Eichhorn (Ostp.): Unterschied zwischen den Versionen

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* '''29'''    (1939) <ref name=Henning>Kurt Henning und Frau Charlotte geb. Zilius, Der Landkreis Insterburg, Ostpreußen - Ein Namenslexikon, ca. 1970</ref> [http://www.verwaltungsgeschichte.de/insterburg.html]
* '''29'''    (1939) <ref name=Henning>Kurt Henning und Frau Charlotte geb. Zilius, Der Landkreis Insterburg, Ostpreußen - Ein Namenslexikon, ca. 1970</ref> [http://www.verwaltungsgeschichte.de/insterburg.html]
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Version vom 24. November 2012, 00:37 Uhr


Diese Seite gehört zum Portal Insterburg

Hierarchie :

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Insterburg > Kirchspiel Aulowönen / Aulenbach (Ostp.) > Eichhorn (Ostp.)
Datei:Karte Europa mit Ostpreußen.pdf.Datei:Karte Kirchspiel Aulenbach Gemeinde Eichhorn (Ostp.).pdf Datei:Schriftzug - Eichhorn (Ostp) .pdf

Einleitung

Gemeinde Eichhorn Ksp. Aulenbach 1939


Allgemeine Information

Gemeinde im Kirchspiel Aulenbach. Schule Steinacker und Aulenbach, Amt, Standesamt und Gendarmerie: Aulenbach, Post Aulenbach über Insterburg 2. Bei dem Dorf handelte es sich mehrere mittlere Hofe und eine Kapelle.

Die Gemeinde lag in ”Klein Litauen (Lithuania minor)" [3] oder ”Preußisch Litauen”, dem nordöstlichen Teil des alten Ostpreußen.

Seine Einwohner waren nach der Reformation überwiegend evangelisch.

Koordinaten

  • GPS-Daten  : N 54° 83′ 26″ (Breite) - O 21° 78′ 37″ (Länge) [4]


Ortsnamen

Am 16.07.1938 entstanden durch Zusammenschluß von Alt Eichhorn, Neu Eichhorn und Rauben, unter Fortfall dieser Ortsnamen; Kiaunischken änderte seinen Ortsnamen in Gut Stierhof und ist ein Ortsteil der Gemeinde Eichhorn.

  • deutsche Ortsbezeichnung (Stand 1.9.1939): Eichhorn (Ostp.) Krs. Insterburg
  • vorletzte deutsche Ortsbezeichnung (vor der Umbenennung 1938) : Neu Eichhorn


  • Wegfall der Zusatzbezeichnung nach 1785 : Neu Eichhorn


  • (alte) Ortsnamen : ---


Ortsinformationen aus der Zeit vor der Umbenennung (1928) siehe unter Neu Eichhorn.


Haushalte


Einwohner


1939 sind in der Gemeinde Birkenhof gezählt : 51 Haushalte, 261 Einwohner, 132 männlich, 41 unter 6 Jahren, 52 zwischen 6-14, 157 zwischen 14-65, 11 über 65 Jahre aalt; es waren tätig 228 in der Land- und Forstwirtschaft, 14 in Handwerk und Industrie, 6 in Handel und Verkehr; mit Angehörigen ohne eigenem Beruf waren 71 selbständig, 51 mithelfende Familienmitglieder, 1 Angestellter oder Beamter, 132 Arbeiter [1]


Zahl und Größe der landwirtschaftlichen Betriebe

  • 7 zwischen 0,5 - 5 ha
  • 6 zwischen 05-10 ha
  • 7 zwischen 10-20 ha
  • 3 zwischen 20-100 ha
  • 1 über 100 ha


Politische Einteilung

Gemeinde Birkenhof im Ksp. Aulenbach 1939

Provinz  : Ostpreußen
Regierungsbezirk  : Gumbinnen

Landkreis  : Insterburg [8] [9]
Amtsbezirk  : Birkenhof [10]
Gemeinde  : Eichhorn Kr. Insterburg (ab 16.07.1938)
Kirchspiel  : Aulenbach (Aulowönen) Ostp.

im/in  : südlich der Ossa
bei  : 21,5 km nördlich v. Insterburg


Weitere Informationen

Orts-ID : 51334

Fremdsprachliche Ortsbezeichnung : Яблочное
Fremdsprachliche Ortsbezeichnung (Lautschrift):

russischer Name : Jablotschnoe
Kreiszugehörigkeit nach 1945 : Черняховский р-н (Tschernjachowskij Rayon, Insterburg)
Bemerkungen aus der Zeit nach 1945 :
weitere Hinweise :
Staatszugehörigkeit : Russisch


Ortsinformationen nach D. LANGE, Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005) -- [11]


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evang. Kirche Aulowönen (später Aulenbach) (ca. 1900)


Evangelische Kirche

Zugehörigkeit : [1]

  • Kirchspiel Aulenbach --> Kirchenkreis Insterburg --> Kirchenprovinz Ostpreußen --> Kirchenbund Evangelische Kircher der altpreußischen Union



Katholische Kirchen

zur Zeit keine Informationen


Geschichte

  • Am 19.1.1945 früh war Birkenhof unter russischer Artilleriebeschuß, um 12.00h von den Russen eingenommen. [1]


Geschichten & Anekdoten rund um Birkenhof

Über die Stute Herold, dessen Besitzer Erich Lengnik und sein Sohn Oscar Lengnik wird berichtet :
... Sein Name steht wie kaum ein anderer als Inbegriff des Trakehner Leistungspferdes schlechthin. Der Cornelius-Sohn Herold hat Menschen begeistert und Hippologen den Wert hochklassiger Sportlergene bewusst gemacht. In seiner Leistungsbereitschaft, seiner Härte, seiner Schnelligkeit, Wendigkeit, der scheinbaren Mühelosigkeit Hindernisse zu überwinden und vor allem in seinem lupenreinen Interieur nahm er eine Vorbildfunktion für Generationen von Leistungspferden ein. Er war nicht nur ein Held des Hindernis-Rennsports, er war ein Symbol für das über die Hürden und auf der Bahn erfolgsgewohnte Rennpferd aus den Wurzeln der Halbblutzucht.
Herold war kein Adonis, kein Edelmann, der Typschönheit und Adel ausstrahlte, in seinem Habitus aber dennoch nobel, denn er verkörperte den Athleten, den Sportsmann, das vom Blut geprägte Pferd.
Sein Vater Cornelius galt als einer der Großen unter den Leistungsvererbern der Vorkriegszeit. Er lieferte Sportpferde für alle sparten des Turniersports und dies häufig bis zur höchsten Ebene. Unter ihnen ragt auch Irmgard von Opels Springderbysieger heraus – in der Graditzer Warmblutzucht geboren, aber auf Mutters Seite aus einem Stamm ostpreußischer Warmblutzucht gezogen, ganz nach Machart der Zucht des Hauptgestüts Trakehnen.
Cornelius verwies mit seinem Vater Nana Sahib x auf einen der ganz großen Leistungsvererber der Trakehner Zuchtgeschichte. Der harte, unverwüstliche Franzose stellte Sportpferde von internationalem Format in Serie; darunter befanden sich Springderby-Siege und auf höchster Ebene erfolgreiche Vielseitigkeitspferde – Leistungspferde für alle Ansprüche eben.
Herolds Mutter Aula brachte als Vater den von Siegfried Freiherr von Schrötter aufgezogenen Alpenjäger mit, einen Sohn des berühmten Remonte-Lieferanten Alaskafuchs. Herold wurde im Jahre 1925 in Neu-Lappönen im Kreis Insterburg geboren. Sein Züchter Oskar Lengnik führte hier ein Privatgestüt, das sich vornehmlich aus besonders hoch im Blut stehenden Mutterstuten zusammensetzte. Herold wuchs in seiner Geburtsstätte auf und wurde von seinem Züchter erfolgreich in Flach- Und Hindernisrennen der Provinz vorgestellt. Pferd und Reiter, gleichzeitig auch sein Züchter, brachten zahlreiche Schleifen und Ehrenpreisen von diesen Einsätzen heim. Die Krönung aller Erfolge waren jedoch die Starts bei der Pardubitzer Steeplechase, dem schwersten Hindernisrennen des Kontinents, die der Cornelius-Sohn unter seinem Züchter bestritt. Von beiden Rennen kehrte Herold als Sieger zurück. Beim ersten Sieg im Jahre 1935 schrieb Gustav Rau: "Es steigert sich das Bild zu einer geradezu phantastischen Leistung der ostpreußischen Pferdezucht, vor der alle anderen Turniererfolge verblassen, zumal die ostpreußischen Pferde auch alle anderen Militarys in diesem Jahre gewonnen haben." Und im Jahre 1936 berichtete der St. Georg anlässlich Herolds Folgesieg: "Jede Rennbahn verlangt ihre besonderen Pferde; Pardubitz braucht neben gewaltigem Springvermögen Pferde, die in jedem Boden zu gehen vermögen, und Pferde mit einer außerordentlichen Ausdauer. Die Strecke beträgt 6.900 m. Der Boden wechselt zwischen Rennbahngeläuf, Heide, abgeerntetem Feld und Sturzacker, verlangt also Pferde, die immer wieder kommen und ihre Aktion behalten….Es ist geradezu phantastisch, was die ostpreußische Zucht für die Große Pardubitzer seit 1923 an Siegern hergegeben hat…Diese gehäuften Siege ostpreußischen Blutes in einem Rennen wie der Großen Pardubitzer sind wohl das Bemerkenswerteste, was die ostpreußische Zucht an großen Leistungen aufzuweisen hat." So wurde Herold zum strahlenden Botschafter einer weltweit berühmten Leistungszucht der ostpreußischen Warmblutzucht Trakehner Abstammung. Von der wertvollen Neu-Lappöner Zucht hat nur wenig das Kriegsende überstanden: Paloma von Hendrik (von Nana Sahib x), Pandura von Damian und ihre Tochter Palme von Port Arthur sowie Luckchen von Cornelius mit ihrer Tochter Luci von Löbau kamen auf dem Treckwege nach Westdeutschland. Ihre Stämme bewegten sich immer auf sehr schmalem Grat und tun es noch.


aus : Herold, der Held von Pardubitz : E. Schulte, auf der Webseite : www.trakehner-friedrich.de, Dr. Dirk Friedrich, DE_76870 Kandeln, 2012


Dokumente zu Birkenhof


Quelle : In Niekammers Landwirtschaftliche Güter-Adressbuch Band III, Ostpreußen, 1932 - siehe unter Kallwischken



Genealogische und historische Quellen

Quellen

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 Kurt Henning und Frau Charlotte geb. Zilius, Der Landkreis Insterburg, Ostpreußen - Ein Namenslexikon, ca. 1970 Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag. Der Name „Henning“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert.


Genealogische Quellen

  • Kirchenbuchbestände :

Viele der Kirchenbücher sind in den Wirren der Zeit unwiderruflich vernichtet worden. Nachfolgend eine Übersicht der Bestände der Kirchenbücher der evangelischen Kirchengemeinde Aulenbach (Aulowönen) / Ostp. : [[12]]


Adressbücher


Bibliografie


Genealogische Bibliografie

  • z. Zt. kein Ortsfamilienbuch vorhanden



Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Birkenhof (Ostp.)



Weblinks

Offizielle Webseiten

GOV-Kennung  : BIRHOFKO04VT [13]
Messtischblatt  : 1196 (11096) [14] | Messtischblatt Jahr : 1939
Messtischblatt  : 1296 (12096) [15] | Messtischblatt Jahr : 1934


Zufallsfunde

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>BIRHOFKO04VT</gov>