Pissau (Landkreis Rößel): Unterschied zwischen den Versionen
Zeile 124: | Zeile 124: | ||
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== | ==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis== | ||
<gov>{{#var:GOV-ID}}</gov> | <gov>{{#var:GOV-ID}}</gov> | ||
<!-- Die folgenden Kategorien bitte unbedingt anpassen !! --> | |||
{{Navigationsleiste Landkreis Rößel}} | |||
{{Navigationsleiste Regierungsbezirk Allenstein}} | |||
[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]] | |||
[[Kategorie:Ort im Landkreis Rößel]] | |||
[[Kategorie:Ort im evangelischen Kirchspiel Seeburg]] | |||
[[Kategorie:Ort im katholischen Kirchspiel Seeburg]] | |||
[[Kategorie:Ort im Standesamt Seeburg Land]] | |||
[[Kategorie:Ort im Standesamt Elsau]] |
Version vom 18. November 2013, 20:32 Uhr
Pissau ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Pissau. |
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Rößel > Pissau
Einleitung
Allgemeine Information
Pissau (auch Waldensee[1] oder Piß [2] ) war eine Gemeinde im Landkreis Rößel.
Seit 1945 gehört das Dorf zu Polen und heißt heute Piszewo.
Politische Einteilung
- Die Gemeinde gehört seit 1874 zum Amtsbezirk Elsau.
- Die Gemeinde gehörte zum Standesamt Seeburg.
Einwohnerzahlen
1820 [3] | 1885 [4] | 1900 [5] | 1905 [6] | 1933 [7] | 1939 [7] |
---|---|---|---|---|---|
181 | 307 | 349 | 349 | 275 | 280 |
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelisches Kirchspiel Seeburg
- Pissau gehörte zum evangelischen Kirchspiel Seeburg
- Zum evangelischen Kirchspiel Seeburg gehörten folgende Orte : Seeburg, und
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchenspiels siehe: Kirchbuchbestände Seeburg
Schulorte
- Schulort war im Kirchspiel um 1890: Seeburg
Friedhof
Katholisches Kirchspiel Seeburg
- Pissau gehörte zum Kirchspiel Seeburg, St. Bartholomäus (rk) .
- Zum katholischen Kirchspiel Seeburg gehörten folgende Orte : Seeburg, und
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: Kirchbuchbestände Seeburg
Geschichte
- 1304: Gründung von Pissau
- 9.Sptember.1308: Eberhard,Bischof von Ermland, überlässt mit Zustimmung seines Domkapitels an Johann Belaw jene 50 Hufen auf dem Felde Schardenithen, welche er früher dem Ritter Johannes Citterphennig verliehen hatte, mit allen Nutzungen und Gerichten nach culmischen Recht und mit 6 Freijahren, da 4 Freijahre bereits vorüber sind. - (jetzt Pissau)- Derselbe hat 2 Reiter zum Kriege zustellen, das gewöhnliche Getreide, 2 Pfunde Wachs und 2 cölnische oder 12 culmische Pfennige jährlich zu Martini zu erlegen. Als besondere Gunst erhält er freie Fischerei für seinen Tisch in den angrenzenden Gewässern und Seen, die Insel im Pisse-See und die Hälfte des aus diesem See fliessenden Flüsschens bis zum See Loncazar. [9]
- 1785: Königliches Bauerndorf mit 31 Feuerstellen. Es gehörte zum Domainen-Amtsbezirk Seeburg
und zum landräthlichen Kreis Heilsberg. Eingepfarrt war Pissau in Seeburg.[2] - 1820: Königliches Dorf mit 38 Feuerstellen und 181 Seelen. Es gehörte zum königlichen Amt Seeburg.
Eingepfarrt war Pissau in Seeburg. [3] - 9.7.1874: Eingliederung der Landgemeinde Pissau in den Atmsbezirk Elsau.[1]
- 24.10.1910: Umbenennung der Landgemeinde Pissau in Waldensee. [1]
- 1.4.1935: Umbenennung der Landgemeinde Waldensee in Gemeinde. [1]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Adressbücher
- Einträge aus Pissau in der Adressbuch Rößel 1939.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Pissau in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
In der Digitalen Bibliothek
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Karten
- Meßtischblatt 2090 Seeburg Jahrgang 1936 [1]
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Hier findet man eine Liste der Landwirte von Pissau aus dem Jahr 1930 [2]
Weitere Webseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Fußnoten
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 http://www.territorial.de/ostp/roessel/elsau.htm
- ↑ 2,0 2,1 Goldbeck, Johann Friedrich, Vollständige Topographie vom Ost-Cammer-Departement ,S.146
- ↑ 3,0 3,1 Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820, S.164
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.134-136
- ↑ http://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?ostpreussen/roessel.htm
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen)
- ↑ 7,0 7,1 http://www.verwaltungsgeschichte.de/roessel.html
- ↑ Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.132-133
- ↑ Regesten und Urkunden zur Geschichte Ermlands Band I,Woelky+Saage,Mainz 1860,Nr.145,S.80
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>WALSEEKO04JA</gov>
Stadt- und Landkreise im Regierungsbezirk Allenstein (Provinz Ostpreußen) | |
Stadtkreis: Allenstein Landkreise: Allenstein | Johannisburg | Lötzen | Lyck | Neidenburg | Ortelsburg | Osterode | Rößel | Sensburg |