Pfarre zum heiligen Kreuz in Aachen/07

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Pfarre zum heiligen Kreuz in Aachen
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ließ die bei den Aachenern so beliebte, und nun ausgestorbene Familie Kahr, aus welcher Familie der war, welcher als Bürgermeister der Stadt die Gerechtsame derselben in den Jahren 1769 und 70 so einsichtsvoll und standhaft vertheidigte gegen die Eingriffe in dieselben von Seiten des Kurfürsten von der Pfalz als Inhaber der Vogtei und Meierei über Aachen.

       Auf dem Drisch, der in den alten Zinsbüchern des Münsterstiftes der große Drisch genannt wird, ist nicht weit von dem Eingange in die Kuhgasse das große Wohngebäude der Herrn Beissel, Nähnadelfabrikanten gelegen, welches vormals derb gräflichen Familie von Merode Koswarem, nachher der von Merode Hoffalize zu Frenz gehörte. Der sogenannte Baiersche Hof und das geräumige neben anliegende Haus sollen in ältern Zeiten ein Eigenthum der Familie von Kotzhausen gewesen seyn. Sie waren, wie noch mehrere andere hier liegende Häuser, als die Messingfabriken noch in Aachen blüheten, Kupfergießereien. Von diesen sind noch zu bemerken die Wohnhäuser des beigeordneten Bürgermeisters, Herrn Öder und des Herrn Jungbluth, Advokat-Anwalt und Stadtrath. Da, wo der genannte Drisch sich mit dem Berg- oder kleinen Drisch verbindet, ist das Hotel des Fürsten Salm-Reiferscheid-Dyck mit seinen herrlichen Garten-Anlagen. Und wo die Pfarre zum h. Kreuz an die Hauptpfarre zum h. Nikolas sich anschließet, war das Wohnhaus der adeligen Familie von Rochow, welches der jetzige Eigenthümer Herr Nellessen, Rentner bewohnt.

       Auf dem oben angeführten Drischplatze, auf