castrop]], [[Deininghausen (Castrop-Rauxel)|Deininghausen]], [[Deusen]], [[Dingen (Castrop-Rauxel)|Dingen]], [[Ellinghausen (Dortmund)]], [[Frohlinde]], [[Giesenberg]], Goldschmieding, [[Groppenbruch]], [[Habinghorst]], [[Holthausen (Herne)|Holthausen]], [[Ickern]], [[Mengede]], [[Merklinde]], [[Nette (Dortmund)|Nette]], [[Obercastrop]], [[Oestrich (Dortmund)]], [[Rauxel]],[[Schwieringhausen]], [[Sodingen]], [[Westerfilde]], [[Westhofen (Castrop-Rauxel)|Westhofen]].<ref>Reekers, S. 313</ref> | |||
===Familie von Goldschmieding=== | ===Familie von Goldschmieding=== | ||
* 1275 Lambertus de Gholtsmeding Zeuge am Freigericht Mengede | * 1275 Lambertus de Gholtsmeding Zeuge am Freigericht Mengede | ||
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Danach ging der [[Allod|Allodialbesitz]] an einen Zweig der benachbarten Familie von Alstede, die auf ihrem Hof Alstede in der Bauerschaft Sodingen | Danach ging der [[Allod|Allodialbesitz]] an einen Zweig der benachbarten Familie von Alstede, die auf ihrem Hof Alstede in der Bauerschaft [[Sodingen]] sesshaft war. | ||
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* 1442 [[Haus Wischlingen (Kirchlinde)|Wilhelm von Ovelacker zu Wischelingen]] bei [[Huckarde]] oo N.N., Kinder: | |||
** Martin (1469 bis 1503) | |||
** Rotger (1470 bis 1489) | |||
*** 1469 Erbteilung. | |||
===Sohn Rotger=== | |||
* Rotger von Ovelacker (1470 bis 1489) oo N.N., Kinder: | |||
** Dietrich von Ovelacker (1501 - 1548) | |||
===Sohn Dietrich=== | |||
* Dietrich von Ovelacker (1501 - 1548) oo Marie N., Kinder: | |||
** Christoffer von Ovelacker oo Belie von Wendt | |||
** [[Haus Goldschmieding|Bernhard von Overlaker zu Goldschmeding]] oo [[Haus Loe (Marl-Drewer)|Margarete von Loe]] (1560 Wwe.) | |||
*** Sohn Bernhard (1560 verzichtete seine verwittwete Muter für ihren noch nicht volljährigen auf Anrechte an [[Haus Goldschmieding|Goldschmeding]], da das Gut überschuldet sei, gegen eine Abfindung von 2.500 Talern) | |||
** N. Domherr in Erfurt | |||
* 20.02.1497 Vor dem Richter Hermann Hoppenbrower zu Bochum (Boechem) vergibt Dietrich Ovelacker zu Goldschmieding (Goltsmeynck) zwei Malter Korn (gudz haiden claren schultkorns), halb Roggen und halb Gerste, nach Dortmunder Maß, aus dem Feldgut zu Somborn (Soneborn), das Grete (Greite) op dem Water mit ihren Kindern gepachtet hat. | * 20.02.1497 Vor dem Richter Hermann Hoppenbrower zu Bochum (Boechem) vergibt Dietrich Ovelacker zu Goldschmieding (Goltsmeynck) zwei Malter Korn (gudz haiden claren schultkorns), halb Roggen und halb Gerste, nach Dortmunder Maß, aus dem Feldgut zu Somborn (Soneborn), das Grete (Greite) op dem Water mit ihren Kindern gepachtet hat. | ||
* 18.10.1552 Bericht des Christoffer vam Loe, Amtmann zu Bochum, Ingeseten vam Adell des Ampts Boickum sampt des Gerichts Castrop mit Anzeigunge oerer Wonungen: Derich Oevelacker to [[Haus Goldschmieding|Goltsmidinck]], is aver deser tho gudem alder kommen, hefft jedoch einen Son wall geschickt, dem heren to dienen: Berndt Ovellacker tho Goltsmede derglichen (ist ungerust). | * 18.10.1552 Bericht des Christoffer vam Loe, Amtmann zu Bochum, Ingeseten vam Adell des Ampts Boickum sampt des Gerichts Castrop mit Anzeigunge oerer Wonungen: Derich Oevelacker to [[Haus Goldschmieding|Goltsmidinck]], is aver deser tho gudem alder kommen, hefft jedoch einen Son wall geschickt, dem heren to dienen: Berndt Ovellacker tho Goltsmede derglichen (ist ungerust). | ||
=== | ===Sohn Christoffer === | ||
* | * Christoffer von Ovelacker oo Belie von Wendt, Kinder | ||
** Erbtochter Margarete von Ovelacker zu Goldschmieding oo Johann von Schell | |||
=== | ===Familie von Schell=== | ||
* | Die Famile Schell aus [[Haus Rechen (Wiemelhausen)]] waren eine Seitenlinie der von Vietinghoff von dem [[Hause Schellenberg]] (bei Essen-Rellinghausen). Die Vietinghoff hatten seit dem ersten Drittel des 14. Jahrhunderts als Beinamen die Bezeichnung Schel, Schell, angenommen, offenbar weil ein Mitglied mit einem Sehfehler behaftet war und schielte. Diese Bezeichnung führte dann später eine Seitenlinie als Familienname. | ||
Johann von Schell baute, nachdem er in den Besitz Goldschmiedings gekommen war, das Ende des 20. Jhdts. noch bestehende Haus und ließ in einem Saal einen großen Kamin mit der Jahreszahl 1597 aufführen. Als Wappen sind angebracht die Wappen der von Schell, von Ovelacker (seiner Frau), von Sevenar (der Mutter seines Vaters), von Wendt (der Mutter seiner Frau), von Galen (seiner Großmutter) und von der Leyen (der Großmutter seiner Frau). | |||
* Johann von Schell (V: Jörgen von Schell, staatlicher Rentmeister) oo 1583 Erbtochter Margarete von Ovelacker zu Goldschmieding, Kinder: | |||
** Jürgen von Schell, | |||
===Sohn Georg=== | |||
* Jürgen von Schell oo 18. 10. 1612 Anna von Lipperheide (E: Kaspar v. Lipperheide oo Mechthild von Ovelacker auf Haus Bermen (nördlich von Borbeck)), Kinder: | |||
* Hans Dietrich von Schell (1638+) | |||
* Margret Mechteld von Schell (verh. 1. mit von Schwarz, 2. mit Kort von Elverfeld zu [[Haus Werdringen|Werdringen]]) | |||
* Katharina von Schell (verh. 1. mit von Neuhoff zu [[Haus Ermelinghof|Ermelinghoff]], 2. mit von Schenk), | |||
* Anna von Schell (verh. mit Jobann Dietrich von Omphal auf [[Haus Steinkuhl]] bei Bochum), | |||
* Elisabeth Sibille von Schell (verh. mit Obristleutnant Gerh. Franz von der Goy zu [[Haus Erlenkamp|Erlenkamp]]), | |||
* Jörgen Christoph von Schell (geb. 1619). | |||
Wie das ganze Land, so hatten besonders die Rittersitze unter den Schrecknissen des Dreißigjährigen Krieges zu leiden. Dazu kam 1636 die Pest, die Stadt und Land entvölkerte. Um der Plünderung zu entgehen, brachte der Vormund der minderjährigen Kinder, ihr Onkel Kaspar von Lipperheide, im Jahre 1637 das wertvolle Inventar des Hauses Goldschmieding mit dem nicht unbeträchtlichen Silberschatz nach Wesel, wo er sich noch 1644 befand; damals versuchten die Erben die zum Teil versetzten Möbel wieder einzulösen. | |||
Das Gut Goldschmieding ging im Wege der Erbauseinandersetzung auf den Sohn Jürgen Christoph über, der auch 1651 [[Haus Rechen (Wiemelhausen)]] von dem Grafen von Styrum zu Lehen erhielt. | |||
===Sohn Jürgen Christoph=== | |||
* Jörgen Christoph von Schell (geb. 1619, +25.05.1677).oo 18. 10.1644 Anna von Düngelen (E: Goswin von Düngelen oo Elisabeth von Havkenscheid auf [[Haus Dahlhausen (Hordel)|Haus Dahlhausen]] bei Bochum-Hordel), Kinder: | |||
** Konrad von Schell zu Rechen und Godschmieding | |||
===Sohn Konrad=== | |||
* Konrad von Schell zu Rechen und Godschmieding (+12.03.1695) oo 1681 Elisabeth Gertrud von Padberg (Kapitularin des Stiftes Elsey), Kinder: | |||
** 1695 acht unmündige Kinder | |||
*** Der jüngere Sohn Moritz von Schell übernahm das [[Haus Goldschmieding]] | |||
===Verkauf von Liegenschaften=== | |||
* 1752 Zwangsverkauf einiger Liegenschaften.[http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/periodical/pageview/451468] | * 1752 Zwangsverkauf einiger Liegenschaften.[http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/periodical/pageview/451468] | ||
* 1754 Verkauf von Gehölz durch die Erben von Boenen und Omphal. [http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/periodical/pageview/462638] | |||
* 17.08.1756 Verkauf von Grundstücken am Ostthor zu Castrop durch den Freyherren Schell zu Goldschmieding. [http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/periodical/pageview/469661 Nr. XXXIII] | |||
* 21.09.1756 Die klevische Regierung wiederspricht dem Gläubiger ''von Deutecom'' die Distraction einiger Grundstücke des Besitzes. [http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/periodical/pageview/469952 Nr. XXXVIII] | |||
===Landtagsfähigkeit=== | ===Landtagsfähigkeit=== | ||
Bestätigung der Landtagsfähigkeit des Hauses Goldschmieding, 1677 | Bestätigung der Landtagsfähigkeit des Hauses Goldschmieding, 1677 | ||
===Besitzwechsel=== | |||
* 31. August 1846: [http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/hd/periodical/pageview/1944377 Großer Inventarverkauf durch den Langutbesitzer von der Leyen]. | |||
==Literatur u. Quellen== | |||
* Wiggermann, Herrensitz Goldschmieding. im Festbuch Castrop-Rauxel 1934 | |||
=== Literatur-Suche=== | |||
*{{LitDB-Volltextsuche|Schell}} | |||
==Archiv== | ==Archiv== | ||
Stadtarchiv Dortmund, Depositum Dellwig, Holte und Goldschmieding. | * [http://www.archive.nrw.de/Kommunalarchive/KommunalarchiveA-D/D/Dortmund/KontaktUndOeffnungszeiten/index.html Stadtarchiv Dortmund], Depositum Dellwig, Holte und Goldschmieding. | ||
* Bestand: 141 Akten (16.-20. Jhdt.) Gutsverwaltung Dellwig, Holte und '''Goldschmieding''' (19. Jhdt.); Höfe und Kotten; Marken; Jagd und Forsten; Kirche und Schule; Wege, Straßen, Kanäle; Bergbau; Rechnungen; Prozesse. | ** Bestand: 141 Akten (16.-20. Jhdt.) Gutsverwaltung Dellwig, Holte und '''Goldschmieding''' (19. Jhdt.); Höfe und Kotten; Marken; Jagd und Forsten; Kirche und Schule; Wege, Straßen, Kanäle; Bergbau; Rechnungen; Prozesse. | ||
[[Kategorie:Rittergut in der Grafschaft Mark|Goldschmieding]] | [[Kategorie:Rittergut in der Grafschaft Mark|Goldschmieding]] | ||
[[Kategorie:Castrop-Rauxel|Goldschmieding]] | [[Kategorie:Castrop-Rauxel|Goldschmieding]] |
Aktuelle Version vom 30. November 2014, 12:44 Uhr
Hierarchie Regional > Historisches Territorium > Grafschaft Mark > - Portal:Grafschaft Mark > Herrschaft Castrop > Haus Goldschmieding
Lage
- Freiheit
- Kirchspiel Castrop
Einleitung
Politische Einteilung
- 1817/19: Zur Bürgermeisterei Castrop gehören die Gemeinden: Behringhausen, Bodelschwingh, Börnig, Bövinghausen, Brüninghausen, Castrop, Deininghausen, Deusen, Dingen, Ellinghausen (Dortmund), Frohlinde, Giesenberg, Goldschmieding, Groppenbruch, Habinghorst, Holthausen, Ickern, Mengede, Merklinde, Nette, Obercastrop, Oestrich (Dortmund), Rauxel,Schwieringhausen, Sodingen, Westerfilde, Westhofen.[1]
Familie von Goldschmieding
- 1275 Lambertus de Gholtsmeding Zeuge am Freigericht Mengede
- 1275 Hermann de Gholtsmeding
- 1332 stiftete Lambertus v. Goldschmieding (1326-35) für die ewige Lampe der Kirche Geld aus seinem Gut zu Obercastrop.
- 1334 Eilhard,
- 1338 Evert,
- 1342 Evert und Lambertus ( Brüder?)
Familie von Alstede
Danach ging der Allodialbesitz an einen Zweig der benachbarten Familie von Alstede, die auf ihrem Hof Alstede in der Bauerschaft Sodingen sesshaft war.
Familie von Asbeck
Daa Gut wird von der Familie von Asbeck weiter gereicht:
- 1442 verkaufte Dietrich von Asbeck „dat Gut tho Goldsmedingk" an Wilhelm von Ovelacker.
Familie von Ovelacker
- 1442 Wilhelm von Ovelacker zu Wischelingen bei Huckarde oo N.N., Kinder:
- Martin (1469 bis 1503)
- Rotger (1470 bis 1489)
- 1469 Erbteilung.
Sohn Rotger
- Rotger von Ovelacker (1470 bis 1489) oo N.N., Kinder:
- Dietrich von Ovelacker (1501 - 1548)
Sohn Dietrich
- Dietrich von Ovelacker (1501 - 1548) oo Marie N., Kinder:
- Christoffer von Ovelacker oo Belie von Wendt
- Bernhard von Overlaker zu Goldschmeding oo Margarete von Loe (1560 Wwe.)
- Sohn Bernhard (1560 verzichtete seine verwittwete Muter für ihren noch nicht volljährigen auf Anrechte an Goldschmeding, da das Gut überschuldet sei, gegen eine Abfindung von 2.500 Talern)
- N. Domherr in Erfurt
- 20.02.1497 Vor dem Richter Hermann Hoppenbrower zu Bochum (Boechem) vergibt Dietrich Ovelacker zu Goldschmieding (Goltsmeynck) zwei Malter Korn (gudz haiden claren schultkorns), halb Roggen und halb Gerste, nach Dortmunder Maß, aus dem Feldgut zu Somborn (Soneborn), das Grete (Greite) op dem Water mit ihren Kindern gepachtet hat.
- 18.10.1552 Bericht des Christoffer vam Loe, Amtmann zu Bochum, Ingeseten vam Adell des Ampts Boickum sampt des Gerichts Castrop mit Anzeigunge oerer Wonungen: Derich Oevelacker to Goltsmidinck, is aver deser tho gudem alder kommen, hefft jedoch einen Son wall geschickt, dem heren to dienen: Berndt Ovellacker tho Goltsmede derglichen (ist ungerust).
Sohn Christoffer
- Christoffer von Ovelacker oo Belie von Wendt, Kinder
- Erbtochter Margarete von Ovelacker zu Goldschmieding oo Johann von Schell
Familie von Schell
Die Famile Schell aus Haus Rechen (Wiemelhausen) waren eine Seitenlinie der von Vietinghoff von dem Hause Schellenberg (bei Essen-Rellinghausen). Die Vietinghoff hatten seit dem ersten Drittel des 14. Jahrhunderts als Beinamen die Bezeichnung Schel, Schell, angenommen, offenbar weil ein Mitglied mit einem Sehfehler behaftet war und schielte. Diese Bezeichnung führte dann später eine Seitenlinie als Familienname.
Johann von Schell baute, nachdem er in den Besitz Goldschmiedings gekommen war, das Ende des 20. Jhdts. noch bestehende Haus und ließ in einem Saal einen großen Kamin mit der Jahreszahl 1597 aufführen. Als Wappen sind angebracht die Wappen der von Schell, von Ovelacker (seiner Frau), von Sevenar (der Mutter seines Vaters), von Wendt (der Mutter seiner Frau), von Galen (seiner Großmutter) und von der Leyen (der Großmutter seiner Frau).
- Johann von Schell (V: Jörgen von Schell, staatlicher Rentmeister) oo 1583 Erbtochter Margarete von Ovelacker zu Goldschmieding, Kinder:
- Jürgen von Schell,
Sohn Georg
- Jürgen von Schell oo 18. 10. 1612 Anna von Lipperheide (E: Kaspar v. Lipperheide oo Mechthild von Ovelacker auf Haus Bermen (nördlich von Borbeck)), Kinder:
- Hans Dietrich von Schell (1638+)
- Margret Mechteld von Schell (verh. 1. mit von Schwarz, 2. mit Kort von Elverfeld zu Werdringen)
- Katharina von Schell (verh. 1. mit von Neuhoff zu Ermelinghoff, 2. mit von Schenk),
- Anna von Schell (verh. mit Jobann Dietrich von Omphal auf Haus Steinkuhl bei Bochum),
- Elisabeth Sibille von Schell (verh. mit Obristleutnant Gerh. Franz von der Goy zu Erlenkamp),
- Jörgen Christoph von Schell (geb. 1619).
Wie das ganze Land, so hatten besonders die Rittersitze unter den Schrecknissen des Dreißigjährigen Krieges zu leiden. Dazu kam 1636 die Pest, die Stadt und Land entvölkerte. Um der Plünderung zu entgehen, brachte der Vormund der minderjährigen Kinder, ihr Onkel Kaspar von Lipperheide, im Jahre 1637 das wertvolle Inventar des Hauses Goldschmieding mit dem nicht unbeträchtlichen Silberschatz nach Wesel, wo er sich noch 1644 befand; damals versuchten die Erben die zum Teil versetzten Möbel wieder einzulösen.
Das Gut Goldschmieding ging im Wege der Erbauseinandersetzung auf den Sohn Jürgen Christoph über, der auch 1651 Haus Rechen (Wiemelhausen) von dem Grafen von Styrum zu Lehen erhielt.
Sohn Jürgen Christoph
- Jörgen Christoph von Schell (geb. 1619, +25.05.1677).oo 18. 10.1644 Anna von Düngelen (E: Goswin von Düngelen oo Elisabeth von Havkenscheid auf Haus Dahlhausen bei Bochum-Hordel), Kinder:
- Konrad von Schell zu Rechen und Godschmieding
Sohn Konrad
- Konrad von Schell zu Rechen und Godschmieding (+12.03.1695) oo 1681 Elisabeth Gertrud von Padberg (Kapitularin des Stiftes Elsey), Kinder:
- 1695 acht unmündige Kinder
- Der jüngere Sohn Moritz von Schell übernahm das Haus Goldschmieding
- 1695 acht unmündige Kinder
Verkauf von Liegenschaften
- 1752 Zwangsverkauf einiger Liegenschaften.[1]
- 1754 Verkauf von Gehölz durch die Erben von Boenen und Omphal. [2]
- 17.08.1756 Verkauf von Grundstücken am Ostthor zu Castrop durch den Freyherren Schell zu Goldschmieding. Nr. XXXIII
- 21.09.1756 Die klevische Regierung wiederspricht dem Gläubiger von Deutecom die Distraction einiger Grundstücke des Besitzes. Nr. XXXVIII
Landtagsfähigkeit
Bestätigung der Landtagsfähigkeit des Hauses Goldschmieding, 1677
Besitzwechsel
- 31. August 1846: Großer Inventarverkauf durch den Langutbesitzer von der Leyen.
Literatur u. Quellen
- Wiggermann, Herrensitz Goldschmieding. im Festbuch Castrop-Rauxel 1934
Literatur-Suche
- Volltextsuche nach Schell in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Archiv
- Stadtarchiv Dortmund, Depositum Dellwig, Holte und Goldschmieding.
- Bestand: 141 Akten (16.-20. Jhdt.) Gutsverwaltung Dellwig, Holte und Goldschmieding (19. Jhdt.); Höfe und Kotten; Marken; Jagd und Forsten; Kirche und Schule; Wege, Straßen, Kanäle; Bergbau; Rechnungen; Prozesse.
- ↑ Reekers, S. 313