Winter- und Sommersaat: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 9. Februar 2013, 15:56 Uhr
Die Lebensumstände im lokalen und regionalen Bereich mit den natürlichen und kulturellen zeitlichen Gegebenheiten geben Hinweise zur Anlage von Biografien unserer Vorfahren in der jeweiligen Generation. Land und Leute in ihrer Zeit, ihre Siedlung, Sprache, Kirche, und die Vernetzung ihres Lebensraumes. Kurzgefasste Informationen mit Grundlagen für notwendige Einblicke finden sich u.a. (Ackerbürger) im Deutschen Städtebuch ...
Hierarchie: Regional > HRR > Historische deutsche Staaten > Lebensumstände > Dorfwirtschaft > Landwirtschaft > Säen > Winter- und Sommersaat
Einleitung
1790: Die Bestellung der Felder geschieht im Fürstbistum Münster mit Winterfrüchten oder Sommerfrüchten.
Wintersaat
1790 Fürstbistum Münster : Winterfrüchte nennt man diejenigen Feldfrüchte, elche vor Winterbeginn gesät werden, vor dem eintretenden Frost gekeimt und aufgegangen sind, sodann über den Winter einige Monate im Wachstum ruhen, und im Frühjahr im Wachstum fortfahren. Zu diesen Früchten zählen 1790:
Sommersaat
1790 Fürstbistum Münster : Sommerfrüchte werden demgegenüber erst im Frühjahr gesät. Dazu zählen
- Sommerroggen
- Sommerweizen
- Sommergerste
- Hafer
- Buchweizen
- Flachs (Lein)
- Hanf
- Kartoffel
- Erbsen
- Wicken
- Bohnen und ähnliche Früchte
Quelle
- Bruchausen, Anton: Anweisung zur Verbesserung des Ackerbaus und der Landwirthschaft des Münsterlandes (1790)