Treusch von Buttlar (Adelsfamilie)
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Buttlar ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Buttlar (Begriffsklärung). |
Herren, Freiherren und Grafen Treusch von Buttlar
Wappen
Tafeln und allgemeine Angaben im „Stammbuch der Althessischen Ritterschaft“ (Rudolf v. Buttlar-Elberberg)
- Tafel I.: Treusch von Buttlar zu Brandenfels, richtiger von Buttlar, genannt Treusch, zu Brandenfels.
- Das Buttlarische Geschlecht spaltete sich schon im 13. Jahrhunderte in 3 Stämme, von denen 2 den alten Geschlechtsnamen beibehielten, der Mittelste aber den Beinamen „Troysch“ annahm. Der Treuschstamm verzweigte sich seit 1488 in die ältere Hauptlinie zu Altenfeld und in die jüngere Hauptlinie zu Willershausen. Letztere spaltete sich wiederum in die Linien zu Markershausen und Willershausen, die Linie zu Markershausen wiederum in 2 Linien, die des Ober-Unterhauses in Markershausen.
- Das Prädikat „Treusch“ kommt urkundlich zum ersten Male im Jahre 1324 vor, und wurde von Curt III. an für alle Glieder seines Stammes üblich.
- Wahrscheinlich rührt der Beiname her vom Dorf Treischfeld bei Buttlar im Fuldischen. Ursprünglich lautete die Bezeichnung „von Buttlar genannt Treusch“ (dictus Troysch), im Laufe der jahrhunderte bildete sich die Schreibart: „Treusch von Buttlar.“ Das Königliche Heroldsamt zu Berlin hat in seinem Erlaß d. d. Berlin 28. Februar 1880 anerkannt, daß der Geschlechtsname der Familie Treusch von Buttlar ursprünglich lautete: Buttlar und der Beiname TReusch anscheinend von Altersher als Unterscheidungszeichen von andern Linien des Geschlechts geführt worden ist.
- Quellen-Nachweis.
- Siehe Tafel I. bei Buttlar.
- Tafel II.: Treusch von Buttlar zu Brandenfels, richtiger von Buttlar, genannt Treusch, zu Brandenfels. Linie Altenfeld.
- Westfälische Bestätigung als Freiherr für Wilhelm Victor, Carl, Moritz, Joseph a. d. H. Altenfeld, Willibald, Wilhelm und Carl Ernst Treusch von Buttlar a. d. H. Markershausen d. d. Cassel 5. November, gesetzlich 6. November 1811.
- Tafel III.: Treusch von Buttlar zu Brandenfels, richtiger von Buttlar, genannt Treusch, auf Markershausen, Berlitzgrube, Hahnhof, Lengröden etc.
- Grafenstand unter dem Namen von Buttlar auf Brandenfels, genannt Treusch, für Freiherr Otto Wilhelm Julius Treusch von Buttlar d. d. Meiningen 5. December 1874, der Grafenstand wurde laut Ministerialdecret d. d. Wien 4. August 1875 in Oesterreich anerkannt.
- Tafel IV.: Treusch von Buttlar zu Brandenfels, richtiger von Buttlar zu Brandenfels, genannt Treusch, aus dem Hause Markershausen (Unterhaus). Ostpreußische Linie. (Sowie:) Treusch von Buttlar zu Brandenfels. Linie zu Oberhaus-Markershausen. Erloschen 1833.
Literatur
- Rudolf v. Buttlar-Elberberg: Stammbuch der Althessischen Ritterschaft, enthaltend die Stammtafeln der im ehemaligen Kurfürstenthum Hessen ansässigen zur Althessischen Ritterschaft gehörigen Geschlechter. Gustaf Clauning, Hofbuchhandlung, Cassel 1888.
Siehe auch
Weblinks
- Commons-Kategorie: Treusch von Buttlar (nobility) – Bilder, Videos und Audiodateien
- Artikel Buttlar (Adelsgeschlecht). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.