Lompönen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 15. Dezember 2013, 20:02 Uhr
Lompönen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Lompönen (Begriffserklärung). |
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
L o m p ö n e n Bauerndorf an der Willkischker Chaussee |
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Lompönen
Einleitung
Lompönen bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 15./16. Jh. Lumpyn, 1777 Lumpönen, 1815 Lumpöhnen, 1895 Groß Lumpönen, lit. Lumpenai[1]
- 1785 Lumpöhnen
- Lit. Name: Lumpėnai[2]
Namensdeutung
Der Name weist auf moorigen Untergrund. Vergleiche dazu Lomse (Königsberg).
- prußisch "lumpe" = schmutziger morastiger Ort, Sumpf, der bei Betreten zittert
Allgemeine Information
Politische Einteilung
1.5.1939: Name der neuen Gemeinde: Lompönen
Die neue Gemeinde ist gebildet worden aus den bisherigen Landgemeinden: Lompönen und Bardehnen.[4]
1.10.1939: Lompönen kommt zum Kreis Tilsit-Ragnit.[5]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Lompönen gehörte 1785[6] und 1912[7] zum Kirchspiel Piktupönen.
Schule
Lompönen hatte eine Schule.
Die alte Schule ist zu einem schönen Ausflugslokal mit einem Gästehaus in der Nähe des Rombinus, dem heiligen Berg im Memelland geworden.
Bewohner
Wilhelm Max Gottlieb Hubert ist hier in Lompönen am 27.04.1865 geboren worden.
Er heiratete Hedwig Martha Bütow am 12.02.1892
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>LOMNENKO15AC</gov>
Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ GOV: http://gov.genealogy.net/
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939
- ↑ Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918
- ↑ Die evangelischen Kirchengemeinden in Ostpreußen und Westpreußen in Pfarr-Almanachen von 1912 und 1913, Sonderschriften des Vereins für Familienforschung in Ost- und Westpreußen e.V. Nr. 59.