Schlesisches Namenbuch: Unterschied zwischen den Versionen

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{{Mitmachen|Bitte die [http://wiki-de.genealogy.net/Portal:DigiBib/Editionsrichtlinien Editionsrichtlinien] beachten.}}
{{Schlesisches Namenbuch|001|002|Titel|unkorrigiert}}
== Bibliographische Angaben ==
== Bibliographische Angaben ==
'''Schlesisches Namenbuch'''<br />
[[Hans Bahlow]]: '''Schlesisches Namenbuch'''<br />
 
1. Auflage, 1953, 149 S., Ed.: Historische Kommission für Schlesien, Holzner Verlag, Kitzingen/Main<br />
1. Auflage, 1953, 149 S., Ed.: Historische Kommission für Schlesien, Holzner Verlag, Kitzingen/Main<br />
Schriftleitung: Prof. Dr. Herbert Schienger, Marburg a. d. Lahn<br />
Schriftleitung: Prof. Dr. Herbert Schienger, Marburg a. d. Lahn<br />
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Druck: Buchdruckerei Georg Graßer, Würzburg
Druck: Buchdruckerei Georg Graßer, Würzburg


== Vorwort ==
== Genehmigung zur Edition im GenWiki==
Im März 2007 erteilte Herr Henning Bahlow, Sohn von Dr. Hans Bahlow, dem Verein für Computergenealogie e.V. freundlicherweise die Erlaubnis, das hier erwähnte Namenbuch in GenWiki einzuarbeiten.
{{DigiBibGenehmigung|2008080710000298}}
 
== Editionsrichtlinien ==
Es gelten die [[Portal:DigiBib/Editionsrichtlinien|GenWiki-Editionsrichtlinien]].
* Namenserläuterungen und -nachweise werden mit einfachem Doppelpunkt (:) eingerückt.
* Abkürzungen gemäß [[Schlesisches Namenbuch/013|S. 13 (Benutzte Adreßbücher)]] werden aufgelöst und die Häufigkeitsangabe wird in eckigen Klammern wiedergegeben, also Lg<sup>33</sup> = Liegnitz [33]
* Außer Orts- und Familiennamen bleiben alle übrigen Abkürzungen unaufgelöst und werden, wenn nötig, gemäß ER zur Verhinderung des Zeilenumbruchs mit [[Hilfe:Geschütztes Leerzeichen|geschütztem Leerzeichen]] (&amp;#160;) erfasst (also z.&#160;B. statt z.B.). Bitte bei den Korrekturdurchgängen mit darauf achten.
* Vor 'Belege' wurde immer ein '–' gesetzt. (Entfiel im Original, wenn 'Belege' am Satzanfang stand.)
* Beispiele zu verwendeten Namenschreibungen:
** Ho(h)berg = Hoberg, Hohberg
** Herberg -er = Herberg, Herberger
** Beier (ey) = Beier, Beyer
** Meichsner (-x-) = Meichsner, Meixner
** Erkenbrecht, -brecher = Erkenbrecht, Erkenbrecher
 


Wenn sich mit diesem Buche endlich die Hoffnung erfüllt, Ergebnisse langjähriger Quellenforschung der Öffentlichkeit übergeben zu können, so gebührt der Dank hierfür dem J. G. Herder-Forschungsrat, Marburg a. d. Lahn, und der Historischen Kommission für Schlesien, deren erster Vorsitzender, Herr Univ.-Prof. Dr. Herbert Schlenger (Marburg a. d. Lahn, früher Breslau) verständnisvoll und mit unermüdlicher Tatkraft den Weg zum Druck geebnet hat. Als ich vor nunmehr 16 Jahren an die Ausarbeitung des Buches ging, sollte es ein Gemeinschaftswerk eröffnen, das- als erste wissenschaftliche Gesamtdarstellung der deutschen Namenwelt in 12 landschaftlichen Bänden und zugleich als 2. Auflage meines Deutschen Namenbuches von 1933 gedacht war. Die Deutsche Akademie (unter Prof. Dr. Theodor Frings) hatte die Herausgabe übernommen, als der Ausgang des Zweiten Weltkrieges die Durchführung des Planes unmöglich machte. Daß das (sicherheitshalber photokopierte) Manuskript die Fährnisse des Bombenkrieges überstand und ich selber nach Heimkehr aus längerer Kriegsgefangenschaft mich dem Werke wieder widmen konnte, erfüllt mich mit Dank und Genugtuung, - mit Dank auch gegen meine langjährige Wirkungsstätte, die an Urkundenwerken reiche Universitäts-Bibliothek Rostock. Von einigen Ergänzungen abgesehen, hat die Arbeit der Philosophischen Fakultät der Universität Rostock als Habilitationsschrift vorgelegen; ich danke daher auch Herrn Prof. Dr. Teuchert und dem Slawisten Herrn Prof. Dr. Schneeweis für ihre freundliche Anteilnahme. Zu danken habe ich auch Herrn Univ.-Prof. Dr. L. Petry (Mainz) für freundliche Hinweise, meinem Bruder, Bibl.-Rat Dr. Helmut Bahlow (früher Breslau) für sachkundige Hilfe bei der Benutzung Breslauer Archive, sowie meinem Sohne stud. theol. Henning Bahlow für treffsichere Urteile bei der Deutung schwieriger Übernamen.<br />
Die Wurzeln meiner Arbeit freilich reichen weiter zurück, in die frühe Jugend- und Gymnasiastenzeit und in die Liegnitzer Bibliotheks- und Archiv-Atmosphäre, aus der meine ersten Liegnitzer Namenstudien erwuchsen. Denn was man von Jugend auf mit der Heimatluft einatmet, befähigt mitunter zu intuitivem Erfassen, wo Erkenntnisdrang und Leidenschaft allein nicht hinreichen. War doch der zu bewältigende Stoff so voller Probleme - ich denke besonders an unerkannte deutsch-slawische Lautsubstitutionen, Ablauterscheinungen und mundartliche Eigenheiten -, daß ein Landesfremder der Aufgabe nicht gewachsen gewesen wäre. Man schlage nur einmal unter Friebe, Liebig, Fechner, Hielscher, Peßler, Plischke, Gottwald, Jochmann, Lachmann, Purschke oder Püschel nach, um zu erkennen, daß hier weder mit Wörterbüchern und Ortslexika, noch mit der Weisheit der Philologen, auch nicht der Slawisten etwas anzufangen war.<br />
;Weitere Hinweise:
Es sind das Musterbeispiele für das hier erstmals konsequent durchgeführte landschaftliche Forschungsprinzip, wie ich es auf den Internationalen Kongressen für Namenforschung in Paris (1938) und Uppsala (1952) in Vorträgen über die deutschen "Namenlandschaften" herausgestellt habe - ein Ausdruck, der (1938 von mir geprägt) inzwischen in die Forschung Eingang gefunden hat. Mit den Orts- und Zahlenangaben hinter jedem Namen, die aus den Adreßbüchern der dreißiger Jahre gewonnen sind, habe ich die geschichtlich gewordene geographische Verteilung der schlesischen Namenwelt, wie sie vor 1945 bestand, festgehalten. Sie werden dem Bevölkerungshistoriker willkommene Unterlagen liefern, während für die Binnenwanderung auch auf die Karte am Schluß verwiesen sei. Für die Namenforschung selber sind jene Angaben als methodisches Kriterium von größtem Wert, insofern sie bei auffallender lokaler Häufung eines Namens das entscheidende Wort bei seiner Deutung zu sprechen haben. Im übrigen habe ich mich tendenzlos um die Ergründung der Wahrheit bemüht, niemand zuliebe und niemand zuleide und hoffe gerade dadurch Schlesien den größten Dienst erwiesen zu haben. Gibt es doch kaum ein treueres Spiegelbild von dem Anteil des Deutschtums an der Erschließung des schlesischen Raumes für den abendländischen Kulturkreis und von der deutsch-slawischen Symbiose. Eindrucksvoll ist schon ein Blick auf die stattliche Gruppe der altgermanischen Rufnamen mittel- und oberdeutscher Herkunft. Selbst bei den Fremdnamen, wo slawischer Einfluß sich bemerkbar macht, weil es sich meist um kirchliche, also international gebräuchliche Heiligennamen handelt, ordnen sich die Mischformen völlig organisch in die deutschmundartlich geprägte Namenwelt ein als Zeugen für die vorherrschend deutschstämmige Bevölkerung, die sie schuf. Die Berufsnamen vollends sind fast ausnahmslos deutsche Gewerbebezeichnungen, ein lebensvolles Abbild der damals aufblühenden Städtekultur. In den sog. Übernamen spiegelt sich die Vorstellungs- und Gefühlswelt einer deutschen Bevölkerung nicht anders als in den westelbischen Mutterlanden. Und von dem Fortklingen deutscher Spielmannslieder künden die Namen aus Heldensage und Volksdichtung, die heute zu den bekanntesten schlesischen Familiennamen zählen. Es ist, als erwüchse den Namen, die uns täglich begleiten, aus all dem heute eine neue Funktion: wenn die Erinnerung an die Heimat mit der Zeit auch zu verblassen, ihre Mundart zu verklingen droht, - die Namen bleiben, denn sie vererben sich.<br />
Von Familiennamenartikeln können Querverweise auf die korrespondierende Seite im Schlesischen Namenbuch mit der [[:Vorlage:Schlesisches Namenbuch Seite]] erzeugt werden. Dies sieht z.B. so aus:
Ich schließe mit einem Dank an den wagemutigen Verleger, Herrn H. O. Holzner, und an die Druckerei, die über dem schwierigen Satz nicht verzagt hat.
:<nowiki>{{Schlesisches Namenbuch Seite|130}}</nowiki>
Vgl. [[Kolbe (Familienname)#Literaturhinweise]] bzw. [[Schlesisches Namenbuch/130]]


Hamburg, Germanisches Seminar, im Juni 1953<br />
== Bearbeitungsstand ==
Dr. Hans Bahlow<br />
Projektstart Juli 2007
Lehrbeauftragter für Handschriften- und Namenkunde<br />
*Alle Seiten sind angelegt.
(Bibl.-Rat u. Stellvertretender d. Dir. Univ.-Bibl. Rostok)<br />
*OCR-Texte sind komplett eingepflegt und stehen zur Korrekturlesung bereit.


==Inhaltsverzeichnis==
{{Seitenstatus|{{PAGENAME}}}}
*Vorwort<br />
* [[:Kategorie:Schlesisches Namenbuch - unkorrigiert]]
*Schrifttum<br />
* [[:Kategorie:Schlesisches Namenbuch - korrigiert]]
*Quellenverzeichnis<br />
* [[:Kategorie:Schlesisches Namenbuch - fertig]]
*Benutzte Adreßbücher<br />
*Abkürzungen<br />
*Einleitung: Die schlesische Namenlandschaft<br />
**I. Einstige Taufnamen<br />
***a) Altdeutsche Rufnamen<br />
***b) Kirchliche Heiligennamen<br />
**Anhang I: Metronymika<br />
**Anhang II: Patronymika<br />
**II. Herkunftsnamen<br />
**III. Berufsnamen<br />
**IV. Übernamen<br />
***a) Berufsübernamen<br />
**V. Namensverbreitung und Häufigkeit<br />
*Namenbuch (alphabetisch in vier Gruppen)<br />
**I. Familiennamen aus Taufnamen<br />
***a) altdeutsche<br />
***b) kirchliche und slawische<br />
**II. Herkunftsnamen<br />
**III. Berufsnamen<br />
**IV. Übernamen<br />
*Alphabetisches Namenverzeichnis<br />
*Kartenskizze: Die schlesischen Heimatorte der Liegnitzer Bürger vor 1400<br />


==Bemerkung==
Im März 2007 erteilte Herr Henning Bahlow, Sohn von Dr. Hans Bahlow, dem Verein für Computergenealogie e.V. freundlicherweise die Erlaubnis, das hier erwähnte Namenbuch in GenWiki einzuarbeiten.


[[Kategorie:Lexikon]]
[[Kategorie:Schlesisches Namenbuch|!]]
[[Kategorie:Familienname]]
[[Kategorie:Literatur zu Familiennamen]]
[[Kategorie:Onomastik]]
[[Kategorie:Literatur zu Schlesien]]
[[Kategorie:Schlesien]]
[[Kategorie:Digitale Bibliothek]]
[[Kategorie:Nachschlagewerk in der DigiBib]]

Aktuelle Version vom 2. November 2014, 11:43 Uhr

Nuvola-gnome-devel.svg Hier kann man mitmachen: Bitte die Editionsrichtlinien beachten.


GenWiki - Digitale Bibliothek
Schlesisches Namenbuch
Inhaltsverzeichnis  |  Literaturverzeichnis
Benutzte Adressbücher  |  Abkürzungen
I. Taufnamen: a) altdeutsche b) slawische

II. Herkunftsnamen  |  III. Berufsnamen
IV. Übernamen

Alphabetisches Namenverzeichnis  |  Karte
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[001]
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[Titel]
Datei:Bahlow Schlesisches Namensbuch index.djvu
unkorrigiert
Dieser Text wurde noch nicht korrekturgelesen und kann somit Fehler enthalten.

  • Namenerläuterungen und -nachweise werden mit einfachem Doppelpunkt (:) eingerückt.
  • Abkürzungen gemäß S. 13 (Benutzte Adreßbücher) werden aufgelöst und die Häufigkeitsangabe wird in eckigen Klammern wiedergegeben, also Lg33 = Liegnitz [33]
  • Außer Orts- und Familiennamen bleiben alle übrigen Abkürzungen unaufgelöst und werden, wenn nötig, gemäß ER zur Verhinderung des Zeilenumbruchs mit geschütztem Leerzeichen (&#160;) erfasst (also z. B. statt z.B.).
  • Vor 'Belege' wurde immer ein Halbgeviertstrich '–' (ALT+0150) gesetzt. (Entfiel im Original, wenn 'Belege' am Satzanfang stand.)


Bibliographische Angaben

Hans Bahlow: Schlesisches Namenbuch
1. Auflage, 1953, 149 S., Ed.: Historische Kommission für Schlesien, Holzner Verlag, Kitzingen/Main
Schriftleitung: Prof. Dr. Herbert Schienger, Marburg a. d. Lahn
Gedruckt mit Unterstützung des Johann Gottfried Herder-Forschungsrates e. V. Marburg a. d. Lahn
Druck: Buchdruckerei Georg Graßer, Würzburg

Genehmigung zur Edition im GenWiki

Im März 2007 erteilte Herr Henning Bahlow, Sohn von Dr. Hans Bahlow, dem Verein für Computergenealogie e.V. freundlicherweise die Erlaubnis, das hier erwähnte Namenbuch in GenWiki einzuarbeiten. Die Genehmigung zur Veröffentlichung dieses Werkes in der DigiBib liegt dem Verein für Computergenealogie e.V. vor unter: OTRS-Ticket 2008080710000298 OTRS Ticket.svg (lesbar nur für OTRS-Betreuer). Sie ist im genealogy.net OTRS archiviert und kann bei Nachfrage durch die GenWiki-Administratoren vorgelegt werden (bitte belassen oder verwenden Sie die o. a. OTRS-Nummer in Ihrer Nachfrage): Nachfrage zur Verwendungsgenehmigung.

Editionsrichtlinien

Es gelten die GenWiki-Editionsrichtlinien.

  • Namenserläuterungen und -nachweise werden mit einfachem Doppelpunkt (:) eingerückt.
  • Abkürzungen gemäß S. 13 (Benutzte Adreßbücher) werden aufgelöst und die Häufigkeitsangabe wird in eckigen Klammern wiedergegeben, also Lg33 = Liegnitz [33]
  • Außer Orts- und Familiennamen bleiben alle übrigen Abkürzungen unaufgelöst und werden, wenn nötig, gemäß ER zur Verhinderung des Zeilenumbruchs mit geschütztem Leerzeichen (&#160;) erfasst (also z. B. statt z.B.). Bitte bei den Korrekturdurchgängen mit darauf achten.
  • Vor 'Belege' wurde immer ein '–' gesetzt. (Entfiel im Original, wenn 'Belege' am Satzanfang stand.)
  • Beispiele zu verwendeten Namenschreibungen:
    • Ho(h)berg = Hoberg, Hohberg
    • Herberg -er = Herberg, Herberger
    • Beier (ey) = Beier, Beyer
    • Meichsner (-x-) = Meichsner, Meixner
    • Erkenbrecht, -brecher = Erkenbrecht, Erkenbrecher


Weitere Hinweise

Von Familiennamenartikeln können Querverweise auf die korrespondierende Seite im Schlesischen Namenbuch mit der Vorlage:Schlesisches Namenbuch Seite erzeugt werden. Dies sieht z.B. so aus:

{{Schlesisches Namenbuch Seite|130}}

Vgl. Kolbe (Familienname)#Literaturhinweise bzw. Schlesisches Namenbuch/130

Bearbeitungsstand

Projektstart Juli 2007

  • Alle Seiten sind angelegt.
  • OCR-Texte sind komplett eingepflegt und stehen zur Korrekturlesung bereit.

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