Urkundenbuch Oppen, Band 1/039

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Urkundenbuch Oppen, Band 1
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gebrugken, wenn sie noch kein eigen hebben, mit gantzer wetschaft laten hangen an deszen unsern open Brieff Na Gotes gebort viertein hundert Jar, darnach in dem vier und zwandtzigsten jare, an dem Sontage, alß man singet in der heylichen Kercke Misericordia Domini.

Gedruckt nach einer späteren, modernisirten, hier mehrfach verbesserten Abschrift in Riedel C. D. Brand. A. IX p. 410. 411.

69) 13. October 1425

Thile v. Bacelem der Jüngere läßt sein Lehngut im Dorfe Becelem seinen Lehnsherren, den v. Saldern, auf, zu Händen zweier ihrer Lehnsmannen Kurds v. Uppen und Lüdeke v. d. Susteren.

Na gades bort vertennhundert iar, dar na in deine viue und twyntigesten Jare, des sonauendes vor sunte gallen dage.

Nach dem Original gedruckt in Riedel C. D. Brand. A. II. p. 194. 195. Es ist jedoch sehr zweifelhaft, ob, da es sich um Prignitzische Güter und Verhältnisse handelt, ein Mitglied der Familie v. Oppen mit dem Kurd v. Uppen gemeint ist.

70) 10. Juni 1432.

Die Gebrüder Hans und Kuno u. Oppen, zu Belzig gesessen, reversiren sich gegen den Rath zu Wittenberg wegen Verabfolgung etwaniger bäuerlicher Vermögensstücke aus ihrem Dorfe Senst.

Wir Hannh und Kune gebrüder uon Oppin zcu Beltz gesessen, Bekhennen vor uns unnd unssen erbin öffentlichen unnd thun kunt vor ydermann mit dissem briue, wann die Ersamen, wiesen burgermeister und Radmanne zcu Wittemberg unsserm manne und undersessen in unserm dorff Sensatt, Andrewes arnden von synes wiebes wegen sulche Gerade, als synen wiebe uon der Tyle nyemannyne an ir gestorben ist, haben volgen lassen, das wir den burgern zcu Wittenberg ouch wedir wollen volgen lassen, was In adir eynen besundern in unssern dorffern von Todes wegen ankornen adir gefallen möge, des sich die gnanten unser gebur zcu Sensat vor unns verwillet haben, so zcu halden, ane geuerde. Zcu ortunde versigelt met mynen, Hannß von Oppins, Ingesiegel am Dinstage in den pfingsthyligen tagen Anno etc.XXXII.

Gedruckt (nach einer Abschrift) in Schöttgen und Kreyssig Dipl. et Scrippt. III. p. 506. In der Ueberschrift steht irrig 1422.

71) 6. Februar 1433.

Kuno v. Oppen ist letzter Zeuge (vor ihm Peter Hille, Pfarrer zu Niemegk, Ritter Achim v. Kerckow, Wichard v. Rochow, Albrecht v. Leipzig und Albrecht v. Thümen), als die Gebrüder Kuno und Heine v. Brießnitz dem Hochstift Brandenburg eine von ihnen zu Lehn getragene Hebung zu Fredersdorf verkaufen.