Die Kirchenbücher der bayerischen Pfalz (1925)/IV: Unterschied zwischen den Versionen

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Liebe zur schönen Pialz, die auch mir lange Jahre eine lieb gewordene
zweite Heimat war, meine Bitte zu einer nicht vergeblichen machen werde.
 
Zu Dank verpflichtet bin ich ferner vor allem den staatlichen und geistlichen
Behörden, ohne deren tatkräftige Unterstützung meine Arbeiten wohl
nicht zu einem Ziel gekommen wären: der bayerischen Archivverwaltung,
deren heutiger Leiter von Anbeginn an meine Arbeiten mit regster Teilnahme
verfolgt und auf jede mögliche Weise gefördert hat, der Regierung
der Pfalz, dem bischöflichen Ordinariat in Speier, dem pfälzischen Landeskirchenrat,
dem Staatsarchive der Pfalz und seinen sämtlichen Beamten, die
nie müde wurden, meine Anfragen zu beantworten und mir ihre eigenen
Erfahrungen mitzuteilen, dem Staatsarchiv Wiesbaden, das in entgegenkommendster
Weise mir Nassau-Weilburgsche Akten hierhersandte, und endlich
den zahlreichen Pfarrämtern, Städte- und Gemeindeverwaltungen, die
durch Überlassung der in ihrem Verwahr befindlichen Kirchenbücher mir
die Arbeit ermöiglichten. Ihnen allen sage ich von Herzen Dank.
 
Raum- und damit Kostenersparung zwang zu tunlichster Kürze. Die
beigegebenen Quellenangaben beschränken sich daher auf handschriftliche
und gedruckte Nachrichten, aus denen über die kirchlichen Verhältnisse der
einzelnen Orte Aufschluß erholt werden konnte. Alles andere – auch
Richtigstellungen früherer falscher Annahmen – mußte wegfallen. Die Verzeichnung
der Kirchenbücher erstreckt sich auf die Zeit seit ihrer Entstehung
bis zum Jahre 1798, in welchem die Führung der Geburts-, Ehe-
und Sterberegister, die bis dahin ausschließlich durch die geistlichen Behörden
und zwar jeweils für den Sprengel einer Pfarrei erfolgt war, an die
Vorsteher der politischen Gemeinden überging. Demgemäß sind auch die
in erst nach diesem Zeitpunkt errichteten Pfarreien entstandenen Kichenbücher
nicht aufgenommen.
 
Die Bedeutung der regelmäßig gebrauchten Abkürzungen mag aus der
folgenden Übersicht ersehen werden.
 
''München'', im Januar 1925.
<br>Anton Müller.
 
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über die am häufigsten gebrauchten Abkürzungen.
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| KB || = || Kirchenbuch, Kirchenbücher
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| a || = || Tauflisten
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| b || = || Verehelichungslisten
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| c || = || Sterbelisten
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| d || = || Konfirmations-(Firmungs)-Listen
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| A || = || Amt
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| BezA || = || Bezirksamt
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| BgA || = || Bürgermeisteramt
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| Gfsch || = || Grafschaft
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| GStAM || = || Geh. Staatsarchiv München
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| Herrsch || = || Herrschaft
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| OA || = || Oberamt
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| OSchulth || = || Oberschultheißerei
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| PfA || = || Pfarramt
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| Schulth || = || Schultheißerei
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| StASp || = || Staatsarchiv Speier
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| StAW || = || Staatsarchiv Wiesbaden
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| UA || = || Unteramt
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Aktuelle Version vom 3. Juni 2013, 14:15 Uhr

GenWiki - Digitale Bibliothek
Die Kirchenbücher der bayerischen Pfalz (1925)
Inhalt
Vorwort  |  Abkürzungen  |  Einleitung
Nachträge  |  Berichtigungen

Personenregister  |  Ortsregister
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Datei:MUELLER-KB-Pfalz-1925.djvu
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Liebe zur schönen Pialz, die auch mir lange Jahre eine lieb gewordene zweite Heimat war, meine Bitte zu einer nicht vergeblichen machen werde.

Zu Dank verpflichtet bin ich ferner vor allem den staatlichen und geistlichen Behörden, ohne deren tatkräftige Unterstützung meine Arbeiten wohl nicht zu einem Ziel gekommen wären: der bayerischen Archivverwaltung, deren heutiger Leiter von Anbeginn an meine Arbeiten mit regster Teilnahme verfolgt und auf jede mögliche Weise gefördert hat, der Regierung der Pfalz, dem bischöflichen Ordinariat in Speier, dem pfälzischen Landeskirchenrat, dem Staatsarchive der Pfalz und seinen sämtlichen Beamten, die nie müde wurden, meine Anfragen zu beantworten und mir ihre eigenen Erfahrungen mitzuteilen, dem Staatsarchiv Wiesbaden, das in entgegenkommendster Weise mir Nassau-Weilburgsche Akten hierhersandte, und endlich den zahlreichen Pfarrämtern, Städte- und Gemeindeverwaltungen, die durch Überlassung der in ihrem Verwahr befindlichen Kirchenbücher mir die Arbeit ermöiglichten. Ihnen allen sage ich von Herzen Dank.

Raum- und damit Kostenersparung zwang zu tunlichster Kürze. Die beigegebenen Quellenangaben beschränken sich daher auf handschriftliche und gedruckte Nachrichten, aus denen über die kirchlichen Verhältnisse der einzelnen Orte Aufschluß erholt werden konnte. Alles andere – auch Richtigstellungen früherer falscher Annahmen – mußte wegfallen. Die Verzeichnung der Kirchenbücher erstreckt sich auf die Zeit seit ihrer Entstehung bis zum Jahre 1798, in welchem die Führung der Geburts-, Ehe- und Sterberegister, die bis dahin ausschließlich durch die geistlichen Behörden und zwar jeweils für den Sprengel einer Pfarrei erfolgt war, an die Vorsteher der politischen Gemeinden überging. Demgemäß sind auch die in erst nach diesem Zeitpunkt errichteten Pfarreien entstandenen Kichenbücher nicht aufgenommen.

Die Bedeutung der regelmäßig gebrauchten Abkürzungen mag aus der folgenden Übersicht ersehen werden.

München, im Januar 1925.
Anton Müller.


Übersicht

über die am häufigsten gebrauchten Abkürzungen.

KB = Kirchenbuch, Kirchenbücher
a = Tauflisten
b = Verehelichungslisten
c = Sterbelisten
d = Konfirmations-(Firmungs)-Listen
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A = Amt
BezA = Bezirksamt
BgA = Bürgermeisteramt
Gfsch = Grafschaft
GStAM = Geh. Staatsarchiv München
Herrsch = Herrschaft
OA = Oberamt
OSchulth = Oberschultheißerei
PfA = Pfarramt
Schulth = Schultheißerei
StASp = Staatsarchiv Speier
StAW = Staatsarchiv Wiesbaden
UA = Unteramt
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