Landkreis Stralsund
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Im Ergebnis des Wiener Kongresses kam 1815 Schwedisch-Pommern zu Preussen. Mit der Neuorganisation der Kreisgliederung im preußischen Staat entstand 1818 der Kreis Franzburg im Regierungsbezirk Stralsund der preußischen Provinz Pommern. Er umfasste meist ländliche Gebiete um die Städte Barth, Franzburg und Stralsund. Das Landratsamt war in Franzburg.
1874 schied die Stadtgemeinde Stralsund aus dem Kreis Franzburg aus und bildete einen eigenen Stadtkreis.
Am 1. Oktober 1925 wurde das Landratsamt von Franzburg nach Barth verlegt. Nach einem schweren Brand im bisherigen Landratsamt in Franzburg war es zu politischen Diskussionen über den künftigen Kreissitz gekommen. Alternativ wurde vorgeschlagen, den Kreissitz in Barth zu belassen oder den Kreissitz in das außerhalb des Kreisgebiets gelegene Stralsund zu verlegen. Franzburg setzte sich durch.
Am 1. Februar 1928 erhielt der Kreis Franzburg die Bezeichnung Franzburg-Barth.
Zum 30. September 1929 fand im Kreis Franzburg-Barth entsprechend der Entwicklung im übrigen Preußen eine Gebietsreform statt, bei der alle bisher selbstständigen Gutsbezirke bis auf einen aufgelöst und benachbarten Landgemeinden zugeteilt wurden.
Mit der Auflösung des Regierungsbezirk Stralsund zum 1. Oktober 1932 wurde der Landkreis an den Regierungsbezirk Stettin angeschlossen.
1946 wurde die Kreisverwaltung in die Stadt Stralsund verlegt und der Name des Kreises in "Landkreis Stralsund" geändert. Der Kreis gehörte nun zum neu gegründeten Land Mecklenburg.
Hierarchie :
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Mecklenburg-Vorpommern > Landkreis Stralsund
Einleitung
Wappen
Datei:Wappen Landkreis Stralsund.png
Allgemeine Information
Der Landkreis Stralsund ist durch Umbenennung aus dem Landkreis Franzburg-Barth hervorgegangen.
Politische Einteilung
Der preußische Landkreis Franzburg-Barth (vor 1928 Landkreis Franzburg, ab 1946 Landkreis Stralsund) ist ein ehemaliger Landkreis in der Provinz Pommern. Er bestand in der Zeit zwischen 1818 und 1952. Er umfasste am 1. Januar 1945 die vier Städte Barth, Damgarten, Franzburg und Richtenberg sowie 72 weitere Gemeinden und einen Gutsbezirk. Das ehemalige Kreisgebiet gehört heute zum Landkreis Nordvorpommern in Mecklenburg-Vorpommern.Im Ergebnis des Wiener Kongresses kam 1815 Schwedisch-Pommern zu Preussen. Mit der Neuorganisation der Kreisgliederung im preußischen Staat entstand 1818 der Kreis Franzburg im Regierungsbezirk Stralsund der preußischen Provinz Pommern. Er umfasste meist ländliche Gebiete um die Städte Barth, Franzburg und Stralsund. Das Landratsamt war in Franzburg.
1874 schied die Stadtgemeinde Stralsund aus dem Kreis Franzburg aus und bildete einen eigenen Stadtkreis.
Am 1. Oktober 1925 wurde das Landratsamt von Franzburg nach Barth verlegt. Nach einem schweren Brand im bisherigen Landratsamt in Franzburg war es zu politischen Diskussionen über den künftigen Kreissitz gekommen. Alternativ wurde vorgeschlagen, den Kreissitz in Barth zu belassen oder den Kreissitz in das außerhalb des Kreisgebiets gelegene Stralsund zu verlegen. Franzburg setzte sich durch.
Am 1. Februar 1928 erhielt der Kreis Franzburg die Bezeichnung Franzburg-Barth.
Zum 30. September 1929 fand im Kreis Franzburg-Barth entsprechend der Entwicklung im übrigen Preußen eine Gebietsreform statt, bei der alle bisher selbstständigen Gutsbezirke bis auf einen aufgelöst und benachbarten Landgemeinden zugeteilt wurden.
Mit der Auflösung des Regierungsbezirk Stralsund zum 1. Oktober 1932 wurde der Landkreis an den Regierungsbezirk Stettin angeschlossen.
1946 wurde die Kreisverwaltung in die Stadt Stralsund verlegt und der Name des Kreises in "Landkreis Stralsund" geändert. Der Kreis gehörte nun zum neu gegründeten Land Mecklenburg.
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