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Stiftung Stoye/Band 40 | |
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Datei:Stoye Band 40.pdf
Ein Blick in die Geschichte der Stadt Altenburg Die Lage von Altenburg um 1200 kann hypothetisch wie folgt skizziert werden: Albrecht statt, welche bis dahin die wettinischen Lande beherrscht hatten. Dabei kam Altenburg an den Kurfürsten Ernst und blieb – abgesehen von einer kurze Unterbrechung – bis zum Jahre 1918 in den Händen der Ernestiner. Im Jahre 1489 wurde wegen des schlechten Verhaltens der Mönche das Franziskanerkloster an der Westseite des Marktes (20) visitiert. Nach der Reformation in Altenburg (1522) wurde im Jahre 1529 in dieses Klostergebäude die Nikolaischule (gestiftet 1525) und die lateinische Batholomaischule (gestiftet1522) verlegt und zu einer Stadtschule vereinigt. 1512 wurde auf dem Brühl (5) der Fürstenkeller errichtet. In der Zeit von 27. Juni 1563 bis 15. Mai 1564 wurde auf der Nordseite des Marktes (20) das neue Rathaus – nach den Bauplänen des Weimarer Hofbaumeisters Nikolaus Grohmann, Bauleiter Kaspar Böschel aus Chemnitz – erbaut. Es ist eines der bedeutendsten Profanbauwerke der deutschen Renaissance. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts war Altenburg eine mittlere Gewerbestadt. Neben einem weniger bedeutenden Nahmarkthandel spielt die Landwirtschaft eine gewisse Rolle. 15 | |
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