Tappensches Familienbuch (1889)/187
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Sr. Königl. Majestät und Dero Unterthanen Vor andern gar nützliche Dienste leisten könne," wird er durch Reskript des Geh.-Rats-Kollegiums vom 9. Septbr. ejusd. zum Secretario des Konsistoriums ernannt.
Im Jahre 1741 erlangte er zu Göttingen die Doctorwürde und „vertheidigte deswegen seine Abhandlung: De remediis emendandae laesionis ex dote, et singillatim ea, quae inofficiosa dicitur.(Zedler, Universallexikon. Lpz. 1741.) Das Dekanatsbuch der juristischen Fakultät in Göttingen enthält hierüber die folgende Notiz: Tertio Maji die literas petitorias exhibuit DN. Joannes Sylvester TAPPEN Hannoveranus et ad-missus ad Examina, octaco ejusdem mensis die juris utriusque textus
L. Pin. XI .C. de Pactis Conventis tam super dote pp.
C. Si diligenti 12 X de ?
docte explicuit et ad quaesita promte respondit. Idem nono Mensis Junii die Lectionem cursoriam ad L. 1. D. Soluto Matrimon. instituit et dissertationem inauguralem: De Remediis emendandae laesionis ex dote et sigillatione (?) ea. quae inofficiosa dicitur, - defendit, quo rite facto J. U. D. privatim, praesente tamen Ictorum Ordine a me est renunciatus[1].
Zur Zeit seines Todes war er Geheimer Kanzlei- und Grenz-Sekretär. Als solcher ist er in den Kirchenbuchs-Einträgen der Schlosskirche zu Hannover über seinen Tod und den Tod seiner Witwe bezeichnet.
Das Kirchenbuch der Schlosskirche zu Hannover von 1732 enthält:
1732 d. 26. Juli Sohn des Hr. Konsistorial-Sekretairs Tappen getauft Sylvester Henrich. Gevattern die beiden Grossväter Hr. Lic. Tappen und Hr. Petri.
104. Dorothea Elisabeth, geboren zu Hildesheim im August 1706 (getauft am 16. August), gestorben vor Mai 1708.
74. Johann Peter. Konsistorial-Direktor zu Hannover.
Ehefrau: Katharina Elisabeth Schilden.
Nachkommen
105. Georg Jacob, geboren zu Hannover im Juli 1722 (getauft am 28. Juli), lebte noch im Jahre 1741, verstorben aber jedenfalls vor dem 17. Juni 1754.
Nach der Universitätsmatrikel zu Göttingen ist er daselbst am 25. April 1741 als Studiosus juris immatrikuliert. Er hat dabei diejenigen Gebühren entrichtet welche von Studierenden, die noch keine andere Universität besucht haben, zu zahlen waren.
In der Königlichen Bibliothek zu Hannover befindet sich eine seinem Vater zum 1. Januar 1741 gewidmete Dissertation De feriis divinis earumdemque cumulatione, in deren Einleitung er hervorhebt: me in atrio Jurisprudentiae adhuc versari. Der Titel lautet: Viro Perillustri Consultissimo Amplissimo Domino Johanni Petro Tappio, Sacri Senatus Directori et Syndico Provinciali, Parenti Optimo, Novi Hujus Anni Auspicium Gratulaturus De Feriis divinis earumdemque cumulatione disserit Georg Jacob Tappen.
- ↑ Die Dissertation findet sich abgedruckt in Reinharthi Academica Göttingensia. Jur. Varia 103b der dortigen Universitätsbibliothek.