Pfarr-Almanach Provinz Sachsen (1903)/77

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Pfarr-Almanach Provinz Sachsen (1903)
Inhalt
Errata
Abkürzungen
Mutter- und Tochterkirchen beginnend mit:
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Namensregister der Geistlichen
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3. Altstadt-Magdeburg, Heilig Geist-Kirche

Heilig Geist-Kirche, Neues Magdeburger Gesangbuch von 1874, 3.426 Seelen. Patron wie ad 1. Magdeburger Kirchen-Ordnung. Die patronatische Lastenpflicht ist zu verneinen, oder zweifelhaft, oder noch unerörtert.

1888 Pastor Dr. phil. Fr. Emil Schneider, von 1876-1878 Lehrer an der Knaben-Mittelschule, 1878-79 an der Mädchen-Mittelschule zu Cottbus, 1879 Sprachlehrer an der höheren Töchterschule zu Langensalza, 1880-1882 Rector der Mädchenschulen zu Pritzwalk, von 1882-1835 außer Dienst (stud. theol.), 1886 Rector, zuerst der Knabenschule, dann der höheren Töchterschule und der mittieren Mädchenschule und Hülfsprediger in Pyritz in Pommern, 1887 Rector der höheren Töchterschule und Frühprediger in Burg bei Magdeburg, 1887 2. Prediger an der Heiligegeistkirche hier, als definitiv angestellt gerechnet vom 1. Juni 1882, geboren Schwarzbach 23. Februar 1856. Stelleninhaber gehört dem Pensionsfonds an. - Grundgehalt 3.600 Mark.

4. Altstadt-Magdeburg, St. Katarinen-Kirche

St. Katarinen-Kirche, Neues Magdeburger Gesangbuch von 1874, 10.947 Seelen. Patron wie ad 1. Magdeburger Kirchen-Ordnung. Die patronatische Lastenpflicht ist zu verneinen, oder zweifelhaft, oder noch unerörtert.

1895 Pastor Dr. Johannes Theodor Burkhardt, 1878 Domhülfsprediger in Brandenburg an der Havel, 1880 Pfarrer in Blösien, geboren Delitzsch 2. December 1852. Stelleninhaber gehört dem Pensionsfonds an. - Grundgehalt 4.800 Mark.
1901 Zweiter Prediger John Gottlieb Julius Kirchner, 1889/90 Lehrervicar in Groß-Bodungen, 1891 Hülfsprediger in Hohendorf, ordinirt 30. März 1892, eingeführt 15. Mai 1892, 1892 Pfarrer in Capelle, geboren St. Petersburg 28. November 1862. Stelleninhaber gehört dem Pensionsfonds an. - Grundgehalt 2.400 Mark.

5. Altstadt-Magdeburg, St. Jacobi-Kirche

St. Jacobi-Kirche, Provinzial-Gesangbuch, 16.315 Seelen. Patron wie ad 1. Magdeburger Kirchen-Ordnung. Die patronatische Lastenpflicht ist zu verneinen, oder zweifelhaft, oder noch unerörtert.

1894 Pastor Johann Stephan Paul Reinhardt, definitiv angestellt 2. Februar 1887 als Hülfsprediger in Biere, in denselben Jahre Pfarrer an der reformierten Schloßkirche zu Calbe an der Saale, 1893 2. Prediger an St. Jacobi hier, geboren Magdeburg 19. März 1859. Stelleninhaber gehört dem Pensionsfonds an. Grundgehalt 5.400 Mark.
1895 Zweiter Prediger Lic. theol. Oscar Friedrich Kohlschmidt, definitiv angestellt 2. December 1888 in Denstedt bei Weinrar, geboren Rathenstein 29. Januar 1865. Stelleninhaber gehört dem Pensionsfonds an. - Grundgehalt 5.000 Mark.
1900 Hülfsprediger Gottfried Martin Karl Knopf, ordinirt 20. November 1900, geboren Wehrstedt 8. April 1870. Grundgehalt 2.100 Mark und 400 Mark persönliche Zulage.

6. Altstadt-Magdeburg, St. Petri-Kirche

St. Petri-Kirche, Provinzial-Gesangbuch und Neues Magdeburger Gesangbuch von 1874, ca. 5.400 Seelen. Patron wie ad 1. Magdeburger Kirchen-Ordnung. Die patronatische Lastenpflicht ist zu verneinen, oder zweifelhaft, oder noch unerörtert.

1889 Pastor Georg Friedrich Emil Hildebrandt, ordinirt 24. Juli, definitiv angestellt 18. August, geboren Daber 18. August 1860. Stelleninhaber gehört dem Pensionsfonds an. - Grundgehalt 1.800 Mark.

7. Altstadt-Magdeburg, Provinzial-Ausschuß für Innere Mission.

1892 Pastor Christoph Wilhelm Paul Jaesrich, Hülfsprediger an St. Auschar in Hamburg, ordinirt 24. Juli 1889 als Diaconus in Buckau, geboren Doreh auf Neu-Guinea 6. Juli 1864. Grundgehalt 4.800 Mark.

8. Altstadt-Magdeburg, Magdeburger Stadtverein für innere Mission.

1899 Pastor und Gefängnißprediger Friedrich Samuel Zeller, 1. Geistlicher des Stadtvereins, ordinirt 6. Januar 1885 als Vicar in Feldrennach bei Neuenburg, sodann Diaconatsverweser in Leonberg, 1886 Repetent am theologischen Seminar in Blaubeuern, 1887 Stadtvicar in Heslach, 1887 Pfarrer in Biesenrode, geboren Nazareth (Palästina) 18. Juli 1860. Grundgehalt 4.500 Mark.
1902 2. Geistlicher des Stadtvereins, Friedrich Albert Hochbaum, ordinirt 8. April 1900 als 3. Geistlicher des Stadtvereins, geboren Eisleben 17. Juli 1870. Stelleninhaber gehört dem Pensionsfonds an. Grundgehalt 3.000 Mark.
1902 3. Geistlicher des Stadtvereins vacat. Grundgehalt 1.900 Mark.