Pfarrei Leukersdorf
Zur Navigation springen
Zur Suche springen
Diese Seite gehört zum Portal "Sudetenland" und stammt aus dem Bereich der alten Regionalseiten /reg/SUD/ - Übersicht |
Stand: 2012 - Bitte auf den Seiten des Gebietsarchivs nachsehen, vielleicht gibt es inzwischen weitere Online-Kirchenbücher. |
mit Ortschaften /with places: Leukersdorf, München, Slabisch, Spansdorf; zeitweise: Leißen/Leissen.
Aufbewahrungsort: Staatliches Gebietsarchiv Leitmeritz.
Bemerkungen
- Archiv-Signaturnummer: 22
- Sehr alte Pfarre, errichtet Ende des 13. oder Anfang des 14. Jahrh. Neuerrichtet 1858. Die Kirche und Pfarre in Leukersdorf gehen bis in die Zeit der deutschen Besiedelung zurück, welche um das Jahr 1250 bis 1300 anzusetzen ist. Die Leukersdorfer Kirche und die Spansdorfer Kirche (jetzige Filialkirche) werden bereits im Jahre 1352 genannt (Papstzehent-Register). Leukersdorf und Spansdorf waren je eine selbständige Pfarrei. Wegen des geringen Einkommens der beider Pfarreien wurden Leukersdorf und Spansdorf im Jahre 1395 zu einer Pfarre vereinigt. Der damalige Pfarrer von Spansdorf nahm dann seinen Wohnsitz in Leukersdorf, wo auch der Patron seinen Wohnsitz hatte. Nach dem 30jährigen Kriege wurden um 1650 die beiden Kirchspiele Leukersdorf und Spansdorf der Pfarrei Seesitz zugeteilt (als Kommendatskirche Leukersdorf zu Seesitz, mit Filialkirche in Spansdorf). 1774 wurde Leukersdorf Expositur von Seesitz. Der Kaplan von Seesitz wohnte in Leukersdorf. Die Pfarrei Leukersdorf wurde 1858 neu errichtet. Das Patronat über Leukersdorf übernahm der Religionsfond, das Patronat über Spansdorf übernahmen die beiden politischen Gemeinden Spansdorf und Slabisch. Pfarrkirche zum hl. Nikolaus, Bisch. 1938
- Pfarrer: Franz Wildner, *12.3.1891 in Raspenau, Bezirk Friedland, Isergebirge. Zur Seelsorge gehörten im Bez. und GBez. Aussig: Leukersdorf (Pfarrkirche, eigener Friedhof, Volksschule 1 Kl., 302 Kath., 6 Akath.) - München (1/2 St., 85 Kath., 3 Akath.) - Slabisch (1 1/4 St., 95 Kath., 1 Akath.) - Spansdorf (1 St., Filialkirche des hl. Martin, Bisch., eigener Friedhof, Volksschule 2 Kl., 201 Kath., 6 Akath.); Seelenzahl: 683 Katholiken, 16 Akatholiken. Matriken seit 1771.Weg zur Mutterkirche zur Winterzeit oft sehr schwierig.
- Leißen
- nach 1784 siehe Pfarrei Böhmisch Bokau.
- Index über Geburten der gesamten Pfarrei von 1669-1672 ist bei der Pfarrei Seesitz verzeichnet (Indexbuch A)!
Kirchenbuchverzeichnis
Band Matriken-Art Jahrgänge Pfarrorte neu alt von/bis 1) * 1664-1770 Leukersdorf, München, Spansdorf, Slabisch, Leissen oo 1664-1786 + 1664-1787 4) * 1771-1787 Orte wie Buch 1 1788-1849 Leukersdorf 1828-1829 Spansdorf oo 1785-1886 Leukersdorf + 1785-1931 Leukersdorf 2) * oo + 1781-1807 Pfarrbezirk 5) VIII * 1850-1878 Leukersdorf 3) * 1785-1828 Spansdorf, Leissen oo 1785-1829 + 1785-1829 6) II * 1785-1848 München oo 1785-1858 + 1785-1876 7) IV * 1785-1845 Slabisch oo 1785-1871 + 1785-1877
Info
Abkürzungen:
* Geburts- oder Tauf-Buch bzw. -Matrik oo Heirats- oder Trau-Buch bzw. -Matrik + Sterbe-Buch bzw. -Matrik, Beerdigungen i mit Register/Namens-Index (alphabetisch), mindestens teilweise i/s separates Buch mit Index
Ortsname deutsch / tschechisch
Leukersdorf = Čermná München = Mnichov Slabisch = Slavošov Spansdorf = Lipová zeitweise: Leißen/Leissen = Lysá Aussig a.d.E. = Ústí nad Labem
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov></gov>
Diese Seite basiert auf den Inhalten der alten Regionalseite http://www.genealogienetz.de/reg/SUD/kb/leukersdorf.html. Den Inhalt zur Zeit der Übernahme ins GenWiki können Sie unter "Versionen/Autoren" nachsehen. Kommentare und Hinweise zur Bearbeitung befinden sich auf der Diskussionsseite dieses Artikels. |