Patschkau

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Hierarchie

Regional > Ehemalige deutsche Gebiete > Preußen > Provinz Schlesien > Regierungsbezirk Oppeln > Landkreis Neisse > Patschkau

Einleitung

Patschkau gehörte zu den ehemaligen Gebieten und war eine Stadt im Landkreis Neisse.

Seit 1945 gehört Patschkau zu Polen, wurde umbenannt in Paczków und ist Sitz der gleichnamigen Stadt- und Landgemeinde.

Wappen

Das Wappen ist der schwarze Adler des St. Johannes des Evangelisten auf einem goldenen Hintergrund, der in seinen Krallen einen grünen Olivenzweig hält. Das Emblem des ältesten Siegels aus dem 13. Jahrhundert knüpft in seinen Teilmotiven (ein halber Adler) an den Schlesischen Piasten (Breslauer Fürsten), der damals der Stadthalter war. Die Lilien verweisen auf das Breslauer Bistum, und im besonderen auf den Bischof Thomas I, den Gründer von Patschkau. Die späteren Siegel mit dem Motiv des Adlers des St. Johannes des Evangelisten knüpfen an den Schutzheiligen der örtlichen Pfarrkirche - St. Johannes den Evangelisten und aus diesem Grund verweisen sie auch auf sein Attribut, was die Worte auf einem der Stadtsiegel (aus der Mitte des 14. Jahrhunderts) bestätigen: "IN PRINCIPIO ERAT VERB (um)".

Allgemeine Information

Politische Einteilung/Zugehörigkeit

1815 - 1870: Königreich Preußen > Provinz Schlesien > Regierungsbezirk Oppeln > Patschkau
1871 - 1890: Deutsches Reich > Königreich Preußen > Provinz Schlesien > Regierungsbezirk Oppeln >
Patschkau
1919 - 1939: Deutsches Reich > Freistaat Preußen > Provinz Oberschlesien > Regierungsbezirk Oppeln  :> Patschkau
bis 1945: Deutsches Reich > Freistaat Preußen > Provinz Oberschlesien > Regierungsbezirk Oppeln  : Patschkau
1945 - 1950: Volksrepublik Polen > Woiwodschaft Schlesien (1945-1950)
ab 1950 Volksrepublik Polen > Woiwodschaft Opolskie > Powiat Nyski
ab 1999 Dritte Polnische Republik > Woiwodschaft Schlesien > Powiat Nyski > Patschkau


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

  • St. Johannes Evangelist

Geschichte

  • Gegründet wurde die Stadt Patschkau 1254 von den Vögten Heinrich und Wilhelm auf dem Gebiet des Dorfes Patschkau, welches fortan Alt-Patschkau genannt wurde. Auftraggeber war Bischof Thomas I. von Breslau (1232-1268), der sich besonders um die Ansiedlung deutscher Siedler bemühte.

Flucht und Vertreibung 1945

Genealogische und historische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

  • FAMILY SEARCH: Kirchenbücher von Patschkau sind in einer örtlichen Forschungsstelle der Mormonen einsehbar. Online kann erkundet werden, welche Jahrgänge zur Verfügung stehen: :https://www.familysearch.org/search/catalog

Standesamtsunterlagen

Adressbücher

Ortsfamilienbücher

  • Liste aller Online Ortsfamilienbücher:
Unter der Überschrift "OFBs außerhalb der heutigen Bundesrepublik Deutschland": https://online-ofb.de/
Kategorie Ortsfamilienbuch: http://wiki-de.genealogy.net/Kategorie:Ortsfamilienbuch_zu_Schlesien

Militär- und Kriegsquellen

Historische Quellen

Bildquellen

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Hugo Weczerka (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten. Schlesien. Kröner, Stuttgart 1977, ISBN 3-520-31601-3, S. 393–396 (Kröners Taschenausgabe 316).
  • L. Biller: Neisse, Ottmachau und Patschkau. Die Städte am Mittellauf der Glatzer Neiße. Breslau 1932
  • Hans-Georg Mohr und Leo Schiller: 1254 – 2004. 750 Jahre Patschkau. Die Geschichte der Stadt Patschkau in Schlesien. Osnabrück :2004
  • G. Jahndel: Patschkau unverlorene Heimat. Festschrift zur Feier des 700jährigen Bestehens der Stadt Patschkau. Einbeck 1954

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Patschkau

Anmerkungen

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Historische Webseiten

Weitere Webseiten

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Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis

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Kernstadt

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