Alt Karzewischken

aus GenWiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
(Weitergeleitet von Karševiškiai)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Disambiguation notice Karzewischken ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Karzewischken.
Diese Seite gehört zum Portal Memelland und wird betreut vom OFB-Team Memelland.
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Alt Karzewischken

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Alt Karzewischken



Einleitung

Alt Karzewischken, bis 1835 Kreis Niederung, (1836-1920) Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Heydekrug


Name

Andere Namen und Schreibweisen


Namensdeutungen

Der Name weist auf Brandrodung. Die Endung -wischken deutet auf eine Person als Ortsgründer.

  • nehrungs-kurisch "karsts" = heiß, hitzig
  • lettisch "karset" = erhitzen, warm machen

Der Alternativname Grigalischken geht auf einen Ortsgründer Grigalius (Gregor) zurück.


Allgemeine Information


Politische Einteilung

1785: Landrätlicher Kreis Insterburg, Justizkreis Memel, Amtsbezirk Winge[14]

1818: Alt Karzewischken, Köllmisches Gut in der Domaine Winge, Kreis Niederung[15]

1857: Köllm. Gut, Besitzer Landschaftsrath Klokow[16]

1.1.1836:Das Kirchspiel Plaschken und damit auch Alt Karzewischken kommen zum Kreis Tilsit.[17]

1.5.1939: Alt Karzewischken kommt zur Gemeinde Pageldienen.[18]

1.10.1939: Pageldienen kommt zum Kreis Heydekrug.[19]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Katholische Kirche

Alt Karzewischken gehörte zur Katholischen Kirche Tilsit (Maria Himmelfahrt) [23]



Standesamt

Alt Karzewischken gehörte 1888 zum Standesamt Galsdon-Joneiten.


Bewohner


Verschiedenes

Memeler Dampfboot vom 10.08.1933

Ergebnisse zu den Wahlen der Gemeindeorgane im Kreise Pogegen

Alt Karzewischken: Gemeindevorsteher wurde Heinrich Ulrich, erster Schöffe Besitzer Hermann Doge, zweiter Schöffe Besitzer Ferdinand Bong und Ortskassenrendant Besitzer Wilhelm Mitbrot.


Karten

Alt Karzewiszcken auf der Schroetterkarte Blatt 12, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe ganz oben links auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Alt Karzewischken im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 63, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Alt Karzewischken u. Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 63, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Alt Karzewischken im Messtischblatt 0795 Uszlöknen, 0796 Coadjuthen, 0895 Kuckerneese, 0896 Rucken (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>KARKENKO05UE</gov>

Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Heiratseintrag im Kirchbuch Kaukehmen 1817
  3. Kirchbuch Plaschken - Taufen 1857-1875
  4. Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918,
  5. Ortschafts-Verzeichnis des Regierungsbezirks Gumbinnen 1818, Sonderschrift Nr.48 des VFFOW
  6. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  7. Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
  8. Fritz R. Barran: Nördliches Ostpreußen, Königsberger Gebiet und Memelland, Ortsnamen-Verzeichnis und Karte, Verlag Rautenberg 1992
  9. GOV: http://gov.genealogy.net/
  10. Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918,
  11. Ortschafts-Verzeichnis des Regierungsbezirks Gumbinnen 1818, Sonderschrift Nr.48 des VFFOW
  12. Statistisch-topographisches Adreß-Handbuch von Ostpreußen 1857
  13. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  14. Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918,
  15. Ortschafts-Verzeichnis des Regierungsbezirks Gumbinnen 1818, Sonderschrift Nr.48 des VFFOW
  16. Statistisch-topographisches Adreß-Handbuch von Ostpreußen 1857
  17. Hubatsch, Walther: Grundriß der deutschen Verwaltungsgeschichte 1815-1945, Band 1: Ost- und Westpreußen, Marburg/Lahn 1975
  18. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  19. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939
  20. Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918
  21. Statistisch-topographisches Adreß-Handbuch von Ostpreußen 1857
  22. Die evangelischen Kirchengemeinden in Ostpreußen und Westpreußen in Pfarr-Almanachen von 1912 und 1913, Sonderschriften des Vereins für Familienforschung in Ost- und Westpreußen e.V. Nr. 59.
  23. Handbuch über die katholischen Kirchenbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz östlich der Oder und Neiße und dem Bistum Danzig