Sechserben (Landkreis Gerdauen): Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 2. Oktober 2014, 13:48 Uhr


Info

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Disambiguation notice Sechserben ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Sechserben.


Hierarchie

Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Gerdauen > Birkenfeld > Sechserben

Masurhöfchen (Mazurkowo)Friedenshof (Wyskok)Marschallsheide (Marszałki)Löcknick (Łęknica)Friedrichsberg (Wilcza Wólka)Wolfshagen (Wilczyny)Groß Bajohren (Bajory Wielkie)Klein Bajohren (Bajory Małe)Neu Bajohren (Bajorski Gaj)BajohrenwaldeWaldau (Przylasek)Bajohrenthal (Bajorki)Birkenfeld (Brzeźnica)
Sechserben (mitte oberhalb) auf der Karte KDR 100 Nr.76 Nordenburg um 1893 Maßstab von 1:100.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes

Einleitung

Allgemeine Information

Sechserben war ein Gut in der Gemeinde Birkenfeld im Landkreis Gerdauen. [1]
Seit 1945 gehört die Siedlung zu Polen und heißt auf polnisch Kałki.[2]

Politische Einteilung

Ab 1945

Von 1818 bis 1945

Landkreis Rastenburg
Regierungsbezirk Königsberg mit Kreisen um 1922
  • Am 1.2.1818 wurde der Kreis Gerdauen gegründet. Zum Kreis Gerdauen gehörten die Kirchspiele Friedenberg, Gross Schönau und Filiale Lindenau, Assaunen, Muldzen, Gerdauen, Moltheinen, Momehnen, Nordenburg, Laggarben und Filiale Dietrichsdorf und Löwenstein. [5]
  • 10.3.1823, Königsberg: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg, 1823, No.15, Verordnung No.87
Abbau Sechserben I. Abth. 475/3.
Daß das den Graf von Schliebenschen Erben auf Birkenfeld eigenthümlich zugehörige, auf dem bei der Regulierug der gutsherrlichen und bäuerlichen
Verhältnisse des Dorfes Langenfeld erhaltenen Bauerlande abgebaute Etablissement im landräthl. Gerdauenschen Kreise, grenzend gegen Osten an
das Vorwerk Adolphshoff, gegen Süden an den Löcknischen Wald, gegen Westen an den Langenfeldschen Wald, gegen Norden mit dem Dorfe Langenfeld,
mit Genehmigung derKönigl. Regierung von Ostpreußen den Namen Sechserben erhalten, wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht. [6]
  • Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872 am 1.1.1874,
    wurde am 9.4.1874 der Amtsbezirk Nr. 17 Birkenfeld im Landkreis Gerdauen gegründet. Zum Amtsbezirk Birkenfeld gehörte das Vorwerk Sechserben im Gutsbezirk Birkenfeld. [7] [8] [9]
  • Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum 1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen nur in den Städten hauptamtliche Standesbeamte gab, war diese Arbeit in den Gemeinden ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte, sie erhielten nur einen Ehrensold. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen geschlossen hatten und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Laufe der Zeit wurden Standesämter aufgelöst oder neu gegründet. [10]


Der Amtsbezirk Birkrnfeld hatte ein eignes Standesamt. Das Vorwerk Sechserben gehörte zum Standesamt Birkenfeld. [11] [12] [1]

  • Am 14.4.1897 wurde aus Gut Sechserben mit den Vorwerken Adolfshof und Langenfeld im Gutsbezirks Birkenfeld der Gutsbezirk Sechserben gebildet. Die Landgemeinde Langenfeld wurde in den Gutsbezirk Sechserben eingegliedert. [8]
  • Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor.
    Am 30.9.1928 wurde aus den Gutsbezirken Birkenfeld und Sechserben die neue Landgemeinde Birkenfeld gebildet. [8] [1]
  • Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Birkenfeld in Gemeinde umbenannt. [8]
  • Der Amtsbezirk Birkenfeld bestand bis 1945. [8]

Verwaltung

Standesamt Birkenfeld

  • Sechserben gehörte zum Standesamt Birkenfeld.
  • Das Standesamt Assaunen wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand 1945.
  • Zum Standesamt Birkenfeld gehörten folgende Orte : Birkenfeld, und .... [11] [12]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Birkenfeld

Einwohnerzahlen

1820 [13] 1885 [11] 1905 [12] 1910 [14] 1933 [15] 1939 [15]
105 317 291

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Evangelisches Kirchenspiel Nordenburg

Schulorte

Katholische Kirchen

kath. Kirche in Insterburg (ca. 1910)

Katholisches Kirchspiel Insterburg

Katholisches Kirchspiel Korschen

Geschichte

Ordensstaat bis 1525

Herzogtum Preußen (1525 -1701)

Königreich Preußen (1701 - 1918)

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Adressbücher

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Quellennachweis für die ostdeutsche Kirchbücher
    Handbuch über die katholischen Kirchbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz
    östlich der Oder und Neiße und Bistum Danzig
    Bearbetet von Dr.Johannes Kaps, Stand Mai 1945, Kath.Kirchenbuchamt, München 1962
  • Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Königsberg, - Königsberg i. Pr., 7.1817 - 133.1943,
teilweise online in der Bayerischen Staatsbibliothek [1],
Bestandsabfrage in der Zeitschriftendatenbank (ZDB): [2]
  • Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen
Agaton Harnoch, Neidenburg 1890, S. Nipkow
Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
  • Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung
Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet
und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau.
I. Die Provinz Preussen
Berlin 1874, Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel).
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Historisch-comparative Geographie von Preussen
Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,Justus Perthes
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Topographische Statische Uebersicht des Regierungs-Bezirk Königsberg
Im Auftrage der Königlichen Regierung von Adolf Schlott, Tilsit 1848
Digitalisat der Universität zu Köln

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Sechserben

Karten

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>SECBE2KO04RH</gov>

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.28-30
  2. http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Ka%C5%82ki&level=miejsc&wojewodztwo=398&powiat=&gmina=&miejscowosc=&advanced=true
  3. 3,0 3,1 http://www.srokowo.iaw.pl/pl/47601/0/Solectwa.html
  4. http://bazy.hoga.pl/kody.asp?wybor=kod1&gdzie=miasto&wlrodzmiejsc=0&nrpoczty=460&pytanie=Ka%B3ki
  5. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.346
  6. Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg, 1823, Nr.15, Verordnung Nr.87 S.116 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  7. Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg,1874, Nr.14, Verordnung Nr.161,S.84 -87
  8. 8,0 8,1 8,2 8,3 8,4 http://www.territorial.de/ostp/gerd/grossbl.htm#fn12
  9. Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871] S.76 Dieses Werk wird im GOV als source_1044649 zitiert.
  10. Westfälische Geschichte online
  11. 11,0 11,1 11,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.70-77
  12. 12,0 12,1 12,2 12,3 12,4 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.50-57
  13. Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820,S.128
  14. Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
  15. 15,0 15,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
  16. Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.104-105



Städte und Gemeinden im Landkreis Gerdauen (Regierungsbezirk Königsberg) (Stand 1.1.1945)

Städte:
Gerdauen | Nordenburg

Gemeinden:
Adamswalde | Altendorf | Arnsdorf | Assaunen | Astrau (Astrawischken) | Bieberstein | Birkenfeld | Bokellen | Bruchort (Sawadden) | Dietrichsdorf | Dreimühl (Klonofken)
Ebenau (Wolla) Ellernbruch | Friedenberg | Friedrichswalde | Georgenhain (Barraginn) | Gerkiehnen | Großblankenfelde (Groß Bajohren) | Groß Gnie | Groß Potauern
Groß Schönau | Grünheim | Hochlindenberg | Ilmenhorst (Abelischken) | Ilmsdorf | Kaydann | Kiehlendorf | Kleinblankenfelde (Klein Bajohren) | Kleingnie (Klein Gnie) | Klinthenen
Kröligkeim | Kurkenfeld | Laggarben | Lieskendorf | Lindenau | Löcknick | Löwenstein | Mauenfelde | Melchersdorf | Molteinen (Molthainen) | Mulden (Muldszen) | Neuendorf
Neusorbrost (Popowken) | Odertal (Juganeusaß) | Peißnick | Pentlack | Petrineusaß | Plagbuden | Polleiken (Polleyken) | Posegnick | Prätlack | Rädtkeim | Raudingen (Raudischken)
| Reuschenfeld | Schakenhof | Schellenberg | Schiffus | Schmodehnen | Schneiderin | Schönlinde | Skandau | Sobrost | Trausen | Waldburg | Wandlacken | Werschen
Wesselau (Wesselowen) | Willkamm


Orte im Amtsbezirk Birkenfeld ( Landkreis Gerdauen ) Stand 1931

Orte:
In Arbeit


Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Königsberg (Provinz Ostpreußen) Stand 1.1.1945

Stadtkreis: Königsberg

Landkreise: Braunsberg | Fischhausen | Friedland | Gerdauen | Heiligenbeil | Heilsberg | Königsberg (Land) | Labiau | Memel | Mohrungen | Preußisch Eylau | Preußisch Holland | Rastenburg | Wehlau