Iszlusze: Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
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'''{{PAGENAME}}''', Kreis Heydekrug, später Kreis Memel, Ostpreußen
'''{{PAGENAME}}''', Kreis Heydekrug, später Kreis Memel, Ostpreußen.
*Weitere Informationen siehe unten in den [[{{PAGENAME}}#Daten_aus_dem_genealogischen_Ortsverzeichnis| Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis]]




===Name===
===Name===
====Andere Namen und Schreibweisen====
====Andere Namen und Schreibweisen====
*[[Ißluße]]
*vor 1908 [[Iszlusze-Moor]], um 1912 [[Ißluße-Kolonie]], lit. [[Isluzes Pelke]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*Ansiedlung [[Kolonie Ißluße]]<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
*[[Islisze]]<ref>Schroetterkarte 1802, 1 : 160 000 © Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz </ref>
*[[Islisze]]<ref>Schroetterkarte 1802, 1 : 160 000 © Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz </ref>
*[[Iszldisze]]<ref>Schroetterkarte (1796-1802) 1 : 50 000 © Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz </ref>
*[[Iszldisze]]<ref>Schroetterkarte (1796-1802) 1 : 50 000 © Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz </ref>
*[[Iszlis]]<ref>Preußisches Urmesstischblatt 1860 © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz</ref>
*[[Iszlis]]<ref>Preußisches Urmesstischblatt 1860 © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz</ref>
*[[Ißluße]], lit. Name: [[Išlūžę]]<ref>GOV: http://gov.genealogy.net/</ref>




====Namensdeutung====
====Namensdeutung====
Der Name beschreibt die Bodenbeschaffenheit.
Der Name beschreibt die Bodenbeschaffenheit.
* preußisch-litauisch „ižlugt“ = nass werden, durchweichen, sich voll Wasser saugen
* preußisch-litauisch „ižlugt“ = nass werden, durchweichen, sich voll Wasser saugen
* lettisch „izžulgt“ = weichen, durch Nässe verderben, nass werden
* lettisch „izžulgt“ = weichen, durch Nässe verderben, nass werden
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* lettisch „luznis“ = Ort im Wald, wo viele gebrochene Bäume sind
* lettisch „luznis“ = Ort im Wald, wo viele gebrochene Bäume sind


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=== Allgemeine Information ===  
*Sehr verstreute kleine Gehöfte, 31 km südöstlich von [[Memel]], gegründet um 1890, 1939: 153 Einwohner<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
 


== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
Kreis Heydekrug (vergleiche Urmesstischblatt), später Kreis Memel (vergleiche Messtischblatt)
Kreis Heydekrug (vergleiche Urmesstischblatt), später Kreis Memel (vergleiche Messtischblatt)
'''1940''' ist '''{{PAGENAME}}''' eine gemeindefreie Moorkolonie.
'''1940''' ist '''{{PAGENAME}}''' eine gemeindefreie Moorkolonie.


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== Kirchliche Zugehörigkeit ==
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=== Evangelische Kirche ===
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{{PAGENAME}} gehört zum Kirchspiel [[Saugen]].
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<!-- === Genealogische Internetseiten === -->
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<!-- === Weitere Internetseiten === -->
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<!--==Zufallsfunde==
<!--==Zufallsfunde==
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->
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==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
==Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis==
<gov>ISLUSSKO05QL</gov>
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== Bibliographie ==
== Bibliographie ==
*'''RUGULLIS''', Ewald: Der Amtsbezirk Lankuppen im Kirchspiel Prökuls, Kreis Memel-Land: Erinnerungen an ein deutsches Grenzland an der Memel: Erzählungen über das Leben und Wirken der Menschen hier und in den umliegenden Gemeinden des Amtsbezirkes, Hilden 2000. ''(191 S., '''enthält u.a. einen Ortsplan von {{PAGENAME}}''')''
*'''RUGULLIS''', Ewald: Der Amtsbezirk Lankuppen im Kirchspiel Prökuls, Kreis Memel-Land: Erinnerungen an ein deutsches Grenzland an der Memel: Erzählungen über das Leben und Wirken der Menschen hier und in den umliegenden Gemeinden des Amtsbezirkes, Hilden 2000. ''(191 S., '''enthält u.a. einen Ortsplan von {{PAGENAME}}''')''



Version vom 12. April 2013, 22:43 Uhr

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Regional > Litauen > Iszlusze

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Heydekrug > Iszlusze



Einleitung

Iszlusze, Kreis Heydekrug, später Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen


Namensdeutung

Der Name beschreibt die Bodenbeschaffenheit.

  • preußisch-litauisch „ižlugt“ = nass werden, durchweichen, sich voll Wasser saugen
  • lettisch „izžulgt“ = weichen, durch Nässe verderben, nass werden

+

  • „lužis“ = Bruch, Knick, durch umgebrochene Bäume entstandenes Loch
  • prußisch „luzis“ = Bruch, Brechen, Zerbrechen
  • lettisch „luznis“ = Ort im Wald, wo viele gebrochene Bäume sind


Allgemeine Information

  • Sehr verstreute kleine Gehöfte, 31 km südöstlich von Memel, gegründet um 1890, 1939: 153 Einwohner[7]


Politische Einteilung

Kreis Heydekrug (vergleiche Urmesstischblatt), später Kreis Memel (vergleiche Messtischblatt) 1940 ist Iszlusze eine gemeindefreie Moorkolonie.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Iszlusze gehört zum Kirchspiel Saugen.


Verschiedenes

Karten

Das Iszldisze Bruch in den Schroetterkarten Blatt 3 und 4, (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Iszlis Bruch im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 89, 1862
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Kolonie Ißluße im Meßtischblatt 0594 Kukoreiten (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Iszlusze aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>ISLUSSKO05QL</gov>

Bibliographie

  • RUGULLIS, Ewald: Der Amtsbezirk Lankuppen im Kirchspiel Prökuls, Kreis Memel-Land: Erinnerungen an ein deutsches Grenzland an der Memel: Erzählungen über das Leben und Wirken der Menschen hier und in den umliegenden Gemeinden des Amtsbezirkes, Hilden 2000. (191 S., enthält u.a. einen Ortsplan von Iszlusze)

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. Schroetterkarte 1802, 1 : 160 000 © Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
  4. Schroetterkarte (1796-1802) 1 : 50 000 © Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
  5. Preußisches Urmesstischblatt 1860 © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
  6. GOV: http://gov.genealogy.net/
  7. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)