Masur (Familienname)

Herkunft und Bedeutung

Westpreußen, Ostpreussen, Masuren

Eigenname der slawischen Masovier mit der Bedeutung "Einwohner".

Die Landschaft Masuren ist ehemaliges Stammesgebiete der prußischen Sassen, Galinder, Pogesanier, Barter und Sudauer. Die Masovier wanderten ab etwa 500 n. Chr. friedlich in das Gebiet.

Geografisch ist die Region nicht eindeutig festgelegt. Grob beschrieben liegt es im Sechseck Lyck (Ełk), Johannisburg/ Johannisburger Heide (Pisz), Sensburg (Mrągowo), Rastenburg (Kętrzyn), Angerburg (Węgorzewo), Treuburg (Olecko) mit Lötzen (Giżycko) und Mikolaiken (Mikołajki) an der masurischen Seenplatte.

Varianten des Namens

• Massur, Massurat, Masuch, Masurkowitz, Masuth
• Masuck, Masuhrs, Masurat, Masurkewitsch usw.

Geographische Verteilung

Relativ	Absolut
<lastname-map size="200">Masur</lastname-map>	<lastname-map mode="abs" size="200">Masur</lastname-map>

Bekannte Namensträger

• Herzog Konrad von Masovien
• 1210: Konrad beauftragt den Mönch Christian mit der Bekehrung der heidnischen Prußen.
• 1224: Der Versuch, an der Drewenz einen Ableger des Schwertbrüderordens anzusiedeln, scheitert am Widerstand der Prußen.
• 1226: Der Herzog von Masovien ruft den Deutschen Orden im Kampf gegen die Prußen zu Hilfe.
• http://www.ostpreussen.net/index.php?seite_id=12&bericht=08&kreis=26&stadt=02

• Kurt Masur, Dirigent

Geographische Bezeichnungen

• Landschaft Masuren
• ehemals Stammesgebiete der prußischen Sassen, Galinder, Pogesanier, Barter und Sudauer
• http://www.ostpreussenforum.de/preussen/ostpreussen/Geschichte/prussenland.htm

Literaturhinweise

• Kossert, Andreas: Masuren, Ostpreußens vergessener Süden, Siedler, Berlin 2001
• Schneidereit, A.: Die Prussen und der Deutsche Orden, dietz berlin

Daten aus FOKO

<foko-name>Masur</foko-name> <foko-name>Masuhr</foko-name>

Metasuche

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