Knepper (Familienname)

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Herkunft

  • Wohnstättenname = auf dem Knap (am Ende des Kamps oder einer Langflur)

Ableitung

Mit "Knap" (ndd.) bezeichnete man etwas spärlich ausgefallenes.

  • Sprichwort: „He was knapp bi Kasse!“ (ndd.)

Mit "Knap" (ndd.) bezeichnete man auch das letzte Brotende, welches beim Aufschnitt eines Brotes (damals aus dem Steinofen) immer älter und damit härter und trockener wurde. Daher wurde dieser "Knap" gerne beim Zahnen der Kinder als Beißhilfe eingesetzt.

  • "knappern" (ndd.) = mühsames kauen, hartes Brot trocken herunterkauen (mit den Zähnen das Brot knabbern).
  • „upt Knäppken“ (ndd.) oder „upt knäpper“ (ndd.), kam jemand bei knapper Zeiteinteilung im letzten Moment

Bedeutung

Der Begriff beschreibt die Situation der Heuerlinge auf knapp ausgestatteten Hausstätten und von Knappheit geprägten Lebensverhältnissenim Westmünsterland.

Varianten des Namens im Fürstbistum Münster

  • 1498 Knapperdes in Ochtrup
  • 1498 Knappers in Ochtrup
  • 1498 Knappert in Ochtrup
  • 1660 Knepper in Herten

Geographische Verteilung

Relativ Knepper Absolut Knepper Relativ Knäpper Absolut Knäpper
<lastname-map size="200">Knepper</lastname-map> <lastname-map mode="abs" size="200">Knepper</lastname-map> <lastname-map size="200">Knäpper</lastname-map> <lastname-map mode="abs" size="200">Knäpper</lastname-map>

Bekannte Namensträger

Sonstige Personen

Geographische Bezeichnungen

Literaturhinweise

Daten aus FOKO

<foko-name>Knepper</foko-name> <foko-name>Knäpper</foko-name> <foko-name>Knaepper</foko-name>

Daten aus der Totenzettelsammlung

In unserer Totenzetteldatenbank findet man u. U. auch Einträge zum Familiennamen Knepper.

Daten aus GedBas

Metasuche

Compgen-Metasuche.png zum Familiennamen: Knepper


Weblinks

Familienforscher