Großherzogtum Hessen/Regierungsblatt 1820/326: Unterschied zwischen den Versionen

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<center>{{Sperrschrift |Anmerkung.}}</center>
Auf vorstehende Weise sind die übrigen Verdienst- und Materialienzettel ebenfalls einzurichten, und zu Vermeidung aller Zweydeutigkeit die Worte des Accords möglichst beyzubehalten.<br />Da auch die Absicht dahin geht, diese Zettel zu den Rechnungsurkunden zu machen; so ist darauf zu sehen, daß sie sauber und ordentlich geschrieben, von den Handwerksleuten aber eigenhändig unterschrieben werden, und das so viel Raum übrig bleibe, um nicht nur die Decretur, sondern auch hiernächst die Quittung des Empfängers beyfügen zu können.
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<center>''No.'' 4<br />{{Sperrschrift |Inventarium}}<br />über die geistliche Gebäude der Pfarrey N. N.<br />Die Kirche zu N.</center>
wird von …………… gebaut, von …………… unterhalten, und ist im Jahr …………… von Steinen ganz neu aufgebaut worden, dermal in gutem Stande, mitten in dem Dorf, in der Kreuzstraße gelegen, in dem Brandassecurationscatastro ''sub. Nro.'' …………… mit …………… assecurirt.<br />
<center>Das Schiff</center>
ist …………… hoch …………… breit …………… lang mit einem teutschen Dach von Ziegeln; Forst und Grad mit Schiefern und Sturzblech gedeckt, hat 3. Thüren, mit Gestellen von gehauenen Steinen. Die Thüren, worunter sich eine mit zwy Flügeln befindet, sind von Eichenholz gestämt, mit Angeln, Banden, Handgriffen, Schlößern und Schlüsseln wohl versehen.<br />
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Aktuelle Version vom 26. November 2014, 19:06 Uhr

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Großherzogtum Hessen/Regierungsblatt 1820
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zum Worfelder Kirchendach habe ich geliefert 300. Schildziegel 1. fl. 30. kr.
1/2 Bütte Kalk - 24. "
1. fl. 54.kr.
N. N. Zieglermeister zu . . .

      Daß vorbemerkte Materialien richtig geliefert, und bey der accordmäsig verfertigten Dachdeckerarbeit verbraucht worden setzen, wird hierdurch beschienen. Rüsselsheim und Gr. Gerau den

C. F. Strecker. N. N. Wiener.[GWR 1]
Zugleich Pfarrer zu Worfelden.
Anmerkung.

Auf vorstehende Weise sind die übrigen Verdienst- und Materialienzettel ebenfalls einzurichten, und zu Vermeidung aller Zweydeutigkeit die Worte des Accords möglichst beyzubehalten.
Da auch die Absicht dahin geht, diese Zettel zu den Rechnungsurkunden zu machen; so ist darauf zu sehen, daß sie sauber und ordentlich geschrieben, von den Handwerksleuten aber eigenhändig unterschrieben werden, und das so viel Raum übrig bleibe, um nicht nur die Decretur, sondern auch hiernächst die Quittung des Empfängers beyfügen zu können.

No. 4
Inventarium
über die geistliche Gebäude der Pfarrey N. N.
Die Kirche zu N.

wird von …………… gebaut, von …………… unterhalten, und ist im Jahr …………… von Steinen ganz neu aufgebaut worden, dermal in gutem Stande, mitten in dem Dorf, in der Kreuzstraße gelegen, in dem Brandassecurationscatastro sub. Nro. …………… mit …………… assecurirt.

Das Schiff

ist …………… hoch …………… breit …………… lang mit einem teutschen Dach von Ziegeln; Forst und Grad mit Schiefern und Sturzblech gedeckt, hat 3. Thüren, mit Gestellen von gehauenen Steinen. Die Thüren, worunter sich eine mit zwy Flügeln befindet, sind von Eichenholz gestämt, mit Angeln, Banden, Handgriffen, Schlößern und Schlüsseln wohl versehen.
      Fenster, deren Gestelle ebenfalls in gehauenen Steinen bestehen, von Lohrer runden Scheiben, mit eisernen Rahmen und Windeisen.
      Ein gemauerter Altar.
      Ein Taufstein.
      Beyde mit einem schwarzen Tuch verhängt.
      …………… Weiberstühle …………… Schuh lang …………… weit, von Tannenholz, mit silbergrauer Oehlfarbe angestrichen.
      Ein großer Kronenleuchter mit 8 Lampen von Messing.
      Ein Crucifix von……………
      Die Kanzel von …………… Holz, nebst deren tannenen Treppe von …………… Staffeln.
      Zwey Treppen von Eichenholz jede von …………… Staffeln, so auf

Die Emporbühnen

führen, auf welchen …………… Mannsstühle …………… Schuh lang …………… breit befindlich sind; von da führet
      Eine Treppe von tannen Holz mit …………… Staffeln




Anmerkungen der GenWiki-Redaktion (GWR)

  1. Die Familiennamen auf Seite 326 sind fiktiv.