Unterjesingen
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Regierungsbezirk Tübingen > Landkreis Tübingen > Tübingen > Unterjesingen
Einleitung
Allgemeine Information
Unterjesingen ist ein Stadtteil von Tübingen und liegt am Rande des Schönbuch etwa 7 km westlich von Tübingen.
Einwohner: 2789 (2006).
Politische Einteilung
Zu Unterjesingen gehör(t)en folgende Wohnplätze:
- Roseck (Schloß und Hof)
- Untere Mühle (Hof)
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
In Unterjesingen bestand/besteht eine eigenständige Pfarrei.
Katholische Kirchen
Unterjesingen war/ist ein Filial von Poltringen.
Geschichte
Erste Hinweise gab es auf Unterjesingen im 11 Jh., 1275 wurde es erstmals auch namentlich als Yesingen urkundlich genannt. Nach dem Ort nannten sich 1299 bis 1412 die Marschälle v. Jesingen. Als Zubehör der Burg Roseck unterstand es der Hochgerichtsbarkeit der Pfalzgrafen v. Tübingen und kam um 1410/12 an Kloster Bebenhausen. Nach der Reformation kam Jesingen an Württemberg und wurde dem Klosteramt Bebenhausen unterstellt. Die Unterstellung wechselte 1807 zum OA Tübingen, 1810 zum OA Herrenberg (1810 auch Namensänderung zu Unterjesingen) und 1938 an den Landkreis Tübingen. Die bis dahin selbständige Gemeinde Unterjesingen wurde 1971 nach Tübingen eingemeindet.
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Kirchenbücher
Siehe Eintrag Unterjesingen in Verzeichnis der württembergischen Kirchenbücher, Seite 222.
Evangelische Kirchengemeinde Unterjesingen
- Taufbücher ab 1559
- Ehebücher ab 1574
- Totenbücher ab 1574
Die württembergischen, evangelischen Kirchenbücher können als Mikrofilm im Landeskirchlichen Archiv Stuttgart sowie für viele Kirchspiele auch als Digitalisat bei Archion (Katalogeintrag) eingesehen werden..
Adressbücher
- Einträge aus Unterjesingen in der Adressbuchdatenbank.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Unterjesingen in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
- Literatursuche nach Unterjesingen in der Landesbibliographie Baden-Württemberg online
Genealogische Bibliografie
- KB-Verkartung: ev 1558–1739; Bearbeiter: Siegwalt Schiek, um 1980; Einsicht: Verein für Familienkunde in Baden-Württemberg e. V.
Historische Bibliografie
- Schmid, Richard: Ysingen 888 Jahre : Unterjesingen 1988. [Tübingen] : [Stadtverwaltung], 1988
Weitere Bibliografie
- Spindler, Ernst: Über die Häufigkeit von Verwandtenehen in den Dörfern Hirschau, Wurmlingen und Unterjesingen. [Maschinenschr.]. 1921
- Heim, Erich: Evang. Pfarramt Unterjesingen : Archiv-Inventar. [Stuttgart] : Landeskirchl. Archiv, 1984
- Hager, Helga: Konfession und Partnerwahl : exemplarische Untersuchungen am Beispiel der Gemeinden Unterjesingen und Wurmlingen im 19. und 20. Jahrhundert. 1989
Verschiedenes
Weblinks
Historische Webseiten
Weitere Webseiten
- Artikel Unterjesingen. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der Zugriff jedoch, aufgrund der unklaren Lage durch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), vorerst deaktiviert.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>UNTGENJN48LM</gov>