Großherzogtum Hessen/Regierungsblatt 1885/B034: Unterschied zwischen den Versionen
(automatisch angelegt) |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
<noinclude>{{ | <noinclude>{{Großherzogtum Hessen/Regierungsblatt 1885|B033|220|B035|korrigiert}} </noinclude> | ||
<br /> | |||
<center>'''Beilage Nr. 5.'''</center> | |||
<br /><br /> | |||
<center>{{Sperrschrift |'''Bekanntmachung,}}<br />die Prüfungscommission für das Justiz- und Verwaltungsfach betreffend.'''</center> | |||
{{NE}}Nachdem Seine Königliche Hoheit der Großherzog mittelst Allerhöchster Entschließung vom 26. l. M. auf Grund des § 9 der Verordnung vom 30. April 1879, die Vorbereitung für den Staatsdienst im Justiz- und Verwaltungsfach betreffend, den Oberlandesgerichtsrath '''Adolph Lippold''' zum Mitglied der Prüfungscommission für das Justiz- und Verwaltungsfach zu ernennen geruht haben, so wird dies hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht.<br /> | |||
{{NE}}{{Sperrschrift |Darmstadt,}} am 27. März 1885. | |||
<center>'''Großherzogliches Ministerium des Innern und der Justiz.'''<br />In Vertretung:<br />Hallwachs.</center> | |||
<div align="right"> Dr. Linß.</div> | |||
<br /><br /> | |||
<center>{{Sperrschrift |'''Bekanntmachung,}}<br />die Bestätigung von Stiftungen und Vermächtnissen betreffend.'''</center> | |||
{{NE}}Im Laufe des ersten Quartals 1885 sind von des Großherzogs Königlicher Hoheit nachstehende Stiftungen und Vermächtnisse bestätigt und hiernach die betreffenden Behörden zu deren Annahme ermächtigt worden:<br /> | |||
{{NE}}1) die Schenkung mehrerer Verwandten des verstorbenen Malers '''Friedrich Esselborn''' zu Frankfurt a. M. an die Stadt Alzey zur Gründung einer "Esselborn-Stiftung" zu Gunsten der Armen, im Betrage von 1000 [[Bild:Mark_5.svg|14px]];<br /> | |||
{{NE}}2) das Vermächtniß der Wittwe des Seifenfabrikanten '''Ferdinand Glöckner''', '''Elisabetha''' geb. '''Wagner''', zu Darmstadt an die Stadt Darmstadt zu Gunsten der Armen, im Betrage von 200 [[Bild:Mark_5.svg|14px]];<br /> | |||
{{NE}}3) die Schenkung des Zahlmeisters i. P. '''Wilhelm Hechler''' und dessen Schwester '''Katharina Mayer''', geb. '''Hechler''', Wittwe zu Darmstadt an die Gemeinde Arheilgen theils zur Unterhaltung der Grabstätte der Eltern der Schenker, theils zu Gunsten der Armen, im Betrage von 1000 [[Bild:Mark_5.svg|14px]];<br /> | |||
{{NE}}4) die Schenkung des Stifts- und Sparkasserechners '''Karl Heinrich Achenbach''' zu Heppenheim an die katholische Kirche daselbst zur Stiftung eines jährlichen Seelenamtes, im Betrage von 300 [[Bild:Mark_5.svg|14px]];<br /> | |||
{{NE}}5) die Schenkung mehrerer Ungenannten an die katholische Kirche zu Lorsch, bestehend in einem Herz-Jesu-Bild, im Werthe von 321 [[Bild:Mark_5.svg|14px]];<br /> | |||
{{NE}}6) die Schenkung der Breuberger Sparkasse zu Höchst an das Mathilden-Landkrankenhaus zu Darmstadt, im Betrage von 200 [[Bild:Mark_5.svg|14px]]; <br /> | |||
{{NE}}7) die Schenkung der Herren '''Prinzen Jean''' und '''Otto zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg''' an die evangelische Kirche zu Schlitz, bestehend in einer neuen Thüre, im Werthe von 230 [[Bild:Mark_5.svg|14px]], und des Königlich Preußischen Lieutenants im 7. Rheinischen Infanterie-Regiment Nr. 69 '''Diefenbach''' zu Trier und seiner Ehefrau an dieselbe Kirche, bestehend in einem Fenster in bunter Verglasung, im ungefähren Werthe von 220 [[Bild:Mark_5.svg|14px]]; |
Aktuelle Version vom 4. Juli 2013, 08:10 Uhr
GenWiki - Digitale Bibliothek | |
---|---|
Großherzogtum Hessen/Regierungsblatt 1885 | |
<<<Vorherige Seite [B033] |
Nächste Seite>>> [B035] |
Datei:Grossherzogtum Hessen Regierungsblatt 1885.djvu | |
Hilfe zur Nutzung von DjVu-Dateien | |
Texterfassung: korrigiert | |
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal korrekturgelesen. Bevor dieser Text als fertig markiert werden kann, ist jedoch noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
|
die Prüfungscommission für das Justiz- und Verwaltungsfach betreffend.
Nachdem Seine Königliche Hoheit der Großherzog mittelst Allerhöchster Entschließung vom 26. l. M. auf Grund des § 9 der Verordnung vom 30. April 1879, die Vorbereitung für den Staatsdienst im Justiz- und Verwaltungsfach betreffend, den Oberlandesgerichtsrath Adolph Lippold zum Mitglied der Prüfungscommission für das Justiz- und Verwaltungsfach zu ernennen geruht haben, so wird dies hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht.
Darmstadt, am 27. März 1885.
In Vertretung:
Hallwachs.
die Bestätigung von Stiftungen und Vermächtnissen betreffend.
Im Laufe des ersten Quartals 1885 sind von des Großherzogs Königlicher Hoheit nachstehende Stiftungen und Vermächtnisse bestätigt und hiernach die betreffenden Behörden zu deren Annahme ermächtigt worden:
1) die Schenkung mehrerer Verwandten des verstorbenen Malers Friedrich Esselborn zu Frankfurt a. M. an die Stadt Alzey zur Gründung einer "Esselborn-Stiftung" zu Gunsten der Armen, im Betrage von 1000 ;
2) das Vermächtniß der Wittwe des Seifenfabrikanten Ferdinand Glöckner, Elisabetha geb. Wagner, zu Darmstadt an die Stadt Darmstadt zu Gunsten der Armen, im Betrage von 200 ;
3) die Schenkung des Zahlmeisters i. P. Wilhelm Hechler und dessen Schwester Katharina Mayer, geb. Hechler, Wittwe zu Darmstadt an die Gemeinde Arheilgen theils zur Unterhaltung der Grabstätte der Eltern der Schenker, theils zu Gunsten der Armen, im Betrage von 1000 ;
4) die Schenkung des Stifts- und Sparkasserechners Karl Heinrich Achenbach zu Heppenheim an die katholische Kirche daselbst zur Stiftung eines jährlichen Seelenamtes, im Betrage von 300 ;
5) die Schenkung mehrerer Ungenannten an die katholische Kirche zu Lorsch, bestehend in einem Herz-Jesu-Bild, im Werthe von 321 ;
6) die Schenkung der Breuberger Sparkasse zu Höchst an das Mathilden-Landkrankenhaus zu Darmstadt, im Betrage von 200 ;
7) die Schenkung der Herren Prinzen Jean und Otto zu Sayn-Wittgenstein-Berleburg an die evangelische Kirche zu Schlitz, bestehend in einer neuen Thüre, im Werthe von 230 , und des Königlich Preußischen Lieutenants im 7. Rheinischen Infanterie-Regiment Nr. 69 Diefenbach zu Trier und seiner Ehefrau an dieselbe Kirche, bestehend in einem Fenster in bunter Verglasung, im ungefähren Werthe von 220 ;