Protokollbuch Mühlenburg (1605-1619)/080
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Vogeln etwas geweiset, und so weit ehr seinen Hagen oder Zaun setzen soll, dar sint drei Kulen gegraben, und sollen auch von den Marckgenossen daselbst drei Steine |: damit hernacher von Vogell nit weiter gezeunet, alß eingewilligt, oder sunsten under den Marckgenossen Mißverstandt geben muchte :| gesetzet werden. Dieweile auch Ebbeke zu Syle eine Rötekulen, daselbst liggen hatt, dar Vogelß Zaun fast mitten durch komen wolte, so hatt Ebbeke guetwillich nachgegeben, das Vogell so weit ihme Holtzgraffe und Marckgenossen bewilligt, von seiner Ebbeken Rötekulen nehmens, damit der Zaun recht durchgehen muge, darjegen haben die Marckgenossen sich wiederumb verheissen, das Ebbeke, so lanck und breedt also Vogell von seiner Kulen bekomen, wiederumb von der Marck in die Lange und Brede zu seiner Kulen nehmen soll, und Vogell soll die Arbeit das die Kule wieder außgegraben und fertich war, den muge, verrichten, welches ihnen allerseitz also beliebet und gefallen, auch dem Holtzgraffen bei Handtastunge angelobet, das sulches ihr allerseitz gueter Wille sei. Insonderheit hatt Vogell bei Handtastunge, sich kegen Holtzgraffen und Marckgenossen verpflichtet, das ehr und seine Erben, oder Nachkomlinge den Reichsthaler jharlichs zu rechter Zeit, alß Montages in den Pfingsten den Besenkempern, ohne anderer Zuthuens will richtich betzahlen, actum vt supra.