Werden/Evangelische Kirche/Pfarrer: Unterschied zwischen den Versionen
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2. Theodor Benjamin Wengorovius, 1776 Theologie-Student | 2. Theodor Benjamin Wengorovius, 1776 Theologie-Student<br> | ||
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4. Christina Constantia Wengorovius * 08.1749 + 13.10.1806 Tilsit | 4. Christina Constantia Wengorovius * 08.1749 + 13.10.1806 Tilsit<br> | ||
5. mglw. Johann Abraham Wongorovius, * um 1754, + 20.3.1807 in Libau | 5. mglw. Johann Abraham Wongorovius, * um 1754, + 20.3.1807 in Libau<br> | ||
6. Justina Juliana Wengrovius, * Mai 1757, + 24.2.1762, begraben am 26.2.1762 in Werden | 6. Justina Juliana Wengrovius, * Mai 1757, + 24.2.1762, begraben am 26.2.1762 in Werden<br> | ||
7. Barbara Elisabeth Beata Wengorovius * 19.06.1758 Trappöhnen, ~23.06.1758 in Wischwill, | 7. Barbara Elisabeth Beata Wengorovius * 19.06.1758 Trappöhnen, ~23.06.1758 in Wischwill, Krs. Ragnit <br> | ||
8. Sophia Charlotta Wengrovius, * 1760, + 23.02.1762, begraben am 26.2.1762 in Werden | 8. Sophia Charlotta Wengrovius, * 1760, + 23.02.1762, begraben am 26.2.1762 in Werden | ||
Version vom 10. April 2014, 12:21 Uhr
Lazarus Sengstock
geb. 1562 zu Lübeck, lag zu Riga, dann, nachdem seine Eltern bei Riga von den Russen geplündert worden, zu Danzig den Studien ob und wurde Caplan oder Hilfsgeistlicher in Werden, von wo er im Mai 1587 den Tod des Prökulser Pfarrers Radunius nach Königsberg meldet und einen Nachfolger vorschlägt (Gesch. des Kreises Memel pg. 101).
Er hatte Verwandte in Memel; Hermann Sengstock wird dort 1570 als Bürger genannt (St. A. F. 234 pg. 21) und Michel Sengstock 1579 und 1595 als Vetter des Pfarrers Lazarus bezeichnet (St. A. F. 234 pg. 144, 147).
Die Witwe Regina des Brauers Merten Borckhardt in der Altstadt zu Königsberg hat Lazarus für 35 Mk. Bier geliefert und bittet 1591 den Herzog, ihr zu ihrem Gelde zu verhelfen, da Sengstock, wie sie hörte nach Kurland gehen wolle.
Da die Stelle nämlich nur gering mit 25 Mk. jährlich dotiert und ohne Land war, so ergriff er gern jede Gelegenheit zur Verbesserung. Im November 1593 nahm er die Pfarrstelle zu Breistenstein oder Kraupischken an, doch erhielt diese schließlich Bartholomäus Willent, Sengstock blieb in Werden, und die Berufung des Benedict Furmann dahin wurde rückgängig.
Bei dieser Gelegenheit bat Sengstock den Herzog im Februar 1594, Werden doch zur selbständigen Pfarre zu machen und eine halbe Hufe Land, worauf ein Schneider (Clement Rentzsch) wohne, zum Unterhalt des Geistlichen zu bestimmen, allerdings erfolglos (St. A. Et. Min. 98d W u. H).
Endlich gelangte er 1595 nach Ruß.
Peter Vlovius
Benedictus Furmann
Johannes Höpfner (Höpner)
Andreas Groß
Johannes Cynthius
Johann Friedrich Wengorovius
geboren um 1710. Nach dem Königsberger Matrikelbuch stammt er aus Rastenburg. Die Einschreibung an der Universität erfolgte am 6. Mai 1726. 1736 – 1637 Katechet in Berschkallen, Krs. Insterburg 1737 – 1749 Pfarrer in Kleszowen 1749 – 1759 Pfarrer in Wischwill, Krs. Ragnit 11.10.1759 – 22.6.1769 Pfarrer in Werden, Krs. Heydekrug Am 22.6.1769 starb er in Werden an einer Magenentzündung.
Joh. Friedr. Wegrovius heiratete 1735/40 Louisa NN.
Kinder:
1. Johanna Louise Wengorovius
2. Theodor Benjamin Wengorovius, 1776 Theologie-Student
3. Maria Dorothea
4. Christina Constantia Wengorovius * 08.1749 + 13.10.1806 Tilsit
5. mglw. Johann Abraham Wongorovius, * um 1754, + 20.3.1807 in Libau
6. Justina Juliana Wengrovius, * Mai 1757, + 24.2.1762, begraben am 26.2.1762 in Werden
7. Barbara Elisabeth Beata Wengorovius * 19.06.1758 Trappöhnen, ~23.06.1758 in Wischwill, Krs. Ragnit
8. Sophia Charlotta Wengrovius, * 1760, + 23.02.1762, begraben am 26.2.1762 in Werden
Gottfried Tiedke (Thydke)
Gottfried Tiedke wurde am 2. Advent (5.12.) 1723 als Sohn des Pfarrers Tobias Tiedke und seiner Ehefrau Lovisa Regina Schimmelpfenniger in der Kirche von Lappienen in der Memelniederung getauft. (Quelle: Lappienen Taufen 1723/122, S. 67 re, Mormonenfilm-Nr. 1813416 )
Seine Einschreibung an der Albertus-Universität zu Königsberg erfolgte im Sommersemester am 30.9.1743. (Quelle: Georg Erler, Die Matrikel der Albertus-Universität zu Königsberg i. Pr., II. Band, Leipzig 1911/12)
Seine Pfarrerstationen waren:
1756 – 1770 in Berschkallen (KK Insterburg)
1770 – 1778 in Wischwill (KK Ragnit)
1778 - 1791 in Werden (Krs. Heydekrug) (Quelle: Friedwald Moeller: Altpreußisches evangelisches Pfarrerbuch, Sonderschrift Nr. 11 erschienen beim VfFOW)
Am 25. Januar 1791 starb er in Werden im Alter von 67 Jahren an Entzündungsfieber. (Quelle: Werden Sterbefälle 1791/73, S. 60, KB AS 2764, Leipzig)
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Quelle: Sembritzki/Bittens: Geschichte des Kreises Heydekrug, 1920