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| Stiftung Stoye/Band 50 | |
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Winkler Barthel Winkler Testament und Verlassenschaft Stadtgerichte Leisnig Band 13, Nr. 52 [1679] 17.03.1679. Barthel Winklers Dispositio zwischen seinem Weibe und Kindern voriger Ehe. Barthel Winkler, Bürger und Einwohner allhier bittet die Stadtgerichte zu sich, weil er zwischen seinen 5 Kindern voriger und seinem Weibe jetziger Ehe einige Dispositionen verfertigen möchte. Es erscheinen in seiner Wohnung, im 3. Viertel der Stadt gelegen, der Stadtrichter David Drabitius und die Gerichtsschöppen Johann Dietmann und Johann Papsdorf sowie der Stadtschreiber Augustin Cranach. Der Testierer ist zwar schwachen Leibes, aber bei völligem Verstand und empfängt die Herren auf dem Bette liegend mit Handschlag. Er verfügt: »Dieweil er, Barthel Winkler ganz nichts herein in die Stadt gebracht, außer ein wenig Baares, wovon er einen kleinen Garten an der Viehweide für 40 Thaler erkaufft und baar bezahlt und biß ietzo diese Stunde annoch Fünfzig Thaler. baar Geld vorhanden, .....« Sein jetziges Weib Rosina soll sein Häuslein haben mit allem, was sich darinnen befindet. Außerdem soll sie wegen ihrer geleisteten treuen Wartung auch noch den Garten bekommen. Von dem vorhandenen Bargeld müsste er, so lange er noch zu leben habe, seinen Unterhalt bestreiten und danach sein Begräbnis bezahlen. Was dann davon noch übrig bleibt, soll unter seine nicht namentlich genannten Kinder erster Ehe aufgeteilt werden. Leisnig, den 17. März 1679. Gez.: David Drabitius, Stadtrichter; Johann Dietmann und Johann Papsdorf, Gerichtsschöppen. Augustin Cranach N.P.C. Judic: Leisnic: Act: Jur: mpp. Publicatio Vorstehendes Testament ist im Beyseyn Rosinen Barthel Winklers Witben und ihres Curatoris Hans Wustig, dann Augustin Winklers; Georg Winkler; Barthel Winklers Kinder Vormundens Broß Nitzschens; Christinen Hannß Greiffens Eheweib; Marien, Hanßen Greiffens Eheweib und Justinen, Michel Clemmens Witben, publiciert worden, vorm sitzenden Rathe zu Leißnigk den 17. Junij Anno 1679, hora 11 meridiem. Jussu Senatus Augustinus Cranach N.C.P pt : Stadtschreiber mpp 336 | |
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