Nachrichten der Gesellschaft für Familienkunde in Kurhessen und Waldeck/01/057
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Nachrichten der Gesellschaft für Familienkunde in Kurhessen und Waldeck/01 | |
Eine Veröffentlichung der Gesellschaft für Familienkunde in Kurhessen und Waldeck e.V. (GFKW). | |
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Nachrichten »er Gesellschaft für Familienkunde in Kurhessen unb Walbeck 1926 September Nr. 5 Homberger Geschlechter. Von Di Cnrl Knetsch. Die Stadt Homberg an der Efze, oder wie sie in früherer Zeit hieß: Homberg in Hessen, hat eine große Menge von Männern herumgebracht, die sich in der hessischen Geschichte ans irgend einem Gediele heruorgetan, ja die Min Teil eine große Rolle gespielt haben. Ich nenne an altbekannten Namen »ur die beiden Bing und Scheffer, oder sonst etwa die Namen Llntfeld, Bernhard, Bischofi, Ellenberger, Fewe, Fleischhuth, Geilmann, Gudenus, Heßberg. Hombergk (zu SHeiiklengsfeld und zu Vach), Kalckhoff, Knabenschuh, Koch, Kurtrock, Lanze, Muth (Nutiunu« liuti,«), Pfliiger, Nnbenköing, Nückersfeld, Schade, Schrendeisen, Stade, Stirn (von Stiernbera), Ungefug, Ungewitter, Vietur, Weitzel, Wiederhold, Wildlingen, Winckelmann, oder aus neuerer Zeit von Gehren, von Heister, Martin, Porbeck, Nohde, Nommel. Eine der wichtigsten Quellen für die ältere Homberger Familien-geschichte ist leider uon döswilliger Hand abgegraben. Von dem Kapitel in Wigand Lauzes sehr wertvoller gleichzeitiger Lebens-beschreibung Landgraf Philipps des Großmütigen: „Von der Stadt Hoenberg, genant in Hessen, Pollicen, und Geleiten Leuten, so am selben Ort geboren und erzogen worden", fehlen in der Handschrift gerade die 8 Blätter, die uns nun Lauzes berühmten Landsleuten berichten sollten, sie sind herausgeschnitten und verschollen. Daher müssen wir für die Ueberlieferung einer anderen wertuollen genealogi¬schen Hornberger Aufzeichnung, deren Vorlage sicher im 16,/17. Jahr¬hundert entstanden ist, und die uns in der Abschrift uon der Hand des eisten Mannes, der planvoll Nachrichten über hervorragende Hessen gesammelt hat, von Strieders Vorläufer Johann Christian Kalckhoff (1684—1752) vorliegt, dankbar sein. Denn diese genea¬logische Zusammenstellung ist fast in allen Punkten zuverlässig. Wo man sie auf grund der uikundlichen Ueberlieferung, die sür das 15, und 16. Jahrhundert sehr gut ist. prüft, ergibt fich fast immer die Nichtigkeit der Angaben, die natürlich gelegentlich zu ergänzen oder hin und wieder zu verbessern sind. Es handelt sich um zwei Aufstellun¬gen, die die Nachkommen des um die Mitte des 14. Jahrhunderts in Homberg lebenden Albert von Rückeisfeld und die des Happel