Protokollbuch Mühlenburg (1605-1619)/159

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Protokollbuch Mühlenburg (1605-1619)
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verbodet wirt, guetwillich zuverrichten, und will auch heut über acht Tagen, die 3 Thaler bezalen, welches alles in Beiwesende Herman des Schulten, bei Handtastunge abgelobet worden, hatt auch alspalt 3 Furstengulden Pfandtgelt Berendten Brande erlecht, und ist ihme darjegen die abgepfandete Khue, loßgegeben.

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Alerde zu Schluchter sint 2 feiste Schweine geborget, biß kunfftiges Jhars

Anno p 1615 den 22 Decemb. hatt Alert zu Schluchtern, durch seinen Sohne Tonnies, und Dochterman, Jurgen Schomaker zu Wellinckholthausen, seine Schweine alhie nach dem Hauß Mullenburg geschickt, dieser Gestalt, das der Junckher Wilhelm Ledebaur, darab zwei feiste Schweine, so S. Edl. diß Jhar, von Alerdes Erbe gehören, mahlen und abnehmen muchte, dieweilen aber, unter den Schweinen keine gewesen, so fur feiste Schweine bestain können, so ist auch die Malunge verplieben, und obgemelten Alerdes Söhnen, angezeigt, das sie ihrem Vatter vermelden solten, das ehr seinem Guethern Wilhelmen Ledeburn, zwey unstraffbahre feiste Schweine, gleich ehr demselben jharlichs zubezalen schuldich, einlieberen und betzalen solte, das auß den vorgebrachten Schweinen, weile sie der Gebuer nit gemestet, und fur vollenkommen feiste Schweine bestehen können, wolle S. Wolledl. keine behalten. Demnach haben Tönnies zum Alerde, und Jurgen Schomaker obengedacht, gepetten und gehandelt, das der Guetherr die zwey feisten Schweine von diesem 1615 Jhar, biß kunfftich 1616 Jhar, borgen und bei Alerde stehen lassen will, darjegen haben die beiden angelobet, das kunfftiges Jhars, vier feiste unstraffbahre Schweine, zwei vom Jhar 1615 und zwey vom Jhar 1616 zugleich alhie am Hause Mullenburg betzalt werden sollen.