Großherzogtum Hessen/Regierungsblatt 1883/B007: Unterschied zwischen den Versionen

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<center>'''Beilage Nr. 1.<br />Ordensverleihung.'''</center>
{{NE}}Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben Allergnädigst geruht:<br />
am 23. December 1882 dem Bürgermeisterei-Beigeordneten und derzeitigen Bürgermeisterei-Verwalter der Stadt Offenbach '''Eduard Goll''' das Ritterkreuz 1. Classe des Verdienstordens Philipps des Großmüthigen zu verleihen.
<br /><br />
<center>'''Ermächtigungen zur Annahme und zum Tragen eines fremden Orden.'''</center>
{{NE}}Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben Allergnädigst geruht:
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|valign="top"|1)|| am 17. Januar dem Dr. med. '''Friedrich Maurer''' zu Darmstadt die nachgesuchte Erlaubniß zur Annahme und zum Tragen des ihm von Seiner Königlichen Hoheit dem Großherzog von Baden verliehenen Ritterkreuzes zweiter Klasse des Ordens vom Zähringer Löwen,
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|valign="top"|2)|| am 24. Januar dem Kaiserlichen Postdirector '''Richard Amelung''' in Offenbach die Erlaubniß zur Annahme und zum Tragen des ihm von Seiner Majestät dem deutschen Kaiser, König von Preußen verliehenen Rothen Adlerordens vierter Classe, - zu ertheilen.
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<center>'''Namensveränderungen.'''</center>
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|valign="top"|1)|| Am 24. October 1882 wurde der '''Katharina Hofmann''' aus Hainstadt in Buda-Pest gestattet, daß dieselbe statt ihres seitherigen künftighin den Familiennamen '''Dittmann''', -
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|valign="top"|2)|| am 13. Januar 1883 wurde der '''Anna Johanna Henriette Schmidt''', geboren zu Frankfurt a. M., gestattet, daß dieselbe statt ihres seitherigen künftighin den Familiennahmen '''Dern''', -
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|valign="top"|3)|| am 14. Januar wurde dem '''Adolf Paul Wagner''' zu Offenbach gestattet, daß derselbe außer den bisher geführten noch den Vornamen '''Wilhelm''', -
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|valign="top"|4)|| am 16. Januar wurde der '''Sophie Mechler''' von Kailbach gestattet, daß dieselbe statt ihres seitherigen in Zukunft den Familiennamen '''Krieger''', - führe.
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<center>'''Dienstnactsrichten.'''</center>
{{NE}}Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben Allergnädigst geruht:
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|valign="top"|1)|| am 20. December 1882 dem evangelischen Pfarrer '''Wilhelm Christian Schimpff''' zu Gettenau die evangelische Pfarrstelle zu Goddelau, im Decanate Eberstadt, zu übertragen;
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|valign="top"|2)|| am 23. December den in Gemäßheit der Art. 2, 3 und 4 der Deklaration vom 31. Januar 1837 über die Rückgabe der Verwaltung des diesseitigen Kaufunger Stiftsfonds an die Althessische Ritterschaft des Großherzogthums Hessen von den betheiligten adeligen Familien, an Stelle des verstorbenen Obervorstehers Oberstkammerherrn Freiherrn '''von Nordeck zur Rabenau''', zu einem der drei Obervorsteher gewählten und präsentirten Kammerherrn Freiherrn '''Karl Schenk zu Schweinsberg-Wäldershausen''' für die Dauer der gegenwärtigen, bis Ende 1884 laufenden Wahlperiode in der gedachten Eigenschaft Landesherrlich zu bestätigen;
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|valign="top"|3)|| an demselben Tage den Pfandmeister bei dem Rentamte Lindenfels '''Maximilian Münzenberger''' in gleicher Diensteigenschaft an die Obereinnehmerei Worms zu versetzen;
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|valign="top"|4)|| an demselben Tage der Ernennung des Bezirks-Ingenieurs '''Klöß''' zum Ober-Güter-Inspector bei der Hessischen Ludwigs-Eisenbahn-Gesellschaft die landesherrliche Bestätigung zu ertheilen;
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|valign="top"|5)|| am 28. December dem Mitprediger '''Otto Offenbächer''' von Darmstadt die evangelische Pfarrstelle zu Kirtorf, im Decanate Alsfeld, zu übertragen;
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|valign="top"|6)|| am 30. December den Gerichtsvollzieher mit dem Amtssitze zu Oppenheim '''Peter Kehr''' zum Gerichtsvollzieher mit dem Amtssitze zu Worms, zu ernennen;
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|valign="top"|7)|| am 1.Januar 1883 den Jagdjunker Dr. '''Richard von Eschwege''' zum Oberförster in Oebisfelde zu ernennen und demselben die Functionen eines Aemtercommissärs für die Aemter Hötensleben und Oebisfelde zu übertragen;
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|valign="top"|8)|| am 21. Januar den Kammerjunker, Rittmeister und persönlichen Adjutanten Seiner Großherzoglichen Hoheit des Prinzen Heinrich von Hessen '''Moritz Freiherrn Schenk zu Schweinsberg''' zum Kammerherrn zu ernennen.
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Am 24. November 1882 wurde dem Schullehrer '''Heinrich Pfaff''' zu Runzhausen, im Kreise Biedenkopf, eine Lehrerstelle an der Volksschule zu Gießen übertragen.

Aktuelle Version vom 18. November 2012, 18:53 Uhr

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Großherzogtum Hessen/Regierungsblatt 1883
Inhalt
Alphabetisches Inhaltsverzeichniß:
ABEFGH KLMNOPRSTUVWZ

Beilagen:
Alphabetisches Inhaltsverzeichniß:
ABCDGHI/J KLNOPRSTUW
Alphabetisches Namensregister:

ABC DEFGH I/JKL MNOPQRS TUVW YZ
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Datei:Grossherzoglich Hessisches Regierungsblatt 1883.djvu
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Beilage Nr. 1.
Ordensverleihung.

      Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben Allergnädigst geruht:
am 23. December 1882 dem Bürgermeisterei-Beigeordneten und derzeitigen Bürgermeisterei-Verwalter der Stadt Offenbach Eduard Goll das Ritterkreuz 1. Classe des Verdienstordens Philipps des Großmüthigen zu verleihen.

Ermächtigungen zur Annahme und zum Tragen eines fremden Orden.

      Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben Allergnädigst geruht:

1) am 17. Januar dem Dr. med. Friedrich Maurer zu Darmstadt die nachgesuchte Erlaubniß zur Annahme und zum Tragen des ihm von Seiner Königlichen Hoheit dem Großherzog von Baden verliehenen Ritterkreuzes zweiter Klasse des Ordens vom Zähringer Löwen,
2) am 24. Januar dem Kaiserlichen Postdirector Richard Amelung in Offenbach die Erlaubniß zur Annahme und zum Tragen des ihm von Seiner Majestät dem deutschen Kaiser, König von Preußen verliehenen Rothen Adlerordens vierter Classe, - zu ertheilen.



Namensveränderungen.
1) Am 24. October 1882 wurde der Katharina Hofmann aus Hainstadt in Buda-Pest gestattet, daß dieselbe statt ihres seitherigen künftighin den Familiennamen Dittmann, -
2) am 13. Januar 1883 wurde der Anna Johanna Henriette Schmidt, geboren zu Frankfurt a. M., gestattet, daß dieselbe statt ihres seitherigen künftighin den Familiennahmen Dern, -
3) am 14. Januar wurde dem Adolf Paul Wagner zu Offenbach gestattet, daß derselbe außer den bisher geführten noch den Vornamen Wilhelm, -
4) am 16. Januar wurde der Sophie Mechler von Kailbach gestattet, daß dieselbe statt ihres seitherigen in Zukunft den Familiennamen Krieger, - führe.



Dienstnactsrichten.

      Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben Allergnädigst geruht:

1) am 20. December 1882 dem evangelischen Pfarrer Wilhelm Christian Schimpff zu Gettenau die evangelische Pfarrstelle zu Goddelau, im Decanate Eberstadt, zu übertragen;
2) am 23. December den in Gemäßheit der Art. 2, 3 und 4 der Deklaration vom 31. Januar 1837 über die Rückgabe der Verwaltung des diesseitigen Kaufunger Stiftsfonds an die Althessische Ritterschaft des Großherzogthums Hessen von den betheiligten adeligen Familien, an Stelle des verstorbenen Obervorstehers Oberstkammerherrn Freiherrn von Nordeck zur Rabenau, zu einem der drei Obervorsteher gewählten und präsentirten Kammerherrn Freiherrn Karl Schenk zu Schweinsberg-Wäldershausen für die Dauer der gegenwärtigen, bis Ende 1884 laufenden Wahlperiode in der gedachten Eigenschaft Landesherrlich zu bestätigen;
3) an demselben Tage den Pfandmeister bei dem Rentamte Lindenfels Maximilian Münzenberger in gleicher Diensteigenschaft an die Obereinnehmerei Worms zu versetzen;
4) an demselben Tage der Ernennung des Bezirks-Ingenieurs Klöß zum Ober-Güter-Inspector bei der Hessischen Ludwigs-Eisenbahn-Gesellschaft die landesherrliche Bestätigung zu ertheilen;
5) am 28. December dem Mitprediger Otto Offenbächer von Darmstadt die evangelische Pfarrstelle zu Kirtorf, im Decanate Alsfeld, zu übertragen;
6) am 30. December den Gerichtsvollzieher mit dem Amtssitze zu Oppenheim Peter Kehr zum Gerichtsvollzieher mit dem Amtssitze zu Worms, zu ernennen;
7) am 1.Januar 1883 den Jagdjunker Dr. Richard von Eschwege zum Oberförster in Oebisfelde zu ernennen und demselben die Functionen eines Aemtercommissärs für die Aemter Hötensleben und Oebisfelde zu übertragen;
8) am 21. Januar den Kammerjunker, Rittmeister und persönlichen Adjutanten Seiner Großherzoglichen Hoheit des Prinzen Heinrich von Hessen Moritz Freiherrn Schenk zu Schweinsberg zum Kammerherrn zu ernennen.

Am 24. November 1882 wurde dem Schullehrer Heinrich Pfaff zu Runzhausen, im Kreise Biedenkopf, eine Lehrerstelle an der Volksschule zu Gießen übertragen.