Lompönen: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 22. April 2013, 21:40 Uhr

Disambiguation notice Lompönen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Lompönen (Begriffserklärung).
Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut vom OFB-Team Memelland.
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Lompönen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Lompönen



Einleitung

Lompönen bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name weist auf moorigen Untergrund. Vergleiche dazu Lomse (Königsberg).

  • prußisch "lumpe" = schmutziger morastiger Ort, Sumpf, der bei Betreten zittert


Allgemeine Information

  • Dorf, 9,5 km nordöstlich von Tilsit, 1939: 700 Einwohner[3]


Politische Einteilung

1.5.1939: Name der neuen Gemeinde: Lompönen
Die neue Gemeinde ist gebildet worden aus den bisherigen Landgemeinden: Lompönen und Bardehnen[4]

1.10.1939: Lompönen kommt zum Kreis Tilsit-Ragnit.[5]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Lompönen gehörte 1912 zum Kirchspiel Piktupönen.


Bewohner

Wilhelm Max Gottlieb Hubert ist hier in Lompönen am 27.04.1865 geboren worden.
Er heiratete Hedwig Martha Bütow am 12.02.1892

Max Hubert in Extra-Uniform



Verschiedenes

Karten

Lumpönen auf der Schroetterkarte Blatt 12, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe nördlich von Ragnit Lumpönen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Lumpönen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 66, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Lumpönen im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 66, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Lompönen im Messtischblatt 0897 Pogegen, 0898 Willkischken, 0997 Tilsit und 0998 Ragnit (1913-1941) mit den Gemeindegrenzen von 1938, Maßstab 1:25000
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Lompönen aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>LOMNENKO15AC</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. GOV: http://gov.genealogy.net/
  3. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  4. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  5. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939