Vesta

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Hierarchie : Regional > Bundesrepublik Deutschland > Sachsen-Anhalt > Saalekreis > Bad Dürrenberg > Vesta

Datei:Lokal Ort Vesta Kreis Merseburg-Querfurt.png
Lokalisierung von Vesta innerhalb des Kreises Merseburg-Querfurt

Einleitung

Allgemeine Information

Einwohner: ca
WIKIPEDIA-Link zum Ort  : http://de.wikipedia.org/wiki/Bad_D%C3%BCrrenberg

Politische Einteilung

Vesta Ist ein Ortsteil von Bad Dürrenberg und gehört zur VGem Bad Dürrenberg

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Infos + Kontakt :

Katholische Kirchen

Geschichte

Als kleines separates Dorf liegt Vesta dicht gedrängt an der Saale. Eine Burg oder Festung, wie anzunehmen ist, wurde nie festgestellt, jedoch eine von Wällen umgebene Dorfschaft. Die Kirche zu Vesta wurde erstmalig 1263 benannt. Wie in einer, am 26. Juni 1263 in Weissenfels ausgestellten Urkunde nachzulesen ist, überliess Burggraf Alberto von Leisnig dem Merseburger Bischof Heinrich eine Hufe zur Übertragung an die Kirche in „vesta“.

Laut einer Urkunde vom 3.Dezember 1348 belehnte König Karl IV. in Wittenberg den Merseburger Bischof Heinrich mit den Reichshöfen Vesta und Kirchdorf. Darin heisst es: „.... alle unsern mannschaft, recht und lehen, die wir von des reichs wegen als eyn romischer kunige haben uff dem hofe zu der Vehsten und uff dem hofe zu Kirichdorf, die da gelegen sein uff der Sale ...“

In einer weiteren Urkunde vom 5. Dezember 1354 versprach Landgraf Friedrich von Thüringen die dem Bischof Heinrich vom König zu Lehen gegebenen Höfe zu Vesta und Kirchdorf,

„ ... die heve zcu der Vesten und zcu Kirchdorf gelegen uff der Sale...“ zu schützen. Der Merseburger Bischof belehnte 1432 die Schenken zur Veste, Rudolphus senior und iunior, mit dem Hofe in Vesta.

Das Merseburger Domkapitel ordnete 1382 das Jahrgedächtnis des Johannes von Vesta an.

Götze von Wolfsdorf zur Veste tauschte mit Bischof Michael zu Merseburg das Dorf Frankenheim und andere Orte gehen Lehen, Zinsen und Erbgerichten zu Keuschpergk, Zintzschen, Obles, Leichen-Marke, Schlechtewitz, Godlaw und Toppenitz.

Die Kirche von Vesta wurde 1680 in ihrer heutigen Form erbaut. An den Innenwänden befinden sich verschiedene Grabdenkmäler der Familie von Woltersdorf. Hochwasser der Saale haben ihr und dem tief gelegenen Dorfe oft geschadet. Im Mauerwerk an der Kirchtür sind die Hochwasserstände der Jahre 1752; 1784; 1799; 1800 und 1890 eingemeisselt.

Eine erste Rekonstruktion und Sanierung der Catharina – Kirche zu Vesta wurde im Jahre 1902 in Erwägung gezogen, wie es die Bauzeichnungen des Königlichen Kreisbauinspektors aus Merseburg laut Bauzeichnung beweist.

Zu „DDR-Zeiten“ wurde nur das Nötigste zur Erhaltung getan, was jedoch den Zerfall der Kirche nicht verhindern konnte. Erst mit der Wiedervereinigung konnte mit grossen Mühen eine Grundsanierung der gesamten Kirche erfolgen, was nicht zuletzt der KG,unter der Leitung von Frau Pastorin Renate Schapper und danach der Pastorenfamilie Schlemmer zu verdanken ist. Mittelbeschaffung und Sanierung zu organisieren waren Aufgaben, die manchmal über das Menschliche hinaus wuchsen, doch der Glaube an das Gelingen bestärkte alle, die sich dafür engagierten. Ein Ergebnis, was sich sehen lassen kann, wenn da nicht der Wehrmutstropfen Orgelrestaurierung wäre, wofür um Spenden und Fördermittel gerungen wird. Mit Sommerkonzerten und vielfältigen Veranstaltungen versucht die kleine Kirchengemeinde ihren Schmuckstück bis zur vollständigen erfolgreichen Sanierung zu begleiten.--Ronny Knoth 10:00, 8. Dez. 2011 (CET)(Quelle: Borlach-Werbung)

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Urkunden

Vesta gehörte zur Pfarrgemeinde Keuschberg.

Kirchenbucheinträge von 1593-1766 findet man unter Keuschberg --Knoth78 16:11, 7. Dez. 2011 (CET)R.Knoth


Internet-Links

Offizielle Internetseite(n) von Vesta

http://www.stadt-bad-duerrenberg.de/

Weitere Internetseiten

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>VESSTAJO61AG</gov>


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