Urkundenbuch Oppen, Band 1/004
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Urkundenbuch Oppen, Band 1 | |
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6) 20. Juni 1272.
Ritter Konrad v. Oppen (Oppin) ist u. A. Zeuge, (vor ihm Anno v. Sidow, Johann v. Gattersleben, Amplonius v. Belzig (Beltiz), nach ihm Heinrich Stockfisch und Heinrich Wale, sämmtlich Ritter), als Johann Herzog von Sachsen, Engern und Westfalen, Burggraf zu Magdeburg und sein Bruder Albrecht dem Deutschen Ritterorden in Dansdorf eine jährliche Getreideabgabe gegen Zahlung von 58 Mark Silber erlassen.
Datum Nemick anno Domini M. CC. LXXII. Duodecimo kalendas Julli.
Gedruckt nach dem Original in den Neuen Mittheilungen des Thür.-Sächs. Geschichts- und Alterthums-Vereins XV. p. 412 (etwas fehlerhaft). Auch in Brandt I. c. II. p. 69.
7) 10. August 1276.
Ritter Konrad o. Oppen, Vasall der Herzöge Johann und Albrecht von Sachsen, ist letzter Zeuge (vor ihm die Ritter Anno v. Sydow, Wedigo, Johann Brutekern (? anscheinend verschrieben statt Brutzeken) und sein Bruder Otto sowie Heinrich v. Richow, zur Zeit Vogt zu Belzig), als die Herzöge dem Deutschordenshause zu Dansdorf eine Hufe daselbst nebst 2 Wispeln jahrlicher Getreidepacht übereignen.
Hec acta sunt die Laurencii in villa, que Lobbess dictur, anno Domini M° CC° I.XXVI°.
Gedruckt nach dem Original in den Neuen Mittheilungen des Thür.-Sachs. Geschichts- und Alterthums-Vereins XV. p. 414 und Brandt Geschichte der Kreisstadt Belzig II. p. 71.
8) 03. Januar 1277.
Johann Herzog von Sachsen bekundet, der Deutsch-Ordens-Commende in Dansdorf den Raum zwischen dem Ordenshause und dem Kirchhofe nebst einer jährlichen Getreide-Rente von 2 Wispeln, die sonst an den Burggrafen zu Belzig Ritter Konrad v. Oppen zu entrichten gewesen, gegen Zahlung von 28 Mark Silber verliehen zu haben, wobei Letzterer und Dietrich v. Rabenstein Zeugen sind.
In nomine patris et filii et spiritus sancti. Johannes dei gracia Saxonie, Angarie, Westfalie dux Burchrauius Magdeburgensis in perpetuum. Libertatas, gracias et jura, que religiosis viris ac locis sacris facere consuevimus, proborum virorum testimomio uinidoque literarum textu sic munii volumus, ne simul a memoriis posterorum cum lapsu temporis euanescant. Eapropter notificamus presentibus er futuris, nos ad emendationem curie fratrum in Danestorp ordinis militum die totum spatium