Hörde: Unterschied zwischen den Versionen
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*Der Herr Kammerherr Freiherr v. Bodelschwingh-Plettenberg zu Bodelschwingh ist vorhabens, das ihm eigenthümlich zuständige Wohnhaus im Stifte Clarenberg zu Hörde und dazu gehörige Pertinentien, bestehend in 2 Gärten, Weide für eine Kuh, drei verschiedene Stücke Ackerland und mehreren sonstigen Berechtigungen, öffentlich an den Meistbietenden zu verkaufen. | |||
*Der Verkaufstermin ist auf Freitag den 5. September Vormittags 9 Uhr an der Behausung des Wirths Jacobs in Hörde angesetzt, wozu Kauflustige hierdurch eingeladen werden. Die Verkaufsbedingungen sind bei Unterzeichnetem vorher zu erfahren. | |||
*Bodelschwingh, den 15. August 1822. Aus Auftrag Biggeleben, Secretair hieselbst. | |||
*Beilage zu Nr. 63 des Rheinisch-Westfälischen Anzeigers (Hamm) vom 23. August 1822 | |||
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Version vom 4. Juli 2012, 12:04 Uhr
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Arnsberg > Dortmund > Hörde
Einleitung
Die ehemalige selbständige Stadt Hörde gehört heute als Stadtbezirk zur Kreisfreien Stadt Dortmund
Wappen
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Geschichte
Ursprünglich gehörte Hörde nicht zu Dortmund, sondern war eine eigenständige Stadt. Der Name der von dem Grafen von der Mark gegründeten Stadt Hörde geht auf das Huryde oder Huride zurück. Dies hieß soviel wie Hürde. Zur Gründungszeit sorgten Sümpfe dafür, dass diese Hürden wirklich bestanden. Die ersten Hörder waren Wellinghofer, die auf Geheiß des Grafen umsiedelten. Der Graf von der Mark wollte so seinen Erzfeind, die Stadt Dortmund, einschließen.
Die Geburtsstunde Hördes - eingeleitet durch den Bau einer Mühle und der ersten Höfe durch die Wellinghofer Reichsleute - liegt im 11. Jahrhundert. Erstmalig wird der Name der Familie von Hörde - hier ganz speziell Albert von Hörde - in einer Urkunde Kaiser Ottos IV aus dem Jahre 1198 erwähnt.
Der Stammsitz der Herren von Hörde muß in der Gegend des heutigen Phönixgymnasiums gelegen haben, bis ein Angehöriger der Familie im 13. Jahrhundert die Hörder Burg baute.
Etwa um das Jahr 1290 wurde Konrad von Hörde geboren, der nicht nur 1339 das Kloster Clarenberg bauen ließ, sondern im Jahre 1340 das Dorf Hörde zur Stadt Hörde erhob. Damals gehörten zum Amt Hörde u.a. Barop, Brackel, Hacheney, Schüren und Wambel.
Es folgten turbulente Jahre, in denen die Burg Hörde des öfteren als Brückenkopf zu Angriffen auf Dortmund genutzt wurde.1388 kam es zur "großen Dortmunder Fehde". Sie endete 1390, wobei Dortmund siegte.
Mehrmals gab es größere Brandkatastrophen - allein drei Brände im 16. Jahrhundert, die der Stadt großen Schaden zufügten.
Mit dem Ausbruch des dreißigjährigen Krieges im Jahr 1618 kamen schwere Zeiten auf die Hörder Bürger zu. Die Spanier, die die Hörder Burg besetzt hielten, wurden von den Brandenburgern - den damals rechtmäßigen Besitzern - vertrieben. 6 Jahre vor Ende des Krieges waren es nur noch 20 Familien, die in Hörde lebten. 2 Drittel der Häuser waren zerstört oder unbewohnbar.
Hörde war eine der vier Kreisstädte der Grafschaft Mark (neben Altena, Wetter und Hamm). Der Kreis Hörde reichte bis in das heutige Stadtgebiet von Essen herein. Bis 1929 war Hörde kreisfreie Stadt und Kreisstadt des Kreises Hörde und wurde dann mit dem Landkreis Dortmund und der Stadt Dortmund vereinigt.
Quelle: Stadtbezirk Hörde
Genealogische und historische Quellen
Bürgerechtsquelle-Bürgerbuch
- Hörde (1340; 1928 nach Dortmund eingemeindet), Bürgeraufnahmen 1776-1795; Bürgerlisten 1784, 1787, 1803 (vgl. Beiträge zur westfälischen Familienforschung, Bd. II (1939), Heft 1, S. 57).
- Quelle: Beiträge zur westfälischen Familienforschung Bd. 36-37
Genealogische Quellen
Historische Quellen
Hörde im Adressbuch für Rheinland-Westphalen (1834)
Bibliografie
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Weblinks
Offizielle Webseiten
- Stadtverwaltung Dortmund www.dortmund.de
- Stadtbezirk Dortmund-Hörde www.hoerde.info
Genealogische Webseiten
Weitere Webseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.
- Verkauf.
- Der Herr Kammerherr Freiherr v. Bodelschwingh-Plettenberg zu Bodelschwingh ist vorhabens, das ihm eigenthümlich zuständige Wohnhaus im Stifte Clarenberg zu Hörde und dazu gehörige Pertinentien, bestehend in 2 Gärten, Weide für eine Kuh, drei verschiedene Stücke Ackerland und mehreren sonstigen Berechtigungen, öffentlich an den Meistbietenden zu verkaufen.
- Der Verkaufstermin ist auf Freitag den 5. September Vormittags 9 Uhr an der Behausung des Wirths Jacobs in Hörde angesetzt, wozu Kauflustige hierdurch eingeladen werden. Die Verkaufsbedingungen sind bei Unterzeichnetem vorher zu erfahren.
- Bodelschwingh, den 15. August 1822. Aus Auftrag Biggeleben, Secretair hieselbst.
- Beilage zu Nr. 63 des Rheinisch-Westfälischen Anzeigers (Hamm) vom 23. August 1822
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Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Kreise und kreisfreie Städte im Regierungsbezirk Arnsberg (Bundesland Nordrhein-Westfalen) | |
Kreise: Ennepe-Ruhr-Kreis | Hochsauerlandkreis | Märkischer Kreis | Olpe | Siegen-Wittgenstein | Soest | Unna | |
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Dieses Bild gehört zum Ort mit der GOV-Kennung HORRDEJO31SL | |
http://gov.genealogy.net/item/map/HORRDEJO31SL.png
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