Hausgarten: Unterschied zwischen den Versionen

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In Klostergärten wurden anfänglich Mischgärten angelegt, in denen Nutz- und Heilpflanzen neben Blumen angepflanzt wurden (Hildegard von Bingen). Auch die bäuerlichen Nutzgarten bevorzugten eine Gartenordnung mit separaten Beeten für einzelne Pflanzen oder Pflanzengruppen.
In Klostergärten wurden anfänglich Mischgärten angelegt, in denen Nutz- und Heilpflanzen neben Blumen angepflanzt wurden (Hildegard von Bingen). Auch die bäuerlichen Nutzgarten bevorzugten eine Gartenordnung mit separaten Beeten für einzelne Pflanzen oder Pflanzengruppen.


====Abmessungen====
====Abmessungsbeispiele um [[Recklinghausen]]====
* 1895 ein [[Hausgarten]] von 18 are und 59 qm.  
* 1895 ein [[Hausgarten]] von 18 are und 59 qm.  


[[Kategorie:Landwirtschaftlicher Begriff]]
[[Kategorie:Landwirtschaftlicher Begriff]]

Version vom 3. Oktober 2013, 16:42 Uhr

Die Lebensumstände im lokalen und regionalen Bereich mit den natürlichen und kulturellen zeitlichen Gegebenheiten geben Hinweise zur Anlage von Biografien unserer Vorfahren in der jeweiligen Generation. Land und Leute in ihrer Zeit, ihre Siedlung, Sprache, Kirche, und die Vernetzung ihres Lebensraumes. Kurzgefasste Informationen mit Grundlagen für notwendige Einblicke finden sich u.a. (Ackerbürger) im Deutschen Städtebuch ...

Hierarchie: Regional > HRR > Historische deutsche Staaten > Lebensumstände > Dorfwirtschaft > Landwirtschaft > Bauer (Berufsbezeichnung) > Garten (Land)

Bäuerlicher Hausgarten mit Beeteinteilung in Erve Kots (NL)

Einleitung

Name

Garten = garto (ahd.), garden, Gaorden, Goirde (ndd.)

Bedeutung

Der bäuerliche Nutzgarten auf dem Lande beschreibt ein Stück Land am Landhaus (Hofraum), welches in früheren Zeiten die Frauen im Haus (Landwirtschaft) mit der Hand bearbeiteten.

Freilichtmuseum „Erve Kots“ in Lievelde (NL):
Staaken als Bohnen- oder Hopfenstangen im Hausgarten

1629 zehntbares Land

* 1629: Designation Rymans Landerey: (…)…(…) 1 1/2 Shep. garden Landts (…) In Summa 4 Malt weniger 1 Shep., ein for Hew gewachs.

1629 unzehntbares Land

* 1629 Designation aller Lenderei und appertinentien Kemna: Erb betreffendt: (…)…(…) Summa deß Landes, ohne garden machet vier Malt gesaide und achtehalb Sch., Zwei Schep Hewgewachses.

Bewertung 19. Jahrhundert

Garten (Land) wird in den Gebäudesteuerrollen des 19. Jahrhunderts besonders in landwirtschaftlichen Katasterbestandsteilen von Hofräumen ausgwiesen und wies später auch entsprechende Bodenertragszahlen aus.

Ausstattung des Nutzgartens

In Klostergärten wurden anfänglich Mischgärten angelegt, in denen Nutz- und Heilpflanzen neben Blumen angepflanzt wurden (Hildegard von Bingen). Auch die bäuerlichen Nutzgarten bevorzugten eine Gartenordnung mit separaten Beeten für einzelne Pflanzen oder Pflanzengruppen.

Abmessungsbeispiele um Recklinghausen