Lüttingen (Xanten)

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Altes Fischerhaus vor 1910 in Lüttingen

Geschichte

Zeitzeichen 1895

  • Pfarrdorf in Deutschland,
    • Königreich Preussen,
      • Provinz Rheinland,
        • Reg.-Bz. Düsseldorf,
          • Kreis Mörs,
            • Amtsgericht Xanten,

497 Einwohner. Postbezirk Xanten.

Quellennachweis

Status heute

700 Jahre Fischerei Lüttingen

Unterhalb der Beek, dem Anlegeplatz der Römer in Xanten, fast vor den Toren der Stadt, liegt das alte Dorf Lüttingen der Rheinfischer. Die Begriffe Fisch, Fischer und Fischerei bestimmten und prägten über Jahrhunderte hinweg das Leben der Menschen im Dorf. Das ging hin bis zum täglichen Brot, welches Fisch war. Daher besteht das Traditionsgericht der Lüttinger auch heite noch aus „Precken“, auch Neunaugen genannt. Auch heute noch erinnert die „Lüttingde Precke“ noch an diese Zeiten. Um 1936 herum waren es noch 12 Familien welche die Fischerei am „Pärendick“ (Pferdeteich) gepachtet hatten und dort noch ihr Handwerk als frei Fischer ausübten. Damals wurde mit dem großem Schleppnetz hauptsäcklich nach Salm gefischt. Umwelt und Komorankolonien ungeahnten Ausmaßes haben allerdings die Fischerei als Erwerbsgrundlage auf breiterer Basis unmöglich gemacht.

Akten des Stiftarchivs

Über die Lüttinger Fischerei und die Fischer findet man die ältesten Akten im Archiv des Stiftes Xanten. Dem alten Scholtenhof als lokaler Xantener Oberhof (später Haus Lüttringen) klebte die lokale Fischereigerechtigkeit an. Die Abgaben daraus gehen aus den Rechnungsbüchern hervor. Um 1300 wird die Fischerei erstmalig erwähnt, als ein Pachtpreis von 8 Schilling und 6 Denar genannt werden, um die Zeit eine stplze Summe Geldes. Im Jahre 1332 bezieht die Domkellnerei aus der an Everhard von dem Werth und dem sogenannten Metzger verpachteten Fischerei zu Lüttingen bereits eine Jahrespacht von 14 Schillingen.

Fischereimeister

  • 1936 Theodor Furth

Verpachtung des Scholthofes

Heinrich van Ilt hatte 1528 den Scholtenhof in Lüttingen gepachtet. Zu dem Zeitpunkt hatten die Kleveraner als Landesherren die Abgaben der Fischerei an sich gezogen, diese waren nun vom Stift oder vom Pächter der Fischerei direkt an den Landesherren in Kleve zu zahlen.

Bevölkerung

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

  • Lüttingen, St. Pantaleon, kath., [1] bei Matricula

Familien in Lüttingen

Dorf Ansichten

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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>LUTGENJO31FQ</gov>