Spritzenmacher
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Einleitung
Als Spritzenmacher werden Mitte des 19. Jahrhunderts diejenigen Handwerker bezeichnet, welche sich mit der Anfertigungung der Handspritzen im Feuerschutzwesen aus Holz und anderen Materialien beschäftigen, welche man hin und wieder auch in den Häusern der Städte und auf dem Lande findet.
Handwerk bei Handspritzen
Die Hersteller sind Drechsler, auch Kunsttischler.
Spezialisierung im Kreis Rees
1861: Im Kreis Rees hatte sich 1 Spritzenmacher mit seinen 2 Gesellen auf die Anfertigung von Feuerspritzen spezialisiert. [1]
Handwerk bei Feuerspritzen
Eigentliche Spritzenmacher, die sich ausschließlich mit diesem Gewerbe beschäftigen, gibt es um 1800 nicht, da die großen Spritzen, die eigentlichen Feuerspritzen, von mehreren Handwerkern nach der Angabe eines Kunstverständigen oder Kunstmeisters, welcher in der Hydrostatik, Hydraulik und in der Mechanik gut bewandert ist, angefertiget werden.
Handwerkliche Zusammenarbeit
Bei der Herstellung von Feuerspritzen werden im 19. Jahrhundert Handwerker unterschiedlicher Berufsgruppen benötigt, so beispielsweise
zuweilen auch
- Tischler
- Riemer und Schuhmacher, welche letzteren, so wie der Sattler, die Schläuche aus Leder herstellen oder anfertigen.
Verweis
- Siehe auch Pumpenmacher
Spritzen in der Medizin, für Ärzte
Diejenigen Spritzen, welche die Wundärzte gebrauchen, werden um 1800 von den Mechanikern und Zinngießern verfertiget. [2]
Fußnoten
- ↑ Quelle: Dönhoff, Landrat v.: Statistische Darstellung des Kreises Rees. (Wesel, Voß & Finke 1863)
- ↑ Quelle: Krünitz Oekonomische Encyklopädie (1773-1858)