Woplauken: Unterschied zwischen den Versionen

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* Offizielle Seite der Landgemeinde Rastenburg (polnisch) [http://ketrzyn.warmia.mazury.pl/index.php?lang=pl]
* Offizielle Seite der Landgemeinde Rastenburg (polnisch) [http://ketrzyn.warmia.mazury.pl/index.php?lang=pl]



Version vom 10. August 2014, 13:57 Uhr



Hierarchie

Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Rastenburg> Woplaucken

Partsch (Parcz)Charlottenhof (Czarnocin)Partschwolla (Wola Parcka)Jankendorf (Jankowo)Schwarzstein (Czerniki)Waldsee (Rybniki)Uri (Góry)Streitz (Strzyże)Woplauken (Wopławki)Karlshof (Karolewo)Krausendorf (Kruszewiec)Rastenburg (Kętrzyn)Georgenberg (Jurki)Louisenthal (Cegielnia)EleonorenhainGörlitz (Gierłoż)
Woplaucken (mitte) auf der Karte KDR 100 Nr.105 Rastenburg um 1893 Maßstab von 1:100.000 Durch Anklicken der Ortsnamen erreicht man die Seite des Ortes

Einleitung

Allgemeine Information

Woplaucken war eine Gemeinde im Landkreis Rastenburg.
Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt auf polnisch Wopławki. [1]
Zur Gemeinde Woplaucken gehörten folgende Dörfer und Wohnplätze [2]:

Politische Einteilung

ab 1945


Von 1818 bis 1945

Landkreis Rastenburg
Regierungsbezirk Königsberg mit Kreisen um 1922
  • Die neue Kreiseinteilung wurde durch die Verfügung vom 3. Januar 1818 bekannt gemacht. Daraufhin wurde am 1. Februar 1818 der Kreis Rastenburg gegründet. Zum Kreis Rastenburg gehörten die Kirchspiele Barten, Drengfurt, Gross-Wolfsdorf, Langheim, Gudnicken,Paaris, Schönfliess und Filiale Tolksdorf, Lamgarben, Beislack, Rastenburg mit einer deutschen und einer polnischen Kirche, Schwarzstein, Wenden, Leuneburg, Döhnhofstädt und Heilige-Linde (katholisch).
  • Der Kreis Rastenburg gehörte ab 1818 bis 1945 zum Regierungsbezirk Königgsberg. [5]
  • Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872 am 1.1.1874,
    wurde am 30.4.1874 der Amtsbezirk Nr.25 Schwarzstein im Landkreis Rastenburg gegründet. Zum Amtsbezirk Schwarzstein gehörte die Landgemeinde Woplaucken. [6]
  • Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum 1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Bis dahin wurden von den Kirchspielen Duplikate der Kirchenbücher angelegt und den staatlichen Behörden (Gerichten) übergeben. Da es aus Kostengründen nur in den Städten hauptamtliche Standesbeamte gab, war diese Arbeit in den Gemeinden ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte, sie erhielten nur einen Ehrensold. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen geschlossen hatten und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Laufe der Zeit wurden Standesämter aufgelöst oder neu gegründet. [7] [8] [9]


Der Amtsbezirk Schwarzstein hatte ein eignes Standesamt. Die Landgemeinde Woplaucken gehörte zum Standesamt Schwarzstein. [10] [11] [2]

  • Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. 1. 1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Woplaucken in Gemeinde umbenannt. [6]
  • Der Amtsbezirk Schwarzstein bestand bis 1945. [6]

Verwaltung

Standesamt Schwarzstein

  • Woplaucken gehörte zum Standesamt Schwarzstein.
  • Das Standesamt Schwarzstein wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis 1945.
  • Zum Standesamt Schwarzstein gehörten folgende Orte : Schwarzstein, und .... [11]
  • Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Schwarzstein

Einwohnerzahlen

1820 [12] 1885 [10] 1905 [11] 1910 [13] 1933 [14] 1939 [14]
X


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Evangelisches Kirchspiel Schwarzstein

Schulorte

Katholische Kirchen

Katholisches Kirchspiel Rastenburg

Geschichte

Prußische Stammesgebiete

Ordensstaat bis 1525

Herzogtum Preußen (1525 -1701)

Königreich Preußen (1701 - 1918)

  • 1785: Schwarzstein war ein königliches Dorf mit Kirche und 31 Feuerstellen. Es gehörte zum Domänenamt-Amt Barten im landräthlichen Kreis Rastenburg. Die geistliche Inspektion war zu Rastenburg. Patron und Gerichtsobere war der König. [16]
  • 1820: Schwarzstein war ein königliches Dorf mit 34 Feuerstellen und 240 Seelen. Es gehörte zum königlichen Amt Barten. Schwarzstein gehörte zum Kirchspiel Schwarzstein. Der Kirchpatron war der König. [12]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

Adressbücher

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Quellennachweis für die ostdeutsche Kirchbücher
    Handbuch über die katholischen Kirchbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz
    östlich der Oder und Neiße und Bistum Danzig
    Bearbetet von Dr.Johannes Kaps, Stand Mai 1945, Kath.Kirchenbuchamt, München 1962
  • Amtsblatt der Preussischen Regierung zu Königsberg, - Königsberg i. Pr., 7.1817 - 133.1943,
teilweise online in der Bayerischen Staatsbibliothek [1],
Bestandsabfrage in der Zeitschriftendatenbank (ZDB): [2]
  • Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen
Agaton Harnoch, Neidenburg 1890, S. Nipkow
Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
  • Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung
Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet
und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau.
I. Die Provinz Preussen
Berlin 1874, Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel).
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
  • Topographische Statische Uebersicht des Regierungs-Bezirk Königsberg
Im Auftrage der Königlichen Regierung von Adolf Schlott, Tilsit 1848
Digitalisat der Universität zu Köln
  • Topographische Uebersicht des Verwaltung-Bezirks
    der Königlichen Preussischen Regierung zu Königsberg in Preussen
Königsberg 1820, gedruckt bei Heinrich Degen
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library

In der Digitalen Bibliothek

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Woplaucken

Karten

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>WOPKENKO04RB</gov>

Fußnoten

  1. http://www.stat.gov.pl/broker/access/performSearch.jspa?searchString=Czerniki&level=miejsc&wojewodztwo=398&powiat=&gmina=&miejscowosc=&advanced=true
  2. 2,0 2,1 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.129-131
  3. 3,0 3,1 http://g.ekspert.infor.pl/p/_dane/akty_pdf/U82/2013/15/368.pdf#zoom=90
  4. http://bazy.hoga.pl/kody.asp
  5. Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.344-348
  6. 6,0 6,1 6,2 http://www.territorial.de/ostp/rastb/schwarzst.htm#fnverweis6
  7. Westfälische Geschichte online
  8. Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.551 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
  9. Artikel Gesetzessammlung Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten Jahrgang 1874, Seite 95, Gesetz Nr. 8182. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  10. 10,0 10,1 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.78-86
  11. 11,0 11,1 11,2 11,3 11,4 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.262-269
  12. 12,0 12,1 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820,S.139
  13. Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
  14. 14,0 14,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
  15. Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.239-240
  16. Volständige Topographie vom Ost-Preußischen Cammer-Departement von 1785, Goldbeck, S.171 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums



Städte und Gemeinden im Landkreis Rastenburg (Regierungsbezirk Königsberg) (Stand 1.1.1945)

Städte:
Barten | Drengfurth | Rastenburg

Gemeinden:
Alt Rosenthal | Babziens | Bäslack | Bannaskeim | Baumgarten | Blaustein | Borschenen | Bürgersdorf | Dönhofstädt | Freudenberg | Fürstenau | Glaubitten |
Godocken | Groß Galbuhnen | Groß Köskeim | Groß Neuhof | Groß Winkeldorf | Gudnick | Heiligelinde | Jäglack | Jankenwalde | Kaltwangen | Kamplack | Karschau | Kemlack
Korschen | Kotittlack | Krausendorf | Kremitten | Lablack | Lamgarben | Langheim | Laxdoyen | Marienthal | Meistersfelde | Modgarben | Muhlack | Neuendorf | Neu Rosenthal
Paaris | Partsch | Pastern | Petermanns | Plehnen | Podlacken | Podlechen | Pötschendorf | Pohiebels | Prangenau | Prassen | Pülz | Rodehlen | Salzbach | Sansgarben
Sausgörken | Scharfs | Schlömpen | Schönfließ | Schrankheim | Schülzen | Schwaden | Schwarzstein | Seeligenfeld | Spiegels | Stettenbruch | Sußnick | Taberwiese
Tolksdorf | Wehlack | Weischnuren | Weitzdorf | Wendehnen | Wenden | Widrinnen | Wilkendorf | Wolfshagen | Woplauken | Zandersdorf |


Orte im Amtsbezirk Schwarzstein ( Landkreis Rastenburg ) Stand 1931

Orte:
Bahnhof Schwarzstein | Chaussehaus Krausendorf | Eleonorenhain | Georgenberg | Görlitz | Karlshof | Krausendorf | Louisenthal | Schwarzstein | Streitz | Uri | Waldsee | Woplauken


Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Königsberg (Provinz Ostpreußen) Stand 1.1.1945

Stadtkreis: Königsberg

Landkreise: Braunsberg | Fischhausen | Friedland | Gerdauen | Heiligenbeil | Heilsberg | Königsberg (Land) | Labiau | Memel | Mohrungen | Preußisch Eylau | Preußisch Holland | Rastenburg | Wehlau