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Stiftung Stoye/Band 48 | |
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Datei:Stoye Band 48.pdf
Kuhl Hans Kuhl und seines Eheweibes Anna Donatio Stadtgerichte Leisnig Band 13, Nr. 18 [1658] 23.01.1658. Hans Kuhl, ein Schuster zu Leisnig, fühlt sich krank und schwach und möchte über seine Verlassenschaft, falls er Todes verfahren sollte, eine Verfügung machen. Deshalb bittet er die Stadtgerichte, Stadtrichter Johann Gabler und den Gerichtsschöppen Johann Kunze, sowie den Stadtschreiber Bartholomäus Köpping, zu sich in sein Haus, neben Christian Lindners und Hans Wehners Häußern vor dem Niedertor am Schloßberg gelegen. Sie haben ihn krank und schwach, jedoch bei guter Vernunft im Bett liegend und sein Eheweib Anna daneben stehend angetroffen. Hans Kuhl hat keine Kinder, deshalb vermacht er seine gesamte Hinterlassenschaft seinem Weibe. Er hat eine Stiefschwester, Anna Paul Selles Tochter zu Lommatzsch, woher auch er, Hans Kuhl, gebürtig. Sie soll 1 ßo bekommen. Von seiner Mutter Schwester Anna Burghard (Purkardin) zu Lommatzsch hatte er 11 Gulden geerbt. Diese soll seine Schwester Anna auch bekommen. Es wird ein z. Z. ausländischer Bruder Bonifacius Kuhl erwähnt. Die Frau Anna mit Vormund Christian Lindner vermacht ihrem Manne auch alles, sollte sie vor ihm sterben. Jedoch ihre Schwester Elisabeth, Herrn Johann Fechers nachgelaßene Witwe, soll dreißig Gulden haben. Sollte diese aber vor ihr sterben, dann sollen diese 30 Gulden deren Kinder erhalten. So geschehen zu Leißnigk den 23. Januarij Anno 1658. Gez.: Eraßmus Harras, Stadtrichter, Hans Gabler und Christian Kunze u. Bartholomäus Köpping, Stadtschreiber. Aus dem Totenbuch Kuhl; Hans, selig Witwe Anna, beerdigt am 11. April 1665. Kuhl; Hans, Schuster, beerdigt am 25. Januar 1658. Kuhl; Hans Kuhl im Landsteuer-Register 1644 Vorstädter; 10 Nsch. In Verzeichnis der Landsteuer-Restanten von 1628 fehlt Hans Kuhl, desgleichen 1612. 392 | |
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