Pfarre zum heiligen Kreuz in Aachen/15
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sich bis auf den Rücken der Anhöhe erstreckt. Zugleich wird der von dem Herrn Geuljans, Steuer-Einnehmer für die Gemeinde Laurenzberg, dessen artiges Wohnhaus sich sehr niedlich hier ausnimmt, im südlichen Abhange des Berges angelegte Weinberg ihn überzeugen von dem Gedeihen der Weintrauben im Freien in unsrer Gegend.[1]
Ueberaus schön nimmt sich hier das auf derselben Anhöhe gelegene große Landgut, Berger-Hochkirchen, aus. Es war ehemals der Wohnsitz der in Aachens Geschichte häufig vorkommenden adeligen Familie von Hochkirchen, die schon lange ausgestorben ist. Der jetzige Besitzer Herr Ruland, Wollhändler und Stadtrath, hat dasselbe nicht nur erneuert, sondern auch verschönert. Eben so angenehm stellen sich dem Auge dar die Landgüter, das so genannte Berger Barier, dem Herrn Charlier zuständig, und der Weienberg des Herrn Baur, Weinhändlers. Dem Ländchen der Heiden zu, liegt nicht weit von der Kirche entfernt das schöne Landgut Linde des Herrn Bettemdorf, Stadtrats.
Bei vorstehender Skizze eines Theiles der nordwestlichen Umgegend unserer Stadt, wird es nicht unangenehm seyn, die von dem Herrn Roderburg, Vermessungs-Conducteur, gezeichnete und vom Herren Wünsch in Köln lithographirte Charte des Stadt- und Landkreises Aachen zur Hand zu nehmen. Diese Charte gibt genau alle Wege und Bäche an, enthält auch die
- ↑ Siehe meine Schrift: die königliche Kapelle auf dem Salvators-Berge etc. Aachen 1829, Seite 61.