Liebenburg: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Gründung des Ortes Liebenburg geht auf Ansiedlungen von Bauarbeitern, Tagelöhnern und Handwerkern zurück, die sich in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts unterhalb der um 1292 entstandenen und verfallenen Burg Liebenburg ansiedelten. Der entstehende Ort wurde „Burgfreiheit Liebenburg“ genannt. Der Amtshof, die heutige Domäne, war der einzige landwirtschaftliche Betrieb. | Die Gründung des Ortes Liebenburg geht auf Ansiedlungen von Bauarbeitern, Tagelöhnern und Handwerkern zurück, die sich in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts unterhalb der um 1292 entstandenen und verfallenen Burg Liebenburg<ref>{{Wikipedia-link|Liebenburg_(Liebenburg)|Liebenburg (Liebenburg)}}</ref> ansiedelten. Der entstehende Ort wurde „Burgfreiheit Liebenburg“ genannt. Der Amtshof, die heutige Domäne, war der einzige landwirtschaftliche Betrieb. | ||
Die Einwohner Liebenburgs waren überwiegend katholischen Glaubens. Der Landesherr, der Bischof von Hildesheim, hat die Ansiedlung katholischer Familien gefördert. Seit 1666 gibt es eine katholische Pfarrgemeinde mit eigenem Friedhof. Bis 1807 wurden hier auch die evangelisch-lutherischen Einwohner Liebenburgs bestattet. | Die Einwohner Liebenburgs waren überwiegend katholischen Glaubens. Der Landesherr, der Bischof von Hildesheim, hat die Ansiedlung katholischer Familien gefördert. Seit 1666 gibt es eine katholische Pfarrgemeinde mit eigenem Friedhof. Bis 1807 wurden hier auch die evangelisch-lutherischen Einwohner Liebenburgs bestattet. |
Version vom 14. Mai 2014, 01:12 Uhr
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Landkreis Goslar > Liebenburg
Einleitung
Liebenburg ist eine Gemeinde im Landkreis Goslar in Niedersachsen.
- Liebenburg liegt im nördlichen Harzvorland.
Wappen
Allgemeine Information
Einwohner: 8.400 (31. Dez. 2012)
Politische Einteilung
Ortsteile :
- Dörnten
- Kunigunde
- Groß Döhren
- Heißum (320)
- Klein Döhren
- Klein Mahner
- Liebenburg
- Neuenkirchen
- Lüderode
- Ostharingen
- Othfresen
- Heimerode
- Posthof
- Upen
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Andere Glaubensgemeinschaften
Geschichte
Die von Alfred Tode ausgegrabene, stark zerstörte „Kammer vom mitteldeutschen Typ“ von Liebenburg[1] liegt nur wenige Kilometer nordöstlich des Galeriegrabes von Bredelem.[2]
Die Gründung des Ortes Liebenburg geht auf Ansiedlungen von Bauarbeitern, Tagelöhnern und Handwerkern zurück, die sich in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts unterhalb der um 1292 entstandenen und verfallenen Burg Liebenburg[3] ansiedelten. Der entstehende Ort wurde „Burgfreiheit Liebenburg“ genannt. Der Amtshof, die heutige Domäne, war der einzige landwirtschaftliche Betrieb.
Die Einwohner Liebenburgs waren überwiegend katholischen Glaubens. Der Landesherr, der Bischof von Hildesheim, hat die Ansiedlung katholischer Familien gefördert. Seit 1666 gibt es eine katholische Pfarrgemeinde mit eigenem Friedhof. Bis 1807 wurden hier auch die evangelisch-lutherischen Einwohner Liebenburgs bestattet.
Genealogische und historische Gesellschaften
Genealogische Gesellschaften
- Genealogischer Arbeitskreis Goslar im Verein pro stadtarchiv goslar e.V.
- Familienkunde Niedersachsen
- AMF - Arbeitsgemeinschaft für mitteldeutsche Familienforschung e.V.
Historische Gesellschaften
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Kirchenbücher
- Evangelich-lutherische Landeskirche in Braunschweig / Landeskirchliches Archiv (Kirchenbücher)
- Liebenburg und Lewe 1692 - 1907 F
Historische Quellen
- MONASTERIUM Das virtuelle Urkundenarchiv Europas. → Urkunden zu Liebenburg
Bibliografie
- Volltextsuche nach Liebenburg in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
- Gemeindebücherei Liebenburg
- Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel
- Landesbibliothek Hannover
- Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
Verschiedenes
Karten
Regionale Verlage und Buchhändler
- MatrixMedia Verlag - Göttingen > Kunst | Kultur | Geschichte
- Gen-Roms.de Johann Heinrich Barth > Bücher und andere Dienste.
- C. A. Starke Verlag > Fachverlag für genealogische und heraldische Werke - gegr. 1847
- Degener Verlag > Fachverlag für Genealogie & Heraldik - gegr. 1910
Berufsgenealogen
- siehe: www.berufgenealogie.net - Verband deutschsprachiger Berufsgeneaogen e.V.
Transkription
- www.transkription.de Transcript - Büro für Umschreibarbeiten von alten deutschen Handschriften.
Heimat- und Volkskunde
Anmerkungen
- ↑ Artikel Kammer von Liebenburg. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- ↑ Artikel Galeriegrab Bredelem. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- ↑ Vorlage:Wikipedia-link
Internetlinks
Offizielle Internetseiten
http://noerdliches-harzvorland.com
Genealogische Internetseiten
Weitere Internetseiten
- Artikel Liebenburg. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschliesslich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>LIEURGJO52FA</gov>