Dekanat Seeburg: Unterschied zwischen den Versionen
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Nr. 64. Urkunde über die Errichtung eines Dekanates Bischofsburg. | |||
In Anbetracht der großen Ausdehnung des Dekanates Seeburg halte ich eine Teilung desselben im Interesse der Seelsorge und der kirchlichen Verwaltung für notwendig. | |||
Demgemäß verordne ich nach Anhörung aller Beteiligten, daß ein neues Dekanat Bischofsburg gebildet wird, dem folgende Pfarreien und Kuratien zugewiesen werden: | |||
a) aus dem Dekanat Seeburg: | |||
1. Bischofsburg, 2. Gr. Bössau, 3. Kobulten, 4. Sternsee, 5. Wengoyen. | |||
b) aus dem Dekanat Masuren II: 6. Sensburg,7. Warpuhnen. | |||
Zum Dekan des neuen Dekanates ernenne ich den jeweiligen Pfarrer von Bischofsburg; er führt den Titel „Erzpriester". | |||
Diese Urkunde tritt mit dem 1. Juli 1939 in Kraft. | |||
Frauenburg, den 12. Mai 1939. | |||
(L. S.) Der Bischof von Ermland. | |||
gez. Maximilian. | |||
Nr. 65. Urkunde | |||
über die Teilung und Neuumgrenzung des Dekanates Seeburg. In Anbetracht der großen Ausdehnung des Dekanates Seeburg habe ich eine Teilung desselben im Interesse der Seelsorge und der kirchlichen Verwaltung für notwendig gehalten. | |||
Ich habe ein neues Dekanat Bischofsburg ge-gründet; hiernach verbleiben beim Dekanat Seeburg folgende Pfarreien: | |||
1. Seeburg, 2. Fleming, 3. Frankenau, 4. Freudenberg, 5. Lautern, 6. Prossitten. | |||
Aus dem Dekanat Heilsberg werden noch wegen der günstigeren Lage zugewiesen: | |||
7. Blankensee, 8. Siegfriedswalde. | |||
Diese Urkunde tritt mit dem 1. Juli 1939 in Kraft. | |||
Frauenburg, den 12. Mai 1939. | |||
(L. S.) Der Bischof von Ermland. gez. Maximilian. | |||
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Version vom 16. November 2013, 10:31 Uhr
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Hierarchie
Katholische Kirche > 1929 - 1945 Katholische Kirche in Deutschland > Erzbistum Breslau > Bistum Ermland > Dekanat Seeburg
Katholische Kirche > 1945 - 1972 Katholische Kirche in Polen > 1945 - 1972 Erzbistum Warschau > Bistum Ermland > Dekanat Seeburg
Katholische Kirche > ab 1972 Katholische Kirche in Polen > Erzdiözese Ermland > Dekanat Seeburg
Einleitung
Allgemeine Information
Das Dekanat Seeburg gehört zum Bistum Ermland, welches zur Kirchenprovinz Breslau gehörte.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Katholische Kirchen
Zum Dekanat Seeburg gehörten folgende Kirchenspiele:
- Blankensee, St. Michael (rk)
Blanki (Św. Michała Archanioła) - Fleming, St. Maria Magdalena (rk)
Frączki (Św. Marii Magdaleny) - Frankenau, St. Stanislaus (rk)
Franknowo (Św. Stanisława) - Freudenberg, St. Georg (rk)
Radostowo - Lautern, St. Maria Magdalena (rk)
Lutry (Św. Marii Magdaleny) - Prossitten, Maria Himmelfahrt (rk)
Prosity (Wniebowzięcia NMP) - Seeburg, St. Bartholomäus (rk)
Jeziorany (Św. Bartłomieja) - Siegfriedswalde, St. Johannes v. d. Porta Lat. (rk)
Źegoty (Św. Jana Ewangelisty)
Geschichte
S. 48
Nr. 64. Urkunde über die Errichtung eines Dekanates Bischofsburg. In Anbetracht der großen Ausdehnung des Dekanates Seeburg halte ich eine Teilung desselben im Interesse der Seelsorge und der kirchlichen Verwaltung für notwendig. Demgemäß verordne ich nach Anhörung aller Beteiligten, daß ein neues Dekanat Bischofsburg gebildet wird, dem folgende Pfarreien und Kuratien zugewiesen werden: a) aus dem Dekanat Seeburg: 1. Bischofsburg, 2. Gr. Bössau, 3. Kobulten, 4. Sternsee, 5. Wengoyen. b) aus dem Dekanat Masuren II: 6. Sensburg,7. Warpuhnen. Zum Dekan des neuen Dekanates ernenne ich den jeweiligen Pfarrer von Bischofsburg; er führt den Titel „Erzpriester". Diese Urkunde tritt mit dem 1. Juli 1939 in Kraft. Frauenburg, den 12. Mai 1939. (L. S.) Der Bischof von Ermland. gez. Maximilian. Nr. 65. Urkunde über die Teilung und Neuumgrenzung des Dekanates Seeburg. In Anbetracht der großen Ausdehnung des Dekanates Seeburg habe ich eine Teilung desselben im Interesse der Seelsorge und der kirchlichen Verwaltung für notwendig gehalten. Ich habe ein neues Dekanat Bischofsburg ge-gründet; hiernach verbleiben beim Dekanat Seeburg folgende Pfarreien: 1. Seeburg, 2. Fleming, 3. Frankenau, 4. Freudenberg, 5. Lautern, 6. Prossitten. Aus dem Dekanat Heilsberg werden noch wegen der günstigeren Lage zugewiesen: 7. Blankensee, 8. Siegfriedswalde. Diese Urkunde tritt mit dem 1. Juli 1939 in Kraft. Frauenburg, den 12. Mai 1939. (L. S.) Der Bischof von Ermland. gez. Maximilian.
Genealogische und historische Quellen
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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Fußnoten
Dekanate im Bistum Ermland in der Kirchenprovinz Breslau (Stand 1.1.1945) | |
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