Pfarreien der Evang.-Luth. Kirche in Bayern rechts des Rheins (1929)/70
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Pfarreien der Evang.-Luth. Kirche in Bayern rechts des Rheins (1929) | |
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4. St. Johannis
Das Stadtgebiet bis zur alten Stadtgrenze nach der Eingemeindung der früheren Landgemeinden Großreuth und Kleinreuth hinter der Veste und Thon nach Nürnberg im Norden; bis zur Linie Neutorgraben, Bucherstraße, Kressenstraße, Grolandstraße, Westgrenze des Nordbahnhofs, Flurgrenze zwischen Kleinreuth und Großreuth hinter der Veste im Osten; bis zur Pegnitz vom Hallertor bis Umgehungsbahn im Süden; bis zur Umgehungsbahn bzw. Thoner Weg nordwärts zur Ostgrenze der Pfarrei Poppenreuth-Schniegling im Westen. 3 Kirchen: St. Johannes, Hl. Kreuz, Friedenskirche. Betsaal (Allgem. städt. Krankenhaus), Johannisfriedhof (Eigentum des vereinigten prot. Kirchenvermögens der inneren Stadt), konfessionell evangelisch [und] simultan, Westfriedhof (Eigentum der Stadtgemeinde Nürnberg), bürgerlich simultan - 1 Schulpflegschaft für konfessionelle Schule, 2 Schulpflegschaften für Simultanschulen - 19.912 Seelen.
2 Pfarrer, 2 Hilfsgeistliche, 1 Mittagprediger. Im Pfarrbezirk liegt das Allgem. städt. Krankenhaus mit 1 evang. Hausgeistlichen, das städt. Altersheim, das mittelfr. Blindenheim, das Diakonissenhaus Hallerwiese, das Cnopfsche Kinderspital, die Pflege- und Krippenanstalt Wetzendorferstraße 58 mit Haushaltungsschule, das städt. Johannisheim (für Lungenkranke). Sprengeleinteilung. Für die 2 Pfarrstellen steht dem Kirchenvorstand, für die Mittagpredigerstelle bei Hl. Kreuz dem Freiherrlich von Hallerschen Patronat das Präsentationsrecht zu. 2 Konfessionsschulen (23 Lehrkräfte), 2 Simultanschulen (35 Lehrkräfte). Für die Erteilung des Religionsunterichts stehen außer den Seelsorgegeistlichen 4 hauptamtliche Religionslehrkräfte zur Verfügung. In die 2 Fürsorgebezirksausschüsse ist je 1 Geistlicher abgeordnet. Gemeindediakonie. 87 Reformierte, 9.467 Katholiken, 420 Israeliten, 405 Freireligiöse, 527 Sonstige.
5. St. Matthäus
([seit] 1916). Norden: Die alte Stadtgrenze gegen die früheren Landgemeinden Lohe und Ziegelstein bis zur Vereinigung von Schäfer-und Ziegelsteinerstraße. Osten: Schäferstraße, Am Maxfeld bis zur Kantstraße, Parkstraße, Schmausengartenstraße. Süden: Maxfeldstraße, Tuchergartenstraße, Meuschelstraße. Westen: Die bisherige Grenze gegen die Pfarrei St. Johannis von der Archivstraße an. Kirche, 9.094 Seelen.
1 Pfarrer, 2 Hilfsgeistliche. 1 Pfarrhaus. Seelsorge in der Blindenanstalt. Sprengeleinteilung. 1 evang. Schule (12 Lehrkräfte), 1 Simultanschule (23 Lehrkräfte). Im Bezirk befinden sich auch eine Oberrealschule und eine Städtische Höhere Handelsschule für Knaben. Gemeindediakonie. 55 Reformierte, 3.757 Katholiken, 182 Israeliten, 184 Freireligiöse, 228 Sonstige.
6. Nürnberg-Maxfeld
([seit] 1922). Grenzen: Schonhoverstraße, Schmausengartenstraße, Kantstraße, Am Maxfeld, Fraunhoferstraße, Willibaldstraße, Welserstraße, Äußere Sulzbacherstraße, Sulzbacherstraße, Untere und Obere Feldgasse. Kapelle, 12.522 Seelen.
1 Pfarrer, 1 Hilfsgeistlicher. Seelsorge in der Martha-Maria-Heilanstalt und in der Maximilians-Augenheilanstalt. Sprengeleinteilung. Ein Geistlicher ist in den Wohlfahrtsausschuß abgeordnet. Gemeindediakonie. Reformierte 54, Katholiken 5.929, Israeliten 345, Freireligiöse 191, Sonstige 324.
7. St. Sebald
Pfarreigrenzen: Bucherstraße, Kressenstraße, Grolandstraße, Pilotystraße, Meuschelstraße, Hastverstraße mit Pirkheimerstraße, Friedrichstraße, Maxtorgraben, Maxtor, Paniersplatz, Tetzelgasse, Multergäßchen, Theresienplatz, Bindergasse, Fünferplatz, Obstmarkt, nördlich der Frauenkirche über den Hauptmarkt, Fleischbrücke, Pegnitz bis zum Westtorgraben, Neutorgraben. Kirche, außerdem die Moritzkapelle, in der Kindergottesdienst abgehalten wird, 10.286 Seelen.
1 Hauptprediger und 3 Pfarrer. Sprengeleinteilung. Präsentationsrecht steht dem Kirchenvorstand zu. 1 Geistlicher ist in den Wohlfahrtsausschuß und in die Schulpflegschaft abgeordnet. Gemeindediakonie. 38 Reformierte, 4.938 Katholiken, 393 Israeliten, 133 Freireligiöse, 263 Sonstige.