Ackmenienlauken: Unterschied zwischen den Versionen

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Ackmenischken (Steinacker)
'''Hierarchie'''
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25px Dieser Artikel beschäftigt sich mit dem Ort Ackmenischken (Steinacker). Weitere Bedeutungen siehe unter Ackmenischken.


Ackmenischken Ksp. Aulowönen ist der frühere Name einer Gemeinde im ostpreußischen Kreis Insterburg, heute Teil der Siedlung Udarnoje in der Oblast Kaliningrad (Russland).
<br>[[Bild: 1196 Aulenbach - Steinacker (Gemeinde) 1939 V2.jpg|thumb|right|400 px|<center>Ort '''Achmincken''' (Steinacker) Ksp. Aulenbach 1939 </center>]]
Inhaltsverzeichnis
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Geschichte Bearbeiten


Das Dorf gehörte zum Kirchspiel Aulowönen (ab 1938 Aulenbach, heute Kalinowka) und knapp 25 Kilometer nördlich von Insterburg (heute Tschernjachowsk). Seit dem 11. März 1874 gehörte es als Landgemeinde zum Amtsbezirk Keppurlauken (1930 in Birkenhof umbenannt, heute Osjornoje). Am 12. Januar 1914 wurde das etwa zwei Kilometer südlich gelegene und heute nicht mehr existierende Warglauken nach Ackmenischken eingemeindet. Am 3. Juni (bestätigt am 16. Juli) 1938 wurde die Gemeinde Ackmenischken in Steinacker umbenannt.
== <br>'''Ortsnamen''' ==
( --> siehe unter  '''[[Ackmenischken (Steinacker)]]'''  ).   <BR>
<br>
*  deutsche Ortsbezeichnung (Stand 1.9.1939): Gemeinde [[Steinacker]]    <br>
*  vorletzte deutsche Ortsbezeichnung (vor der Umbenennung 1938) : [[Ackmenischken]]


Im Folge des Zweiten Weltkriegs kam das Dorf 1945 zur Sowjetunion. Von Vertriebenen wurde berichtet, dass in Steinacker eine Kolchose eingerichtet wurde, in der zunächst noch 86 Deutsche lebten, von denen bis zur Vertreibung der verbliebenen 36 verhungerten. Das Dorf wurde zusammen mit dem nördlich gelegenen Rudlauken (ab 1938 Ossafurt) und nordöstlich gelegenen Gehöften des Gutsbezirks Schiwinnen (der 1926 an den Kreis Tilsit-Ragnit abgegeben worden war, ab 1938 Schattenau) als Siedlung (possjolok) mit dem Namen Udarnoje zusammengefasst.


Udarnoje wurde dem Rajon Tschernjachowsk zugeordnet und war dem Dorfsowjet Kalinowka (ehemals Aulowönen/Aulenbach) unterstellt, bevor es 2009 zusammen mit diesem im Rahmen einer Verwaltungsreform Teil der Landgemeinde (Selskoje posselenije) Kaluschskoje (ehemals Grünheide) wurde.[1]
*  weitere (alte) Ortsnamen :  '''Ackmenienlauken, Ackmenischken,'''
Name Bearbeiten


Der Name Ackmenischken beschreibt steiniges Gelände. Er leitet sich von prußisch akmenis für Stein, Felsen, Gestein, Brocken bzw. von kurisch akmins für Stein ab.
Bewohner 1939 Bearbeiten


    20 Haushalte
Der Ort existiert heute als Teil der Siedlung '''Udarnoje''' in der Oblast Kaliningrad (Russland).
    129 Einwohner (davon 61 männlich)
<br><br>
    108 Personen waren in der Land- und Forstwirtschaft tätig
    5 Beamte oder Angestellte


Landwirtschaftliche Betriebe Bearbeiten
[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
 
[[Kategorie:Ort im Kreis Insterburg]]
    3 zwischen 0,5 und 5 Hektar
[[Kategorie:Ort im Kirchspiel Aulenbach / Aulowönen]]
    2 zwischen 5 und 10 Hektar
[[Kategorie:Ort in Russische Föderation]]
    3 zwischen 20 und 100 Hektar
[[Kategorie:Ort im Kaliningrader Oblast]]
    1 über 100 Hektar
<br>
 
Verweise Bearbeiten
Einzelnachweise Bearbeiten
 
    ↑ Gesetz Nr. 262 der Oblast Kaliningrad vom 30. Juni 2008: „Zur Organisation der örtlichen Selbstverwaltung auf dem Territorium des munizipalen Gebildes ‚Stadtkreis Tschernjachowsk‘“; präzisiert durch Gesetz Nr. 370 der Oblast Kaliningrad vom 1. Juli 2009 „Zur Zusammensetzung der Territorien der munizipalen Gebilde der Oblast Kaliningrad“ (russisch)
 
Literatur Bearbeiten
 
    Kurt Henning, Charlotte Henning: Der Landkreis Insterburg, Ostpreußen. Ein Ortsnamen-Lexikon. o. O. [Grasdorf-Laatzen] o. J. [1981], S. 386.
    Vilius Pėteraitis: Mažosios Lietuvos ir Tvankstos vietovardžiai. Jų kilmė ir reikšmė. Mokslo ir enciklopedijų leidybos institutas, Vilnius 1997, ISBN 5-420-01376-2, S. 47 (Foundation of Lithuania Minor: Mažosios Lietuvos Fondo leidiniai 6).
    Richard Pietsch: Deutsch-Kurisches Wörterbuch. Verlag Nordostdeutsches Kulturwerk, Lüneburg 1991, ISBN 3-922296-60-2, S. 19 (Schriftenreihe Nordost-Archiv 33).
 
Weblinks Bearbeiten
 
    Stadt und Landkreis Insterburg auf der Webseite Deutsche Verwaltungsgeschichte von der Reichseinigung 1871 bis zur Wiedervereinigung 1990
    Amtsbezirk Birkenhof auf der Webseite Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874–1945
 
54.8344721.80885
Koordinaten: 54° 50′ N, 21° 49′ O

Version vom 11. Juli 2012, 15:37 Uhr

Hierarchie Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Insterburg > Kirchspiel Aulowönen / Aulenbach (Ostp.) > Ackmenienlauken


Ort Achmincken (Steinacker) Ksp. Aulenbach 1939



Ortsnamen

( --> siehe unter Ackmenischken (Steinacker) ).

  • deutsche Ortsbezeichnung (Stand 1.9.1939): Gemeinde Steinacker
  • vorletzte deutsche Ortsbezeichnung (vor der Umbenennung 1938) : Ackmenischken


  • weitere (alte) Ortsnamen : Ackmenienlauken, Ackmenischken,


Der Ort existiert heute als Teil der Siedlung Udarnoje in der Oblast Kaliningrad (Russland).